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Erste Schätzungen der Kaufkraftparitäten für 2019: Große Unterschiede beim Pro-Kopf-Verbrauch zwischen den EU-Mitgliedstaaten

Luxemburg (ots) – Der tatsächliche Individualverbrauch (TIV) ist ein Maß für den materiellen Wohlstand von Haushalten. Ausgehend von ersten vorläufigen Schätzungen für 2019, das Jahr vor der weitgehenden Einführung von COVID-19 Eindämmungsmaßnahmen durch die Mitgliedstaaten, lag der TIV pro Kopf, ausgedrückt in Kaufkraftstandards (KKS), in den 27 Mitgliedstaaten zwischen 59% und 135% des Durchschnitts der Europäischen Union (EU).

Neun Mitgliedstaaten verzeichneten 2019 TIV-Werte pro Kopf, die über dem EU-Durchschnitt lagen. Der höchste Wert in der EU, 35% über dem EU-Durchschnitt, wurde in Luxemburg verzeichnet. Deutschland lag bei etwa 23% über dem EU-Durchschnitt, gefolgt von Österreich, Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Finnland, Schweden und Frankreich, die alle Werte zwischen 5% und 20% über dem EU-Durchschnitt aufwiesen.

Diese Daten für den tatsächlichen Individualverbrauch pro Kopf, ausgedrückt in KKS, werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, ein Maß der wirtschaftlichen Leistung, weist ebenfalls wesentliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten auf.

Im Jahr 2019 reichte das BIP pro Kopf, ausgedrückt in KKS, von 53% des EU-Durchschnitts in Bulgarien und 261% in Luxemburg. Neben Deutschland, wo das BIP pro Kopf 121% des EU-Durchschnitts betrug, verzeichneten neun weitere Mitgliedsstaaten 2019 BIP-Werte pro Kopf, die über dem EU-Durchschnitt lagen.

Die vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) ist auf der Eurostat-Website abrufbar: https://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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