Mittwoch, Mai 1, 2024
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Konflikte

Nachrichten über Konflikte

2.300 Lehrer wegen islamistischer Bedrohung abgezogen / Fünf Jahre nach dem Massaker von Garissa: Christen in Nordost-Kenia in Gefahr

Sperrfrist: 02.04.2020 01:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Kelkheim (ots) - Das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors weist auf eine alarmierende Entwicklung im mehrheitlich christlichen Kenia hin. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder blutige Anschläge auf Christen den Nordosten des Landes erschüttert haben, könnte eine andere Dynamik dramatische Veränderungen in der Region auslösen und die Christen dort vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Doch kurz vor Ostern richten viele von ihnen zunächst den Blick zurück. Seit Jahren tödliche Angriffe auf Christen Für die Christen im kenianischen Garissa ist das Osterfest seit 2015 unauslöschlich mit einer sehr traurigen Erinnerung verbunden. Damals ermordeten Anhänger der islamischen Miliz Al Shabaab am Gründonnerstag, dem 2. April, 147 christliche Studentinnen und Studenten...

Syrien: „Die Menschen wissen nicht mehr wohin“

Freiburg (ots) - Caritas intensiviert ihre Syrienhilfe - Kein Ende des Krieges in Sicht Die Caritas stellt weitere 100.000 Euro für die Menschen in Syrien bereit, um die größte Not zu lindern. Auch im zehnten Jahr des Bürgerkriegs findet das Leid in Syrien kein Ende. "Große Sorge bereitet uns vor allem die Situation im Nordwesten des Landes, wo durch anhaltende Kämpfe fast eine Million Menschen auf der Flucht sind", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Während die Menschen in den Monaten zuvor noch in Flüchtlingscamps, Moscheen und öffentlichen Gebäuden Aufnahme finden konnten, sind diese Kapazitäten jetzt erschöpft. "Die Menschen wissen einfach nicht mehr wohin." Die Vertriebenen campieren in LKWs, in Straßengräben oder auf Feldern bei winterlichen Bedingungen. Die Menschen sind oft...

Kinder zweiter Klasse: Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20.02) ziehen die SOS-Kinderdörfer eine kritische Bilanz

München (ots) - Chancengleichheit und Fairness für Kinder? Fehlanzeige! Die Diskrepanz zwischen den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention und deren Verwirklichung ist erschreckend. Das vermelden die SOS-Kinderdörfer zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20.02. Laut der Hilfsorganisation werden Millionen Kinder weltweit nach wie vor drastisch benachteiligt und diskriminiert. "Die Welt, die wir heute für unsere Kinder bereithalten, gleicht einem Roulettespiel. Denn wo und in welche Verhältnisse hinein ein Kind geboren wird, entscheidet darüber, wie lange es lebt, ob es gesund aufwachsen kann und ob es eine echte Chance erhält", sagt Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit. Kein fairer Start ins Leben- gravierende Ungerechtigkeiten: Säuglingssterblichkeit: Für Millionen Kinder endet das Leben bereits kurz nach ihrer Geburt. So stirbt in Afghanistan jedes zehnte Kleinkind bereits vor seinem ersten Geburtstag. In Somalia ist es...

Humanitäre Notlage nach jüngster Eskalation in Idlib / Nirgendwo sicher: Von Islamic Relief unterstütztes Krankenhaus bei Angriff tödlich getroffen, während erneut Familien mit Kindern...

Köln/Idlib (ots) - Das humanitäre Hilfsnetzwerk Islamic Relief verurteilt die erneuten Anschläge auf Idlib aufs Schärfste. Zwei weitere Krankenhäuser, die von Islamic Relief unterstützt wurden, sind vergangene Woche zerstört worden. Der Bedarf an humanitärer Hilfe steigt stetig an, während die Lage für Hilfsorganisationen immer unsicherer wird und mehr als zweidrittel der Menschen in Idlib ohne Lebensmittelsicherheit ums Überleben kämpfen. Insgesamt wurden seit Dezember 2019 bereits 15 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die von Islamic Relief unterstützt wurden, getroffen. Besonders Zivilisten in Idlib, darunter 50 Prozent Kinder, fallen Angriffen zum Opfer. Die Angriffe trafen am Mittwochabend letzter Woche die Städte Ma'arat Al Numan und Ariha im Nordwesten Idlibs und zerstörten das Al-Shami Krankenhaus in der Stadt Ariha, das von Islamic Relief unterstützt worden war und jeden Monat rund 3.000 Menschen...

