Sonntag, Mai 5, 2024
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Gesundheitspolitik

Nachrichten über Gesundheitspolitik

Umstellung auf Biosimilars: Der G-BA will die Therapiefreiheit der Ärzte erhalten

Berlin (ots) - Mit seinen Hinweisen zur Austauschbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln für die ärztliche Versorgung will der Gemeinsame Bundesausschus (G-BA) in die Therapiefreiheit der Ärzte nicht eingreifen. Darauf wies Dr. Petra Nies, komm. Leiterin Abteilung Arzneimittel beim G-BA, gestern bei einer Veranstaltung der AG Pro Biosimilars im Rahmen des BMC-Kongresses hin. Nies zeigte zugleich einen Zeitplan auf, nach dem die Hinweise des G-BA zur Austauschbarkeit für die ärztliche Verordung im November diesen Jahres in Kraft treten könnten. "Biosimilars in Deutschland: Wie schützen wir ein funktionierendes System?" - so lautete der Titel der Veranstaltung, bei der sich je ein Vertreter von Wirtschaft, Patientenorganisationen und dem G-BA miteinander austauschten. Thema waren die Vorgaben, die der G-BA bis August diesen Jahres zur Austauschbarkeit auf Arztebene sowie bis August 2022 auf Apothekenebene...

Pflege-Recruiting bleibt Goldstaubsuche

Berlin (ots) - Bei allem Optimismus, den der Gesundheitsminister zur Halbzeitbilanz in den letzten Wochen verbreitet, betrachten die Arbeitgeber in der Pflege die aktuelle Arbeitsmarktsituation weitaus kritischer. Das Ansehen des Pflegeberufs ist beschädigt, die Auswirkungen spüren gerade die Arbeitgeber, die die Rekrutierung anders machen und händeringend Arbeitnehmer suchen. Im Koalitionsvertrag ist die Verbesserung der Leistungen und Entbürokratisierung für pflegende Angehörige, Schaffung von 13.000 Stellen mehr in der Pflege, die Verbesserung der Ausbildung / Weiterbildung sowie die Digitalisierung, z. B. zur Vereinfachung der Abläufe, verankert. Doch wo bleibt die gesellschaftliche und politische Unterstützung des Pflegeberufes. Durch die "Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH" wurden 2.006 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger ab 14 Jahre zum Ansehen von 34 ausgewählten Berufsgruppen befragt. Bei den beliebtesten Jobs steht der Krankenpfleger auf Platz 3 und...

Ein Drittel der Bundesbürger*innen vertraut Krankenhausbehandlung nicht / Umfrage des SWR Bürgertalks „mal ehrlich …“ / 22.1.2020, 22 Uhr, SWR Fernsehen

Mainz (ots) - Mehr als ein Drittel der Bundesbürger*innen hat kaum oder gar kein Vertrauen in die Behandlung in deutschen Krankenhäusern. Die Mehrheit der Deutschen allerdings (60 Prozent) vertraut nach wie vor der Arbeit von Ärzten und Pflegepersonal in deutschen Kliniken. Das berichtet der Südwestrundfunk (SWR) am Mittwoch und bezieht sich auf eine repräsentative, bundesweite Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag SWR Bürgertalks "mal ehrlich ...". Demnach gaben 32 Prozent der Befragten an, sie hätten "wenig Vertrauen" beim Gedanken an die Behandlung in deutschen Krankenhäusern. Sechs Prozent meinten sogar, sie hätten "gar kein Vertrauen". In der Gruppe der befragten Frauen, so der Südwestrundfunk, waren sogar 45 Prozent der Meinung, "wenig oder gar kein Vertrauen" in die Krankenhausbehandlung zu haben. Die Quote lag bei den befragten...

Heilung oder Humbug? SWR Doku über Homöopathie

Baden-Baden (ots) - "Die Story im Ersten: Homöopathie - Die Macht der Kügelchen", Mo., 27.1.2020, 20:15 Uhr, im Ersten / "betrifft: Homöopathie - Die Macht der Kügelchen", Mi., 29.1.2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Die Homöopathie polarisiert: Auf der einen Seite sind begeisterte Patientinnen und Patienten mit ihren homöopathischen Ärztinnen und Ärzten, auf der anderen Seite eine große Zahl von Expertinnen und Experten, die die Homöopathie aus dem Angebot der Krankenkassen streichen wollen. Die SWR Doku "Die Story im Ersten: Homöopathie - Die Macht der Kügelchen" lässt Befürworter und Gegner des umstrittenen Heilverfahrens zu Wort kommen. Zu sehen am Montag, 27. Januar 2020 um 22:45 Uhr im Ersten. Das SWR Fernsehen zeigt den Film in der Reihe "betrifft" am Mittwoch, 29. Januar 2020 um 20:15 Uhr. Anhänger, Skeptiker...

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin fordert Bedarfsplanung für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten

Berlin (ots) - Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS), die führende Fachgesellschaft zur schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland, hat ihre politischen Forderungen zu einer Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatienten erneuert. Ihre zentrale Forderung: Eine rechtssichere Bedarfsplanung in der Schmerzmedizin. Diese sei die Voraussetzung für eine flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland, so die Vertreter der Fachgesellschaft bei ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz in Berlin. Verlässliche Daten als Basis für die Bedarfsplanung liefert die Fachgesellschaft mit dem DGS PraxisRegister Schmerz. In Deutschland leiden aktuell rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen, und die Anzahl der Betroffenen steigt. Rund 1.200 ambulant tätige Schmerzmediziner versorgen diese Patienten. Allein für eine flächendeckende Versorgung der schwerstgradig Schmerzkranken (3,4 Mio. - Stand: 2019) wären aber mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, sieht die Deutsche...

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