StartFinanzenCorona-Lockerungen: 3,1 Millionen weniger Deutsche im finanziellen Engpass

Corona-Lockerungen: 3,1 Millionen weniger Deutsche im finanziellen Engpass

Berlin (ots) –

– Vor den Lockerungen war jeder vierte Deutsche (24,9 %) wegen Corona in einem finanziellen Engpass. – Aktuell gilt das für jeden Fünften (20,4 %). – Hauptgründe sind weiterhin Kurzarbeit und schlechte Auftragslage. – Mehrheit der Deutschen (79,6 %) ist durch Corona nicht im finanziellen Engpass.

+++ Corona-Live-Lagebericht : täglich aktuelle Umfragedaten, repräsentativ, über 10.000 Befragte, regionale Auswertung: https://www.smava.de/corona-lagebericht/ +++

Seit Mitte Mai werden die weitreichenden Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie schrittweise gelockert. Geschäfte und Restaurants dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Kitas und Schulen weiten die Betreuung für Kinder aus. Das wirkt sich positiv auf die finanzielle Situation vieler Deutscher aus: Vor den Lockerungen befand sich jeder vierte Deutsche (24,9 %) wegen Corona in einem finanziellen Engpass. Anfang Juni gilt das noch für jeden fünften Deutschen (20,4 %). Der häufigste Grund ist Kurzarbeit. Die Mehrheit der Deutschen war weder während (75,1 %) der Corona-Beschränkungen noch danach (79,6 %) im finanziellen Engpass. Das zeigt eine repräsentative Befragung von über 10.000 Deutschen im Auftrag des Kreditportals smava. (1)

Weniger finanzielle Engpässe durch Geschäfts- und Kita-Öffnungen und bessere Auftragslage

Aktuell sind 3,1 Millionen Deutsche weniger wegen Corona in einem finanziellen Engpass als vor den Lockerungen:

– 34,2 % weniger durch temporäre Geschäftsschließungen – 29,1 % weniger durch fehlende Kinderbetreuung – 21,6 % weniger durch schlechte Auftragslage – 18,8 % weniger durch Jobverlust – 13,0 % weniger durch Kurzarbeit – 10,2 % weniger aus anderen Gründen

+++ Tagesaktuelle Ergebnisse für Bundesländer, Landkreise, Altersgruppen und Geschlechter: https://www.smava.de/corona-lagebericht/#engpassergebnisse

Selbstständige sind nach wie vor häufiger im finanziellen Engpass als Arbeitnehmer

Vor den Lockerungen des Lockdowns waren knapp die Hälfte der Selbstständigen (46,9 %) wegen Corona in einem finanziellen Engpass. Aktuell gilt das noch für gut ein Drittel (38,1 %). Die häufigsten Gründe für einen finanziellen Engpass bei Selbstständigen bleiben weiterhin eine schlechte Auftragslage (19,6 %) und temporäre Geschäftsschließungen (6,4 %).

Von den Arbeitnehmern sind aktuell 21,7 Prozent wegen Corona in einem finanziellen Engpass. Das sind 10,7 Prozent weniger als vor den Lockerungen. Vor allem Kurzarbeit sorgt weiterhin bei jedem zehnten Arbeitnehmer (10,3 %) für einen finanziellen Engpass. Weitere Gründe sind eine schlechte Auftragslage (2,4 %) und fehlende Kinderbetreuung (2,3 %).

Datenquellen

(1) Die verwendeten Daten stammen aus einer Befragung für die die Civey GmbH im Auftrag von smava über 10.000 Personen seit dem 27.04.2020 fortlaufend befragt. (Stand: 11.06.2020 11:00 Uhr) Es wurden die Ergebnisse aus dem Zeitraum vom 27.04. – 05.05.2020 mit den Ergebnissen vom 02.06. – 11.06.2020 jeweils im Mittelwert verglichen. Hochrechnungen wurden auf Basis der Statistik „Fortschreibung des Bevölkerungsstandes“ des statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31.12.2018 erstellt.

Weiterführende Informationen & Materialien

– Live-Umfrageergebnisse in smavas Corona-Live-Lagebericht (https://www.smava.de//corona-lagebericht) – Anmeldung für Updates zum Corona-Live-Lagebericht (https://www.smava.de/presse/presseverteiler/) – Pressemitteilung im Original (http://www.smava.de/presse/pressemitteilungen/)

Über smava

Deutschlands großes Kreditportal macht Kredite für Verbraucher transparent, fair und günstig. Durch digitale Prozesse bietet smava einen Überblick über 70 Kredite zwischen 1.000 und 120.000 Euro von mehr als 20 Banken und Kreditvergabepartnern. So können Verbraucher den für sie passenden Kredit auswählen und direkt abschließen. Im Schnitt zahlen Kreditnehmer bei smava über 35 Prozent weniger Zinsen als im Bundesdurchschnitt. Bisher vermittelte smava Ratenkredite von insgesamt über 8 Milliarden Euro, davon allein in 2019 rund 2,7 Milliarden Euro. Als eines der größten deutschen Fintech-Unternehmen mit Sitz in Berlin beschäftigt smava rund 600 Mitarbeiter aus mehr als 40 Nationen. smava wird von einem erfahrenen Management aus dem Finanz- und Technologie-Bereich geleitet. Renommierte Investoren wie Vitruvian Partners, Verdane Capital, Runa Capital und Earlybird haben bisher insgesamt 159 Millionen US-Dollar in smava investiert.

Pressekontakt:

Tel.: +49 (30) 617480012
anfragen.presse@smava.de https://www.smava.de/presse/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65820/4625919
OTS: smava GmbH

Original-Content von: smava GmbH, übermittelt durch news aktuell