Samstag, April 27, 2024
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Nachrichten über Gas

Energieintensive Industrien / Gasumlagen lassen Energiekosten aus dem Ruder laufen

Berlin (ots) - Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) machen sich große Sorgen um ihre Zukunft am Standort Deutschland. Sie sind für ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit auf bezahlbare Energie angewiesen. Seit Monaten steigt der Druck auf die Unternehmen durch die drastischen Preissteigerungen für Strom, Gas und andere Energieträger. Die beschlossene Gasumlage verstärkt dies weiter. Eine Höhe von 5 Cent pro Kilowattstunde würde Kosten von über 11 Milliarden Euro für die EID-Unternehmen bedeuten - eine zusätzliche Mehrbelastung von durchschnittlich knapp 13.000 Euro pro Arbeitsplatz. Noch weitere Belastungen in Sicht Zusätzlich soll ab Oktober noch eine Gasspeicherumlage erhoben werden. Beide Umlagen wirken sich noch weiter kostensteigernd auf den Strompreis aus. Diese Mehrfachbelastungen gefährden energieintensive Unternehmen am Standort Deutschland massiv, so Jörg Rothermel, Geschäftsführer der EID. Er ergänzt:...

Kurzfristiger Ersatz von Erdgas in Ernährungsindustrie nur für 8 bis 10 Prozent des Verbrauchs möglich

Berlin (ots) - Auf Grundlage einer aktuellen Branchenbefragung erklärt Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BVE: "Wir müssen feststellen, dass der Wechsel von Erdgas auf andere Energieträger kurzfristig nur sehr begrenzt möglich ist. Das technische Potenzial für einen Fuel Switch liegt mit Blick auf den Winter 2022/2023 bei circa 8 bis 10 Prozent. Dabei wird vor allem Heizöl als alternativer Brennstoff angeführt." Die Umfrage, an der sich 65 Unternehmen beteiligt haben, hat zudem ergeben, dass aufwändige technische Umsetzungen, die mit hohen Kosten verbunden sind, sowie behördliche Genehmigungsverfahren von der Branche als Hürden empfunden werden. Für die Umstellung auf klimafreundliche Energieträger und die damit verbundene Dekarbonisierung der Produktionsprozesse benötigen die Unternehmen eine mehrjährige Vorlaufzeit. Gleichwohl bestehen grundsätzlich weitere Potenziale, um den Erdgasverbrauch der Branche zu reduzieren....

Energieintensive Industrien Gasumlagen lassen Energiekosten aus dem Ruder laufen

Berlin (ots) Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) machen sich große Sorgen um ihre Zukunft am Standort Deutschland. Sie sind für ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit auf bezahlbare Energie angewiesen. Seit Monaten steigt der Druck auf die Unternehmen durch die drastischen Preissteigerungen für Strom, Gas und andere Energieträger. Die beschlossene Gasumlage verstärkt dies weiter. Eine Höhe von 5 Cent pro Kilowattstunde würde Kosten von über 11 Milliarden Euro für die EID-Unternehmen bedeuten - eine zusätzliche Mehrbelastung von durchschnittlich knapp 13.000 Euro pro Arbeitsplatz. Noch weitere Belastungen in Sicht Zusätzlich soll ab Oktober noch eine Gasspeicherumlage erhoben werden. Beide Umlagen wirken sich noch weiter kostensteigernd auf den Strompreis aus. Diese Mehrfachbelastungen gefährden energieintensive Unternehmen am Standort Deutschland massiv, so Jörg Rothermel, Geschäftsführer der EID. Er ergänzt: "Wir haben nicht nur...

Geprüfte Service- und Montagequalität: TÜV Nord zeichnet Flüssiggasanbieter PROGAS aus

Dortmund (ots) - Ein TÜV-Siegel für PROGAS Der TÜV Nord hat den Flüssiggasanbieter PROGAS, seine Flüssiggas-Anlagen und den Service dahinter geprüft - und erfolgreich zertifiziert. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahren besuchten die TÜV-Experten stichprobenartig eine repräsentative Anzahl von Kunden mit ober- und unterirdischen Flüssiggastanks und prüften, ob die Versorgungsanlagen nach gültigem Stand der Technik installiert waren. Steht der Flüssiggastank am richtigen Standort, sind alle Sicherheitsabstände eingehalten? Sind die richtigen Armaturen und Regler montiert und funktionieren sie ordnungsgemäß? Ist die Rohrleitung korrekt installiert? Ist die Hauseinführung sauber verbaut? Ebenfalls getestet wurde die Qualität der Materialien sowie die Dokumentation von Prüfungen. Das Ergebnis: PROGAS überzeugt TÜV Nord auf ganzer Linie und erhält das Zertifizierungssiegel "Geprüfte Service- und Montagequalität", das nur Unternehmen vorbehalten ist, deren Montagequalität von TÜV...

