Sonntag, Mai 19, 2024
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Nachrichten über Bundeswehr

Indienhilfe: 375 Quadratmeter Lebensretter

Neu-Delhi (ots) - Die Luft über dem Sand flimmert, überall liegen Metallreste, Müll und gebrauchte FFP2-Masken. Mittendrin schreitet Stabsfeldwebel Maik Dominiak durch den Staub. Ganz grob misst er mit Schritten die Fläche ab, auf denen der Sanitätsdienst in wenigen Tagen eine Sauerstofferzeugungsanlage aufbauen wird. Diese Fläche muss jetzt vorbereitet werden. Zwei Tage nach der Ankunft des 13-köpfigen Teams aus dem Sanitätsdienst in Neu-Delhi stand der Montag ganz im Zeichen einer ersten Erkundung. Auf dem Gelände der Sadar Vallabhbhai Patel Covid Hospitals, einem Militärkrankenhaus in Zelten, soll die hochmoderne Anlage aufgebaut werden. Rund 400.000 Liter Sauerstoff täglich soll die Anlage wenige Tage später produzieren und in Flaschen abfüllen. Zuvor galt es aber Details zu klären. Herausforderung Infrastruktur Die Mobile Sauerstofferzeugungs- und -abfüllanlage (MSEA) ist als...

Indien: Sauerstoff rund um die Uhr

Koblenz (ots) - Hauptfeldwebel Stefanie Wehlitz ist Medizintechnikerin im Sanitätslehrregiment in Feldkirchen. Zwei Jahre wurde die 34-Jährige zur Medizintechnikerin ausgebildet, gefolgt von einer einjährigen Einweisung in die spezifische Technik der Anlage. Kurzfristig unterstützt sie das Team beim Aufbau der Sauerstofferzeugungsanlage in Indien. In Neu-Delhi soll eine Mobile Sauerstofferzeugungs- und -abfüllanlage (MSEA) durch deutsche Sanitätssoldatinnen und -soldaten aufgebaut werden. Zwei Tage vor Abflug machte sich auch Wehlitz auf den Weg. Wie lange benötigt das Team für den Aufbau einer mobilen Sauerstofferzeugungsanlage? In Deutschland benötigt ein gut eingespieltes Team aus vier bis sechs Aufbauhelfern rund zwei Tage. Dann folgt ein technischer Checkup der Anlage. Speziell geht es dabei um die Dichtigkeitsprüfung der Druckanlage, da diese mit 200 bar die Flaschen befüllt. Jetzt wird die Sauerstofferzeugungsanlage...

Hilfe für Indien: Der Sanitätsdienst der Bundeswehr liefert lebenswichtige Sauerstofferzeugungsanlage

Koblenz (ots) - Am heutigen 5. Mai wird die in Neu-Delhi erwartete Mobile Sauerstofferzeugungs- und -abfüllanlage (MSEA) der Bundeswehr per Lufttransport vom niedersächsischen Wunstorf aus in Richtung Indien auf die Reise gehen. Die komplexe Anlage kann täglich bis zu 400.000 Liter des in Indien dringend benötigten medizinischen Sauerstoffs herstellen. Bereits jetzt ist ein 13-köpfiges Team des Sanitätsdienstes der Bundeswehr vor Ort. In Indien infizieren sich zurzeit etwa 400.000 Menschen täglich neu mit dem Coronavirus. Das öffentliche Gesundheitssystem ist völlig überlastet und der zur Behandlung von Covid-19 dringend benötigte Sauerstoff knapp. Auf Bitten des Auswärtigen Amtes und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union befindet sich nun ein Team des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi, um das Land zu unterstützen, welches sich derzeit...

Corona-Hilfe: Luftwaffe fliegt Sauerstofferzeugungsanlage nach Indien

Wunstorf / Niedersachsen (ots) - Die Luftwaffe setzt ihre Hilfsflüge im Auftrag des Auswärtigen Amtes fort. Mit zwei Transportflugzeugen vom Typ Airbus A400M wird eine Sauerstofferzeugungsanlage des Sanitätsdienstes der Bundeswehr nach Neu-Delhi geflogen. Indien ist besonders von der raschen Ausbreitung einer Coronamutation betroffen und hat Deutschland um Unterstützung gebeten. Die Kofinanzierung und Abwicklung des Hilfeinsatzes erfolgt über den Europäischen Katastrophenmechanismus (EUCPM). Am Mittwoch, den 5. Mai 2021, und am Donnerstag, den 06. Mai 2021, starten die Transportflüge vom Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf. Medizinisches Fachpersonal des Sanitätsdienstes der Bundeswehr wurde bereits am 01. Mai 2021 mit einem Airbus A350 der Flugbereitschaft BMVg nach Neu-Delhi geflogen. Sie bereiten den Aufbau und den Betrieb der Sauerstofferzeugungsanlage vor und bleiben dann für bis zu zwei Wochen in Indien,...

