Donnerstag, April 25, 2024
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Artenschutz

Nachrichten über Artenschutz

Erste „Bibi & Tina“-Allee in Deutschland: Darum setzen sich die zwei Pferdefreundinnen fürs Klima ein

Berlin (ots) - Die Welt von Bibi & Tina findet normalerweise in unberührter Natur statt. In der Realität leiden Wälder auch in Deutschland gerade unter der stärksten Dürre seit Jahrzehnten. Artenglück hat sich daher zur Aufgabe gemacht, mit einem Aufforstungs-Projekt in Nordrhein-Westfalen etwas für die Natur und das Klima zu tun. Und KIDDINX unterstützt die gute Sache. Wenn die bekannten Pferdefreundinnen Bibi & Tina abseits vom Martinshof durch grüne Landschaften reiten, schlagen Kinderherzen höher. Damit es auch in Zukunft noch viel Grün für alle gibt, unterstützt KIDDINX, das Berliner Unternehmen hinter den beliebten Kinderfiguren, Aufforstungsprojekte in der Nähe von Paderborn (NRW). Zwei konkrete Vorhaben werden aktuell in der Region umgesetzt: Die erste "Bibi & Tina"-Allee in Deutschland Im Forstgebiet des Landesverband Lippe gibt es nun die...

Deutscher Umweltpreis für zwei Ingenieure und einen Biologen / DBU ehrt Erfindergeist, Unternehmermut und Wildnisschutz

Osnabrück (ots) - Erfindergeist, Unternehmermut, Wildnisschutz und Schulterschluss statt Grabenkämpfen zwischen Umwelt und Landwirtschaft - alles innovativ und kreativ für Klima und biologische Vielfalt: Solche herausragenden Leistungen würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) dieses Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis in Höhe von insgesamt 500.000 Euro, einer der höchstdotierten Auszeichnungen in Europa. Zudem wird bei der 30. Auflage 2022 ein Ehrenpreis über insgesamt 20.000 Euro verliehen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nimmt die Ehrung am Sonntag, 30. Oktober, in einem Festakt in Magdeburg vor. "Daniel Düsentrieb-Moment" im Schiffbau und "Kämpfer für die Wildnis" - Zusätzlicher Ehrenpreis Den Deutschen Umweltpreis 2022 teilt sich das Ingenieur-Gespann Friedrich Mewis und Dirk Lehmann mit dem Biologen Dr. Christof Schenck. Der Ehrenpreis geht zu gleichen Teilen an ein Duo: Myriam Rapior vom Umweltverband...

Thema Überfischung – Internationales Wissenschaftsmagazin veröffentlicht neue Forschungsergebnisse

Berlin (ots) - Fischbestände, die von MSC-zertifizierten Fischereien befischt werden, sind deutlich gesünder als Bestände, die von herkömmlichen Fischereien befischt werden. Die renommierte Fachzeitschrift Frontiers in Marine Science veröffentlichte heute die bislang umfassendste Analyse von Fischbeständen, die durch Fischereien mit einer Zertifizierung des Marine Stewardship Council (MSC) befischt werden, im Vergleich zu Fischbeständen, die durch konventionelle Fischereien ohne MSC-Zertifizierung befischt werden. Die AutorInnen der Studie stützten sich auf öffentlich zugängliche Daten zu über 80 Fischbeständen, die von MSC-zertifizierten Fischereien befischt werden, sowie mehr als 90 Fischbeständen, die von nicht-zertifizierten Fischereien befischt werden. Ihre Analyse ergab, dass Fischbestände, die von MSC-zertifizierten Fischereien befischt werden, im Vergleich zu Fischbeständen, die von anderen Fischereien befischten werden, deutlich gesündere Bestandsgrößen haben. Die Studie zeigt außerdem, dass MSC-Bestände im...

Fischexperte erklärt: So gefährdet sind Fische in deutschen Gewässern wirklich – und darum sollten sie auf keinen Fall gegessen werden

Neustadt-Glewe (ots) - Der fischige und faule Geruch auf einem Betriebsgelände im brandenburgischen Seelow bleibt nicht unbemerkt: in schwarzen Mülltonnen stapeln sich tausende tote Fische. Die Oder hat aus bislang noch unerklärlichen Gründen mit einem enormen Fischsterben zu kämpfen. "Fische aus deutschen Gewässern müssen nicht zwangsläufig ungesund sein - der Vorfall zeigt aber, dass Verbraucher beim Fischkauf bedacht vorgehen sollten", sagt Hans Acksteiner. Er ist CEO der Deutsche Edelfisch GmbH und setzt mit seiner Aquakultur auf nachhaltige Fischzucht. Gern erklärt er in diesem Artikel, ob man Fische aus deutschen Gewässern essen kann oder ob der Verzehr sogar gefährlich werden kann. Fischsterben vorhersehbar Das Fischsterben in der Oder war eine Katastrophe, die vorhersehbar war. Seit vielen Jahren müssen wir mit ansehen, wie in Flüssen und Teichen...