„Kampf um Hongkong“ – „auslandsjournal“-Doku im ZDF

Mainz (ots) - Seit dem vergangenen Juni protestieren die Bewohner Hongkongs immer wieder auf den Straßen ihrer Stadt und fordern China heraus. Die "auslandsjournal"-Doku "Kampf um Hongkong - eine Stadt im Ausnahmezustand" beleuchtet am Mittwoch, 5. Februar 2020, 0.45 Uhr im ZDF, die monatelange Auseinandersetzung, die für die Zukunft der Menschen in der Sonderverwaltungszone richtungsweisend ist. ZDF-China-Korrespondent Ulf Röller hat den anhaltenden Konflikt auf mehreren Reisen nach Hongkong beobachtet. Seine 45-minütige Dokumentation, die am Mittwoch, 5. Februar 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar ist, sendet ZDFinfo erneut am Freitag, 7. Februar 2020, 9.15 Uhr. Die Proteste in Hongkong drehen sich um die Fragen: Wie groß ist die Kontrolle Chinas? Wie weit reicht die Autonomie Hongkongs? Und wie hoch ist der Preis für die Freiheit? Chinas...

HI, Co-Preisträger des Friedensnobelpreises, empört über die bevorstehende Entscheidung der Trump-Administration, Minen einzusetzen

München (ots) - Die Trump-Administration wird voraussichtlich heute einen tödlichen Wechsel in der Landminenpolitik ankündigen. Danach sollen sich die USA dazu bereit erklären, die Produktion, den Einsatz und die Lagerung von Antipersonenminen wieder aufzunehmen. Landminen sind verheerende Waffen, die von ihren Opfern selbst ausgelöst werden und dabei nicht zwischen den Schritten eines Kindes oder eines Soldaten unterscheiden. Die humanitäre Organisation Handicap International (HI), Co-Preisträger des Friedensnobelpreises für das Verbot der Landminen, prangert einen historischen Rückschlag für den Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten an. "Die künftige Landminenpolitik von Trump kann zum Todesurteil für unschuldige Menschen werden", sagt Eva Maria Fischer, Leiterin der politischen Abteilung von Handicap International Deutschland (HI). "Es gibt Kriegshandlungen, die heute nicht mehr zulässig sind. Auch Supermächte dürfen bestimmte Waffen aufgrund des übermäßigen zivilen Leids,...

Die Kurden: ZDFinfo-Doku über ein Volk ohne Staat

Mainz (ots) - Welche Rollen spielen die Kurden heute? Ist ihre Hoffnung auf einen eigenen Nationalstaat längst zum Albtraum geworden? Sind die Interessen der mehr als 30 Millionen Kurden derzeit in erster Linie Spielball der internationalen Politik? Die Dokumentation "Die Kurden - Unterdrückung, Terrorismus und Verrat" beleuchtet die Wirklichkeit eines Volkes ohne Staat - erstmals zu sehen am Mittwoch, 22. Januar 2020, 20.15 Uhr in ZDFinfo, und ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek. Der Film von Rainer Fromm nimmt den kurdischen Alltag in den Blick: zwischen Anpassung und Auflehnung, Tradition und Aufbruch, Terror und Diplomatie. Im ZDF ist diese Dokumentation am Mittwoch, 26. Februar 2020, 0.45 Uhr, zu sehen. Der Abzug der US-Truppen aus Nordsyrien im Oktober 2019 hat bei vielen Kurden für Bitterkeit gesorgt....

50 Jahre Ende des Biafra-Kriegs – Save the Children porträtiert Überlebenden

Berlin (ots) - Am 15. Januar 1970 endete der Biafra-Krieg, einer der grausamsten Kriege des 20. Jahrhunderts. Zum 50. Jahrestag veröffentlicht Save the Children eine Bilderreihe aus dem Fotoprojekt "Ich lebe!". Sie zeigt Theophilus Chukwuemeka Amadi, der als kleines Kind den Bürgerkrieg im Südosten Nigerias erlebte. Der 54-Jährige ist einer von elf Menschen, die der preisgekrönte Fotograf Dominic Nahr im 100. Jubiläumsjahr von Save the Children exklusiv für die Kinderrechtsorganisation porträtierte. Die Bilder von Dominic Nahr und die Interviews mit Theophilus lassen tief in die Seele des Nigerianers blicken. Er sagt: "Ich war ungefähr drei Jahre alt, als der Krieg begann. Ich war noch sehr klein, kann mich aber teilweise sehr genau erinnern. Ich kann mich erinnern, wie Menschen wegliefen, Deckung vor den Luftangriffen suchten, sich vor Soldaten versteckten....

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