NATO-Operation in der Ägäis: Fregatte „Lübeck“ sticht in See

Wilhelmshaven (ots) - Am Dienstag, den 11. Mai 2021 um 10 Uhr, verlässt die Fregatte "Lübeck" ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um sich der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen. Im Einsatzgebiet in der Ägäis angekommen, wird sie den Tender "Werra" ablösen, der dann die Heimreise nach Kiel antritt. "Vor dem Hintergrund der laufenden pandemischen Lage während der Vorbereitung kreisen die Gedanken der Besatzung umso mehr bei den Angehörigen zu Hause und der Lage im Einsatzgebiet. Schon die Vorbereitungen standen maßgeblich unter dem Zeichen der Kontaktvermeidung und Einhaltung der Hygienemaßnahmen, was die Vorbereitung, insbesondere auf diesem engen Schiff, nicht immer einfacher gemacht hat. Mit Vorfreude und dem nötigen Respekt vor der Aufgabe schaut die Besatzung auf die Zeit in der Ägäis", so der Kommandant,...

Abschied nach rund fünf Jahren – Kommandowechsel der Besatzung F125 „Charlie“

Rostock (ots) - Am Donnerstag, den 15. April 2021 um 10 Uhr, findet auf der Fregatte "Nordrhein-Westfalen" der Kommandowechsel der F125 Besatzung "Charlie" statt. Der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Dirk Jacobus (51), wird das Kommando von Fregattenkapitän Stefan Schulz (50) an Fregattenkapitän Stefan Rappelt (42) übergeben. Im Juli 2016 hatte Fregattenkapitän Schulz als Erster das Kommando über die Besatzung "Charlie" übernommen. "Das waren nun vier Jahre und neun Monate von der Geburt, über die ersten Worte, bis zu den ersten Schritten. Leider geht die Reise für mich an diesem Punkt, an dem man über Einsatzreife sprechen kann, zu Ende", so der scheidende Kommandant. Auf ihn warten neue Aufgaben als Referatsleiter im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr in Köln. Sein Nachfolger,...

Portugal: Corona-Hilfseinsatz beendet

Stuttgart (ots) - Mit der Ankunft des zweiten Kontingents in Stuttgart endete heute nach 51 Tagen der COVID-Hilfseinsatz der Bundeswehr in Portugal. Seit Anfang Februar betrieben 54 Soldatinnen und Soldaten eine COVID-Intensivstation in Lissabon, mit der sie das portugiesische Gesundheitssystem unterstützten. Am frühen Nachmittag landete eine C-160 Transall der Luftwaffe mit 24 Soldatinnen und Soldaten des zweiten Kontingentes auf dem Stuttgarter Flughafen. Das Team, unter Leitung des Sanitätsregiments 3 "Alb-Donau" aus Dornstadt, befand sich seit dem 23. Februar in Portugal. Zuvor hatte das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst aus dem ostfriesischen Leer den Einsatz begonnen und die Intensivstation im Hospital da Luz aufgebaut. Die Räumlichkeiten dort waren vorher nicht in Betrieb. Minister verabschiedete das Kontingent persönlich Der portugiesische Verteidigungsminister, João Gomes Cravinho, ließ es sich...

Erfolgreiche Abnahme der Fregatte „SACHSEN-ANHALT“

Koblenz/Wilhelmshaven (ots) - Als drittes von insgesamt vier Schiffen der Fregatten der Klasse F125 hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) heute die "SACHSEN-ANHALT" von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) F125, einem Firmenverbund von thyssenkrupp Marine Systems und der Fr. Lürssen Werft GmbH, abgenommen. Vertreten wurde das BAAINBw bei dem kleinen, unter pandemiebedingten Auflagen durchgeführten Akt durch den Leiter der Abnahmekommission, Herr Matthias Rohde von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 in Eckernförde, sowie dem zuständigen Projektleiter im BAAINBw, Herr Marc Steffens. Letzterer anlässlich der Abnahme: "Die Deutsche Marine bekommt mit einer weiteren Einheit der Klasse F125, der SACHSEN-ANHALT, Zuwachs. Es ist schön zu sehen, dass wir uns heute in der Realisierung dieses bedeutenden Rüstungsprojektes weiter der Ziellinie nähern. Die Leistungsmerkmale der F125-Klasse wie...