NABU: Zwanzig Prozent der ukrainischen Naturschutzgebiete bereits zerstört / Brände, Minen und Wilderei bedrohen seltene Arten im Kriegsgebiet

Berlin/Kiew (ots) - Der andauernde Krieg in der Ukraine ist eine große Tragödie für die Menschen, die zu Hunderttausenden ihr Zuhause verlieren. Auch die Naturschutzgebiete, Heimat für zahlreiche Tiere und Pflanzen, werden in Mitleidenschaft gezogen und zum Teil dauerhaft geschädigt. "Zwanzig Prozent der Naturschutzgebiete in der Ukraine sind bereits zerstört, mehr als drei Millionen Hektar sind aktuell bedroht", zieht NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller fünf Monate nach Kriegsbeginn Bilanz. Bei der Zerstörung handelt es sich nach Angaben der Ukrainian Society for the Protection of Birds (USPB) vor allem um Brände sowie Tonnen von Metallschrott, die über weite Teile verstreut seien. Auch Minenexplosionen sowie die Zerstörung von Nestern, Wilderei und illegale Abholzung in besetzten Gebieten seien große Bedrohungen für teilweise seltene Arten. "Besonders betroffen ist die Meeres-...

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir informiert sich vor Ort über Moor- und Klimaschutzprogramm des NABU

Berlin/Templin (ots) - Rund fünf Prozent der deutschen Landesfläche waren einmal Moore. Heute sind 95 Prozent davon entwässert und zumeist in landwirtschaftlicher Nutzung. Aus diesen entwässerten Mooren entweichen riesige Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre. Der NABU ist bereits seit langer Zeit im Moorschutz aktiv, um Moore als wichtigen Lebensraum vieler seltener Pflanzen und Tierarten zu erhalten. Mit der Wiedervernässung lässt sich darüber hinaus die Emission von Treibhausgasen effektiv stoppen. Obwohl dies inzwischen allgemein bekannt ist, geschieht noch immer viel zu wenig. Dabei lassen sich die Klimaziele des Pariser Abkommens so sehr wirkungsvoll unterstützen - ein klimaneutrales Europa bis 2050. Das Erreichen dieses Ziels ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der Staaten, Unternehmen und Zivilgesellschaft mitwirken müssen. Vor diesem Hintergrund hat der NABU mit dem NABU...

Extensive Landwirtschaft ist Garant für Artenvielfalt und muss für Artenschutz ausgeweitet werden / Bergwaldprojekt-Freiwillige unterstützen Pflege von Offenland-Biotopen im Knüll

Neukirchen (Knüll) / Würzburg (ots) - Industrielle Landwirtschaft in leergeräumten Landschaften ist der Tod der Artenvielfalt. Nur im Verbund mit landwirtschaftlicher Nutzung wie Mahd und Beweidung lassen sich traditionelle Kulturlandschaften und Biodiversität intelligent bewahren. Vom 24. Juli bis 6. August sind daher in Kooperation mit HessenForst Freiwillige des Bergwaldprojekts erneut im Einsatz im Knüllgebirge beim Forstamt Neukirchen. Knapp 40 freiwillige Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland werden in dieser Zeit mit vorwiegend Mäharbeiten artenreiche Offenland-Biotope pflegen und sich um deren Erhalt kümmern. Kleinteilige, strukturreiche Landwirtschaftsflächen mit natürlichen Begrenzungen wie Hecken und Steinwälle und extensiv genutzten Blühstreifen bieten Schutz und Nahrung für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Zusammen sind sie ein Garant für die Artenvielfalt und stellen einen Biotopverbund dar, der wiederum für Biodiversität und für den genetischen Austausch...

Gemeinsam laut für den Artenschutz: Krombacher und Wacken Open Air präsentieren die „Growling Creatures“- die erste Metal-Band aus bedrohten Tieren

Krombach (ots) - Was haben Kegelrobbe, Feldhase, Wisent und Raubwürger gemeinsam? Sie alle sind seltene heimische Tierarten, deren Fortbestand gefährdet ist. Und sie sind Teil der "Growling Creatures" - der ersten Metal-Band, die aus bedrohten Tieren besteht. Präsentiert von Krombacher und dem Wacken Open Air (W:O:A) machen die Growling Creatures in diesem Sommer mit ihren tierischen Vocals ("Growls") auf ihre Bedrohung aufmerksam - und werden gemeinsam so richtig laut für den Artenschutz. "Mit Krombacher engagieren wir uns seit Langem für heimische und internationale Artenschutzprojekte", sagt Peter Lemm, Leiter Unternehmenskommunikation der Krombacher Brauerei. "Als neuer Partner des Wacken Open Airs war es uns wichtig, eine authentische Verbindung zwischen unserem nachhaltigen Engagement und Entertainment mit Augenzwinkern zu schaffen. Die Growling Creatures sind genau das - als...