Gas-Umlage treibt Energiepreise weiter in die Höhe: Entlastungen für Ernährungsindustrie unerlässlich

Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat am 04.8.2022 eine Gas-Umlage zur finanziellen Stützung von Gasimporteuren beschlossen. Danach werden die Gaspreise ab Oktober um weitere 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde steigen. Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), warnt: "Bereits gegenwärtig sind die Gaspreise für Industriekunden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß gestiegen. Dazu kommen steigende Kosten für Rohstoffe und andere Hilfs- und Betriebsstoffe. Die ständig zunehmende Kostenbelastung überfordert die Unternehmen der Ernährungsindustrie auf Dauer." Laut einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Stand: Juni 2022) erhöhte sich der Index der Erzeugerpreise für Erdgas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, je nach Betrachtungsmonat, um das knapp Drei-bis Vierfache. Die Ernährungs- und Getränkeindustrie gehört mit einem Volumen von rund 38 TWh/a zu den größten Gasverbrauchern...

Carlo Clemens: Gasumlage: AfD-Fraktion NRW fordert Erhöhung des Wohngeldes und Inbetriebnahme von Kraftwerk Westfalen

Berlin (ots) - Die AfD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag lehnt die geplante Einführung der sogenannten Gasumlage im Oktober ab. Diese soll, so kündigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an, zwischen 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde liegen. Gasversorger sollen 90 Prozent der höheren Beschaffungskosten über die Umlage an Endkunden weiterreichen können. Hierzu erklärt Carlo Clemens, Bundesvorstandsmitglied und wohnpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW: "Statt leidgeplagte Bürger bei drastisch steigenden Heizkosten zu entlasten, setzt der grüne Wirtschaftsminister zum ungünstigsten Zeitpunkt noch einen drauf. Zusätzlich zu enormen Teuerungen in allen Lebensbereichen drohen Familien Mehrkosten in vierstelliger Höhe. Um einkommensschwachen Bürgern ihre Existenzängste zu nehmen, braucht es die schnellstmögliche Erhöhung des Wohngeldes durch Anpassung an die allgemeine Mieten- und Verbraucherpreisentwicklung. Geringverdienende Arbeitnehmer sollen zudem über eine einmalige Steuergutschrift entlastet werden."...

Papierindustrie: Solidarität muss für alle Seiten gelten – Staat muss Gasumlage übernehmen

Berlin (ots) - Der Staat muss nach Ansicht der deutschen Papierindustrie die für den Herbst geplante Gasumlage streichen und die Kosten vollständig übernehmen. Jahrelang sei Gas als Brückentechnologie gefördert worden. Private Verbraucher und die energieintensive Industrie seien dem gefolgt und trügen bereits heute enorme Lasten durch die exorbitant gestiegenen Gaspreise. Sie haben sich durch die bereits seit Anfang vergangenen Jahres spürbar gedrosselten russischen Gaslieferungen auf mittlerweile über 150 EUR/MWh vervielfacht. Es sei richtig und nachvollziehbar, dass der Staat den Gasimporteur Uniper vor dem Konkurs bewahrt habe. Die Kosten dafür dürfe er aber nicht auch noch auf Verbraucher und Industrie abwälzen. "Wer Solidarität fordert, muss sie auch selbst leisten", erklärte der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE. Die Papierindustrie sieht sowohl durch die steigenden Kosten wie durch eine...

NordStream 1 wieder in Betrieb / Florian Bieberbach: Lage in Süddeutschland bleibt angespannt – Bund muss handeln / Wärmewende endlich beschleunigen

München (ots) - Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München: "Dass seit heute Morgen wieder Gas über NordStream 1 nach Deutschland fließt, ist eine gute Nachricht. Die Lage bleibt aber weiter ernst, da die Gasflüsse immer noch zu gering sind. Hiervon ist Süddeutschland besonders betroffen. Und es bleibt völlig ungewiss, ob die aktuelle Liefermenge in den kommenden Monaten verlässlich ist. Die Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz sowie für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz müssen nun schnell und ohne Denkverbote handeln und dabei die besonders angespannte Situation in Süddeutschland im Fokus haben." "Die weiterhin angespannte Lage zeigt einmal mehr, wie entscheidend es ist, die Wärmewende in Deutschland nun zügig voran zu treiben, um perspektivisch unabhängig zu werden von Kohle-, Gas- und Ölimporten....

