StartGesundheit / MedizinMagnesium-Versorgungsstatus im Plus halten / Magnesium senkt den Blutdruck

Magnesium-Versorgungsstatus im Plus halten / Magnesium senkt den Blutdruck

Ismaning (ots) – Nicht umsonst wird er als „stiller Killer“ bezeichnet: Bluthochdruck ist weltweit das größte Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und häufige Todesursache. In Deutschland leiden etwas 20-30 Millionen Menschen daran. Fatalerweise bleibt Bluthochdruck meist lange unbemerkt, weil er zunächst keine erkennbaren Symptome macht. Umso wichtiger ist es, dem Hochdruck vorbeugend zu begegnen. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass dabei Magnesium eine entscheidende Rolle spielt, denn der Hochleistungsmineralstoff hat gefäßerweiternde und blutdrucksenkende Eigenschaften. Eine hochwertige Nahrungsergänzung mit Magnesium kann daher ein guter Schutzfaktor sein. Die aktuellen Empfehlungen der Gesellschaft für Magnesium-Forschung lauten 300 bis 600 Milligramm Magnesium täglich. Sehr gut geeignet ist Magnesiumcitrat. In dieser Form gelangt der Mineralstoff unmittelbar in die Blutbahn und steht schnell aktiv zur Verfügung.

Hypertonie – eine Volkskrankheit

Bluthochdruck (Hypertonie) bedeutet, dass der Druck in den Arterien dauerhaft zu hoch ist. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt ein Wert oberhalb von 140/90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) als Bluthochdruck. Eine Prävalenzstudie[1] (Häufigkeit des Vorkommens) zeigt, dass die Zahl der gesetzlich Versicherten in Deutschland mit diagnostizierter Hypertonie zwischen 2009 und 2018 von fast 17 Millionen auf 19 Millionen stark angestiegen ist. Aufgrund der hohen Dunkelziffer gehen Wissenschaftler davon aus, dass bis zu 30 Millionen Deutsche Bluthochdruck haben, der damit eine Volkskrankheit ist. An der Entstehung einer Hypertonie sind verschiedene Faktoren wie etwa Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Nikotin, zu viel Alkohol und Stress beteiligt. Bluthochdruck – und das muss man sich wirklich bewusst machen – schädigt langsam aber sicher die Gefäße und die Organe. Um das zu vermeiden ist ein frühzeitiges Gegensteuern unerlässlich.

Magnesium – unentbehrlich für die Gesundheit

Magnesium ist lebensnotwendig für den menschlichen Stoffwechsel. Es ist an über 600 Vorgängen und insbesondere zahlreichen energieliefernden und -verbrauchenden Reaktionen im Organismus beteiligt. Vor allem ist Magnesium auch für die Impulsleitung von Nerven und Muskeln notwendig. Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 25 Gramm Magnesium, wovon sich etwa 60 Prozent in den Knochen und etwa 30 Prozent in der Muskulatur befinden. Das Depot in den Knochen nimmt im Laufe des Lebens mehr und mehr ab. Der Körper selbst kann Magnesium nicht herstellen, so dass es in ausreichender Menge mit der Nahrung oder in Form einer Nahrungsergänzung aufgenommen werden muss. Ausreichend bedeutet, dass wir mindestens so viel zu uns nehmen, wie wir ausscheiden. Der durchschnittliche Bedarf liegt bei 300 Milligramm pro Tag – unter der Voraussetzung, dass das körpereigene Magnesiumdepot gut gefüllt ist.

Empfehlung: 300 – 600 Milligramm Magnesium pro Tag für einen gesunden Blutdruck

In den letzten Jahren wurden einige Studien zur Behandlung des Bluthochdrucks mit Magnesium durchgeführt. Mit Erfolg. Die Daten zeigen, dass ein Mangel an Magnesium eine Hypertonie auslösen kann, und der Mineralstoff ebenso das Potenzial hat, den Blutdruck zu senken. Die zusätzliche Aufnahme von Magnesium macht sowohl begleitend zu einer Hochdrucktherapie als auch allein zur Blutdrucksenkung Sinn. Die aktuellen Empfehlungen der Gesellschaft für Magnesium-Forschung fassen die derzeitige Studienlage zusammen und leiten Empfehlungen ab[2]. Bei Verdacht auf Bluthochdruck sollte immer auch der Magnesiumstatus überprüft werden. Bei Bluthochdruck wird die Aufnahme von 300 bis 600 Milligramm Magnesium täglich empfohlen. Einschränkungen gelten nur bei einer schweren Niereninsuffizienz.

„Die sogenannte stressinduzierte Hypertonie ist durch einen hektischen Alltag bedingt. Viele stehen dauerhaft unter Strom, leben ungesund, haben Übergewicht und Bewegungsmangel. Das alles fördert ebenso wie ein Magnesiummangel den dauerhaften Anstieg des Blutdrucks auf ein riskantes Niveau.“

Prof. Dr. Jürgen Vormann, IPEV, Institut für Prävention und Ernährung (München)

Tipps für eine effektive Supplementierung von rasch bioverfügbarem Magnesium

Magnesium-Diasporal (Apotheke) bietet ein breites Spektrum an Präparaten zur schnell aktiven Magnesium-Versorgung. Fast alle Produkte im Sortiment enthalten das körperfreundliche Magnesiumcitrat, zudem ist es frei von Laktose, Gluten, Jod und Konservierungsmitteln. Auf der Webseite http://www.diasporal.de werden viele Fragen rund um das Thema Magnesium beantwortet, wie zum Beispiel:

– Wie kann man mit einfachen Mitteln im Alltag den Blutdruck senken? – Wie wichtig ist Magnesium für das Herz? – Wie testet man seinen individuellen Magnesiumbedarf? – Wieviel Magnesium täglich ist empfehlenswert? – Welche Lebensmittel enthalten viel Magnesium? – Wann soll ich Magnesium einnehmen?

[1] Jakob Holstiege et al, Diagnoseprävalenz der Hypertonie in der vertragsärztlichen Versorgung – aktuelle deutschlandweite Kennzahlen, DOI: 10.20364/VA-20.01

[2] Kisters K et al. Magnesiumhaushalt und -therapie bei Hypertonie. Empfehlungen der Gesellschaft für Magnesium-Forschung e.V. Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jahrgang 49, Nr. 5/2020, S. 245-251

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