Mehr Infrastruktur in der Logistik zur Stärkung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte / Das Materiallager Eudenbach und das Munitionslager Lorup nehmen am 01.04.21 ihren Versorgungsbetrieb...

Bonn (ots) - Die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen für Deutschland haben sich grundlegend geändert. Die Bundeswehr hat darauf mit verschiedenen Trendwenden reagiert. Die Entwicklung hin zu mehr Personal und Material bedeutet aber einen erhöhten Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur, auch für die Logistik der Streitkräftebasis. Bereits im Januar 2019 hatte die damalige Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen entschieden, die Kapazitäten zur raschen Verfügbarkeit von Bundeswehrmaterial und Munition im Rahmen der Wiederausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung zu erhöhen. Hierzu werden in Deutschland in den kommenden Jahren bis 2029 insgesamt acht ortsfeste logistische Lagereinrichtungen wieder in Betrieb genommen. Dazu gehören fünf Materiallager und drei Munitionslager. In jedes Lager wurden für die Wiedereröffnung ca. 1,5 Millionen Euro für Renovierungsarbeiten und kleinere technische Anpassungen investiert. Den...

Bundeswehr verstärkt Feldlagerschutz im Einsatz

Koblenz (ots) - Zwei Monate nach Beginn des Vergabeverfahrens wurde am 31.03.2021 im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Vertrag mit der Firma Thales über die Lieferung von fünf marktverfügbaren Warn- und Alarmierungssystemen zum Feldlagerschutz unterzeichnet. Das tragbare und schnell verlegbare System wird den bestehenden Schutz deutscher Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzgebieten schnellstmöglich erweitern. Aufgrund der 360° Abdeckung ist das für den Dauerbetrieb ausgelegte System in der Lage, RAM (Raketen, Artillerie- und Mörser-) Geschosse frühzeitig zu identifizieren, deren Flugbahn zu analysieren und einen Alarm abzusetzen, sobald erkennbar ist, dass ein Einschlag im betreffenden Absicherungsbereich bevorsteht. Die parallele Berechnung der Abschussposition liefert wichtige Informationen, um frühzeitig und angepasst intervenieren zu können. "Aufgrund seiner leichten Handhabbarkeit eignet es sich zudem für...

„Jederzeit weltweit“ / Staatssekretär Silberhorn lobt Flexibilität und Einsatzbereitschaft des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst

Leer (ots) - Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, hat auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst "Ostfriesland" (Kdo SES) in Leer besucht. Dessen Kommandeur, Oberstarzt Dr. Jens-Peter Evers, informierte dabei über die Fähigkeiten und die besonderen Erfordernisse des Kommandos. Das Kdo SES ist das spezialisierte Kommando im Sanitätsdienst der Bundeswehr für die Beteiligung sanitätsdienstlicher Einsatzkräfte an sogenannten Anfangs- und schnellen Operationen. Dem Wahlspruch des Verbandes "Jederzeit weltweit" getreu, stellt das Kommando die sanitätsdienstliche Versorgung spezialisierter Kräfte der Bundeswehr sicher. Staatssekretär Thomas Silberhorn würdigte die Arbeit des Kommandos, die an eine schnelle Verfügbarkeit und hohe Qualifikation der Sanitätskräfte gekoppelt ist: Neben den medizinischen Fähigkeiten müssen Angehörige des Kdo SES zugleich die militärischen Anforderungen erfüllen, die jede Truppengattung...

Bundeswehr beschafft modulare Zeltsysteme für die Truppe

Koblenz (ots) - Am 08.04.2021 wurde im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) ein Rahmenvertrag mit der Firma Kärcher Futuretech über die Konzeption, Herstellung und Lieferung von bis zu 19.000 Zeltsystemen für insgesamt knapp 83 Millionen Euro unterzeichnet. Innerhalb der 7-jährigen Vertragslaufzeit sollen für insgesamt 76.000 Soldaten moderne, modulare Zeltsysteme für die bewegliche Unterbringung im Einsatz beschafft werden. Um auf Übungen oder in Einsätzen die flexible Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten weltweit und unabhängig von jeglicher Infrastruktur sicherzustellen, besteht das neue System aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils an Auftrag und Umwelt angepasst zusammengestellt werden können. Die somit gewährleisteten besseren hygienischen Bedingungen tragen wesentlich zur Stärkung der physischen und psychischen Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten bei. Kernelemente des modularen Aufbaus sind vier...

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