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Schauspielerin Lena Klenke: „Ich habe das Gefühl, meine Generation ist kurz vorm Ausbrennen“

Hamburg (ots) –

Lena Klenke hat das Gefühl, „meine Generation ist kurz vorm Ausbrennen“. Im ZEIT CAMPUS-Interview macht die 25-Jährige die sozialen Medien dafür verantwortlich: „Wir haben tausend Möglichkeiten, aber durchs ständige Vergleichen auf den sozialen Medien denken alle, sie oder er müsse was Krasses tun und den anderen mit irgendwas überbieten.“ Ihre kurzen Pausen am Set möchte die Schauspielerin nicht mit „dumm durch Insta scrollen“ verbringen – „da ärgere ich mich im Nachhinein bloß, meine Zeit verschwendet zu haben.“ Klenke glaubt, „uns alle würde es guttun, mal durchzuatmen und zu machen, worauf wir Lust haben, ohne dabei daran zu denken, welchen Effekt das jetzt hat.“ Die Welt heute bräuchte ihr zufolge mehr „Ruhe und Zeit zum Runterkommen.“

Die Darstellerin von „How to Sell Drugs Online (Fast)“, „Kokon“ oder „Rock my Heart – Mein wildes Herz“ zieht sich selbst zum Runterkommen gerne zurück – steigt dafür aber gern hoch hinauf: „Über der Stadt, auf den Dächern, komme ich runter.“ Die Berlinerin bewundert „Menschen, die extrovertiert sind und deren social battery nie leer geht. Ich gehöre nicht dazu.“ Lena Klenke weiter: „Ich muss ja am nächsten Tag wieder weitermachen und hundert Prozent geben. Das kann ich nicht, wenn ich die ganze Zeit so viele Einflüsse von außen habe.“

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