Baierbrunn (ots) –
Kaum jemand kann so treffend und unterhaltsam erklären, warum wir etwas gegen die Klimakrise tun müssen, wie der bekannte Astrophysiker Harald Lesch. Beim Blick in die Sterne hat der Physikprofessor keinen anderen Planeten gefunden, auf den wir auswandern könnten. „Das hier ist der schönste Planet in der Milchstraße“, sagt der 62-jährige Physikprofessor im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
„Landwirte wissen: Die Klimakrise ist längst da.“
Inzwischen beschäftigt sich Harald Lesch fast ausschließlich mit der Klimakrise und der Energiewende. Denn die Lage ist aus seiner Sicht extrem ernst: „Wir werden uns über viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, mit einer Klimaanpassung auseinandersetzen müssen“, sagt der Wissenschaftler. „Wir werden auf einer Erde zusammenleben, die deutlich wärmer ist als heute, mit katastrophalen Auswirkungen.“
Viele Menschen insbesondere in den Städten hätten relativ wenig Ahnung davon, was sich auf den Feldern und in den Wäldern abspielt. „Da ist das Waldsterben der 1970er und 1980er Jahre nichts dagegen. Jede Landwirtin, jeder Landwirt kann Ihnen vom Wassermangel erzählen, davon, dass es zu wenig Grundwasser gibt. Die wissen: Die Klimakrise ist längst da“, so Lesch.
Sofortmaßnahmen gegen die Klimakrise
Die Fridays-for-Future-Generation hat aus seiner Sicht „einen unglaublich wichtigen, moralisch sauberen Punkt gemacht. Jede Generation von Kindern hätte das sagen können: Was macht ihr mit unserer Zukunft!“ Weil die Bewegung „moralisch so klar“ sei, könne ihnen niemand widersprechen. „Und es ist ihnen gelungen, über die Neuen Medien eine Aufmerksamkeit zu schaffen, die früher unmöglich gewesen wäre. Da sind die digitalen Plattformen eine großartige Sache“, sagt Harald Lesch
Und welche Sofortmaßnahmen sollten die Menschen gegen die Klimakrise ergreifen? Harald Lesch überlegt nicht lange: „Energie sparen! Das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Nur fliegen, wenn es unbedingt sein muss. Weniger Fleisch, weniger Milchprodukte, denn die Milchproduktion ist sehr aufwendig.“ Das Allerwichtigste aber sei, so der renommierte Wissenschaftler: „Nicht hysterisch werden. Stur dranbleiben. Und auf keinen Fall einfach so weitermachen wie bisher.“
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