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Ford Fiesta WRC fährt bei der WM-Rallye Monte-Carlo auf Rang vier

Köln (ots) –

– Esapekka Lappi/Janne Ferm kämpfen sich bei ihrer Premiere am
Steuer des Ford Fiesta WRC an Rekordweltmeister Sébastien Loeb
vorbei

– Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen stellen Speed des Fiesta WRC mit
der drittschnellsten Zeit auf der „Power Stage“ unter Beweis

– Kleiner Fehler hart bestraft: Gus Greensmith/Elliott Edmondson
dürfen nach Ausrutscher die letzte Etappe der „Monte“ nicht mehr
in Angriff nehmen

KÖLN, 26. Januar 2020 – Esapekka Lappi und Beifahrer Janne Ferm haben die Rallye
Monte-Carlo bei ihrem Debüt in der World Rally Car-Version des Ford Fiesta auf
Platz vier beendet und ihr persönlich bestes Resultat bei der berühmtesten
Veranstaltung im Rallye-WM-Kalender eingefahren. Lappi gelang dabei das
Kunststück, unter anderem den siebenfachen „Monte“-Sieger und neunfachen
Weltmeister Sébastien Loeb hinter sich zu lassen. Teemu Suninen und Jarmo
Lehtinen im zweiten Turbo-Allradler des Teams M-Sport Ford erreichten das Ziel
im Hafen des Mittelmeer-Fürstentums auf Rang acht. Ebenso wie ihre finnischen
Landsleute hatten sie bereits auf den beiden Auftakt-Wertungsprüfungen am
Donnerstag aufgrund von technischen Problemen wertvollen Boden eingebüßt. Mit
der drittschnellsten Zeit auf der abschließenden „Power Stage“ über den Col de
Braus konnte der 25-jährige Suninen die Konkurrenzfähigkeit des Fiesta WRC, der
auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert, aufzeigen und sich drei
weitere WM-Punkte sichern. Gus Greensmith und Elliott Edmondson durften die
dritte und letzte Etappe der Ralle Monte-Carlo nicht mehr in Angriff nehmen: Sie
ist den 60 bestplatzierten Teilnehmern vorbehalten. Die Briten waren nach einem
Ausrutscher ans Ende der Ergebnisliste zurückgefallen.

„Wir haben den Saisonauftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft mit einem
guten Resultat abgeschlossen“, erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener.
„Dies gilt erst recht angesichts der Situation, in der wir uns am
Donnerstagabend noch befanden. Es hat uns große Freude bereitet, wie schnell
Esapekka Lappi immer größeres Vertrauen in unseren Ford Fiesta WRC fand und am
Ende aus dem Duell mit Sébastien Loeb als Sieger hervorgegangen ist. Mehr als
Platz vier lag für ihn an diesem Wochenende nicht in Reichweite. Darauf hat er
sich konzentriert und dieses Ziel erreicht. Schön war es auch, dass Teemu
Suninen auf der ,Power Stage‘ unter die ersten Drei gefahren ist. Seine
Zwischenzeiten zeigen uns, dass er immer dann ganz vorne bei der Musik ist,
sobald die normalerweise wechselhaften Bedingungen dieser Rallye sich etwas
konstanter zeigen. Dies galt auch am heutigen Sonntag. Alles in allem haben wir
ein solides Ergebnis erreicht und uns von der Enttäuschung nach den ersten
beiden Wertungsprüfungen nicht beeinflussen lassen.“

Esapekka Lappi / Janne Ferm (Ford Fiesta WRC, Startnummer 4); Platz: 4. WM-Rang:
4.

„Das ist das beste Ergebnis, dass mir bis dato bei der Rallye Monte-Carlo
gelungen ist“, betont Lappi. „Viel mehr gab es für uns bei diesem WM-Lauf in
diesem Jahr nicht zu gewinnen, daher kann ich mich über das Resultat auch
freuen. Ich habe mich nur auf uns konzentriert, das hat ganz gut funktioniert –
zumal diese Veranstaltung wirklich schwierig ist und immer mit großen
Herausforderungen aufwartet. Aber wir konnten uns von Prüfung zu Prüfung immer
weiter steigern und eine Menge lernen. Ich denke, dass war ein ganz positiver
Start in eine lange Saison.“

Teemu Suninen / Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); Platz: 8.
WM-Rang: 7.

„Immer wenn sich die Strecken durchgehend nass oder trocken zeigten, war ich mit
meinem Speed ganz zufrieden – das spiegelte sich heute auch auf der ,Power
Stage‘ mit dem drittschnellsten Ergebnis und zwei Zwischenbestzeiten wider“, so
Suninen. „Nur wenn einzelne Abschnitte vereist waren, büßen wir noch zu viel
ein. Ich muss daran arbeiten, dort in Zukunft noch konstanter zu fahren. Aber
das sind eben die Erfahrungswerte, die wir sammeln müssen und die uns in Zukunft
helfen werden.“

Gus Greensmith / Elliott Edmondson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); Platz: 63.

„Angesichts der intensiven Arbeit, die wir in die Vorbereitung auf den
Saisonauftakt investiert haben, hat mein Selbstvertrauen nach dem Fehler am
Freitag ziemlich gelitten“, räumt Gus Greensmith ein. „Ich glaube, das war der
Tiefpunkt meiner bisherigen Rallye-Karriere. Am Samstag habe ich versucht, mich
aus diesem Loch wieder herauszuarbeiten und ohne weitere Patzer über die Runden
zu kommen. Als wir dabei gleich auf der übernächsten Prüfung die fünftschnellste
Zeit setzen konnten, haben wir wieder etwas in den Normalmodus umgeschaltet –
auch wenn wir für alle Nachfolgenden als eines der ersten Fahrzeuge auf der
Strecke den Schneepflug spielen mussten. Egal. Wir reißen uns zusammen, arbeiten
weiter hart und eines Tages werden wir dafür belohnt.“

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter
mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis
und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
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