MIT Technology Review über mehr Wildnis und Biodiversität / „Rewilding allein wird nicht die Welt retten, aber es hat Strahlkraft“

Hannover (ots) - Rewilding ist ein Konzept, das mit dem traditionellen Naturschutz bricht. Es geht darum, die Wildheit der Natur zurück in die Fläche zu bringen. Am Oder-Delta an der deutsch-polnischen Grenze liegt das einzige deutsche Rewilding-Gebiet. Das Motto dort: Die Natur einfach mal machen lassen. Warum mehr Wildnis und Biodiversität so überlebenswichtig sind, beleuchtet das Innovationsmagazin MIT Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 5/22 (https://www.heise.de/hintergrund/Antje-Boetius-ueber-die-Biodiversitaet-der-Mikroorganismen-7166721.html). In der öffentlichen Wahrnehmung gehe es bei ökologischen Debatten oftmals 'nur' um die Klimakatastrophe, dabei sei eine andere Krise laut Experten noch gefährlicher: die schwindende Biodiversität. Das schreibt Luca Caracciolo, Chefredakteur von Technology Review in seinem Editorial und mahnt: "Die Folgen sind fatal. Denn wir brauchen intakte Ökosysteme, um unser Überleben auf der Erde zu sichern." Daher rückt Technology...

Das große Summen: Zwei Bienenvölker für Coface

Mainz (ots) - Seit Juni leben zwei Bienenvölker auf dem Firmengelände des internationalen Kreditversicherers Coface in Mainz. Insgesamt sind in beiden Bienenstöcken rund 80.000 Bienen aktiv und leisten einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt vor Ort. Die Bienen sind los beim Mainzer Kreditversicherer Coface. Auf den Grünflächen seiner Zentrale auf dem Kisselberg beheimatet das Unternehmen seit Juni zwei Bienenvölker. In Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Imker Maximilian Bernhardt wurde im Vorfeld ein geeigneter Platz definiert und die Bienenstöcke fachgerecht aufgebaut. "Die Bedingungen rund um das Coface-Gebäude sind sehr gut. Selbst die Wasseraufnahme kann theoretisch über den großen Teich auf der Außenanlage erfolgen", sagt Maximilian Bernhardt, der die Bienenvölker künftig ganzjährig betreut. "Wichtig für unser Ökosystem" Bei Coface freut man sich über die Ankunft der neuen Nachbarn,...

Zoos schützen seltene Nutztierrassen / Verband entwickelt erstmals Nutztierkoffer

Berlin (ots) - Der Verband der Zoologischen Gärten hat den VdZ-Nutztierkoffer entwickelt und ihn insgesamt 50 Zoos und Tierparks zur Verfügung gestellt. Mit der umfangreichen Materialiensammlung, die in Deutschland einmalig ist, können Zoopädagogen interessierten Gästen nun noch umfassender vermitteln, welche Merkmale und Vorteile einheimische Nutztiere haben und warum sich die Mitglieder des Verbandes dafür einsetzen, dass bedrohte Rassen wie das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind und das Rauwollige Pommersche Landschaf nicht aussterben. "In der auf Leistung orientierten Landwirtschaft haben viele alte Nutztierrassen leider inzwischen einen geringen Stellenwert, weil sie nicht über aktuell gewünschte Zuchtmerkmale wie schnelles Wachstum oder eine ertragreiche Milchproduktion verfügen", sagt die stellvertretende VdZ-Geschäftsführerin und Projektinitiatorin Dr. Julia Kögler. "Daraus resultiert ihr bedrohlicher Bestandsrückgang. Doch als Teil der biologischen Vielfalt und unseres Kulturerbes sind...

Bereits drei Orang-Utan-Babys im Jahr 2021 gerettet / Das jüngste Baby ist erst sechs Monate alt

Berlin (ots) - Seit Mitte Februar musste die indonesische BOS Foundation schon drei Orang-Utan-Babys in Zentral-Kalimantan retten. Die Babys sind zwischen sechs und zehn Monaten alt und damit noch vollkommen hilflos. Sie werden jetzt im BOS-Schutzzentrum Nyaru Menteng betreut. Hier erhalten sie nicht nur die notwendige medizinische Versorgung, sondern lernen in einem mehrjährigen Rehabilitationsprozess all das, was ihnen sonst in der Wildnis ihre Mutter beigebracht hätte. Wenn alles gut geht, sind sie nach sieben bis zehn Jahren Ausbildung bereit für die Auswilderung. Onyer erholt sich im BOS-Rettungszentrum Der zehn Monate alte männliche Säugling Onyer wurde von der indonesischen Naturschutzbehörde BKSDA im Dorf Dahian Tambuk, Gunung Mas Regency in Zentral-Kalimantan beschlagnahmt und am 15. Februar an das BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng übergeben. Der Dorfbewohner, der das...

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