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Eine Aufgabe für den Heimatschutz: Auch Bundeswehrreservisten der RSU-Kompanien im Corona-Hilfseinsatz

Bonn (ots) – Seit dem 4. Mai sind Reservisten der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie (RSU) aus Saarlouis im Landkreis St. Wendel (Saarland) im Corona-Hilfseinsatz. Drei Teams sind im Auftrag des Gesundheitsamtes selbstständig unterwegs, um Abstriche bei Kontaktpersonen von Corona-Infizierten zu nehmen und an ein Labor zu liefern. Auch für die Reservisten anderer RSU-Kompanien gibt es Eventualfallpläne für Corona-Hilfseinsätze, beispielsweise in den Bundesländern Hamburg und Bayern.

Welche Aufgaben aber haben RSU-Kompanien jenseits der Corona-Krise? Die 30 RSU-Kompanien der Bundeswehr sind nichtaktive Bestandteile der Territorialen Reserve für den regionalen Heimatschutz. Sie gehören zur Streitkräftebasis und werden durch das Landeskommando des jeweiligen Bundeslandes geführt. Sie unterstützen die Streitkräfte bei Wach- und Sicherungsaufgaben von militärischen Liegenschaften, Anlagen und Einrichtungen.

In den RSU-Kompanien leisten Soldatinnen und Soldaten der Reserve aller Dienstgradgruppen und Teilstreitkräfte freiwillig Dienst mit regionalem Bezug zu ihrem Bundesland. Im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit können die RSU-Kompanien durch die jeweiligen Landeskommandos zu unterstützenden Hilfeleistungen im Katastrophenfall herangezogen werden – wie auch jetzt in der Corona-Krise. Um sich auf solche Einsätze vorzubereiten, bieten RSU-Kompanien jährlich mehrere Ausbildungswochenenden an. Als Pilotprojekt ist in Bayern im Jahr 2019 das erste Landesregiment aufgestellt worden, dass die drei RSU-Kompanien aus Franken führt und organisatorisch zusammenhält.

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