Energieversorgung in Deutschland – Bestandsimmobilien weisen im Schnitt den schlechten Energiekennwert E auf

Berlin (ots) - - Alter Gebäudebestand wirkt sich negativ auf Energiebilanz der untersuchten Wohnhäuser aus - 62 Prozent der Haushalte heizen mit Gas, das im Durchschnitt in der Energieklasse E liegt - Nur 22 Prozent der Immobilienbesitzer haben bisher eine staatliche Förderung zur Sanierung in Anspruch genommen Angesichts der stark gestiegenen Energiekosten fürchten viele Verbraucher hohe Nachzahlungen und warten gebannt auf die nächste Nebenkostenabrechnung. Das Thema Energieeffizienz von Wohngebäuden steht in Deutschland allerdings auch in Klimafragen zunehmend im Fokus. Eine Auswertung von Energiekennwerten der durch McMakler (McEnergieausweis (https://www.mcenergieausweis.de/)) ausgestellten Energieausweise zeigt: Insbesondere Bestandsimmobilien* belasten die deutsche Klimabilanz, denn sie weisen im Durchschnitt den schlechten Energiekennwert E auf. Zudem zeigt eine von McMakler in Auftrag gegebene Online-Umfrage, dass rund 60 Prozent der...

Tino Chrupalla: Bundeskanzler Scholz muss auf seinen Generalsekretär hören

Berlin (ots) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat beim Petersberger Klimadialog angekündigt, Deutschland müsse "raus aus Kohle, Öl und Gas. (...) Also unsere Devise lautet: Jetzt erst recht". SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert warnt vor den Folgen, sollte Russland über Nord Stream 1 nach der Wartung kein Gas liefern: "Diese Maßnahme, ein Abschalten dieser Nord-Stream-1-Pipeline, würde uns härter treffen als Putin - und zwar sehr deutlich" Dazu erklärt Tino Chrupalla, Bundessprecher der Alternative für Deutschland: "Die Alternative für Deutschland warnt schon seit Monaten davor, dass die Sanktionen Deutschland schwerer treffen als Russland. Es ist erfreulich, dass diese Erkenntnis sich nun auch in anderen Parteien herumspricht. Bundeskanzler Scholz muss die Warnung seines Generalsekretärs ernst nehmen und die Gasversorgung sichern. Wenn es wirklich zur Gas-Triage kommt, ist es zu...

Alice Weidel: Bundesregierung muss bei den AKW-Laufzeiten einlenken

Berlin (ots) - Dr. Alice Weidel, Bundessprecherin der Alternative für Deutschland, erneuert ihre Forderung, die Bundesregierung müsse noch heute die Weichen dafür stellen, die Laufzeit der drei verbliebenen Atomkraftwerke zu verlängern. Eine Regierungssprecherin erklärte, die Frage der Atomkraftwerke sei für die Bundesregierung von Anfang an keine ideologische, sondern eine rein fachliche Frage gewesen. Man warte nun einen weiteren Stresstest der AKWs ab. Dazu Alice Weidel: "Langsam scheint der Bundesregierung zu schwanen, dass sie aus ideologischen Gründen Deutschland in den Blackout treiben könnte, wenn die letzten drei Atomkraftwerke am Jahresende abgeschaltet würden. Am Donnerstag sollen die turnusgemäßen Wartungsarbeiten an der Gas-Pipeline Nord Stream 1 ja fristgerecht enden und russisches Erdgas wieder nach Europa fließen. Fließt dann weniger oder wie bisher kein Erdgas nach Deutschland, weil...

Energiekrise: Nachfrage nach Alternativen zur Gasheizung rasant gestiegen

Berlin (ots) - Gas wird knapp und der Winter rückt näher. Spätestens, seit Wirtschaftsminister Robert Habeck die zweite Krisenstufe des Notfallplans Gas aktiviert hat, sind deutsche Verbraucher:innen alarmiert. Die Sorge vor kaltem Wohnraum und hohen Nachzahlungen spiegelt sich in einem gestiegenen Interesse an alternativen Heizmitteln wider. Auf idealo ist die Nachfrage nach Elektroheizungen, Kaminen und Öfen im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 350 Prozent gestiegen. Auch die Preise ziehen mitunter an. Deutlich gestiegene Nachfrage nach alternativen Wärmequellen Eine Analyse der Preisvergleichsplattform idealo zeigt, dass sich angesichts der aktuellen Gaskrise immer mehr Menschen nach alternativen Wärmequellen umsehen. So ist die Nachfrage nach strombetriebenen Heizmitteln im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen. Elektroheizungen etwa waren auf idealo im Juni dieses Jahres mehr als viermal so gefragt wie...

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