Donnerstag, Mai 9, 2024
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Katastrophe

Nachrichten über Katastrophe

Zyklon Amphan: Die Angst vor der Mehrfachkatastrophe / Organisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ berichten angesichts der Bedrohung in Indien und Bangladesch von Herausforderungen in...

Bonn (ots) - Mit großer Sorge beobachten Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" die Warnung vor dem Zyklon "Amphan" für Indien und Bangladesch, besonders vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Pandemie. Der tropische Wirbelsturm nähert sich dem Festland mit bis zu 269 Stundenkilometern und droht, nachdem er morgen auf Land treffen wird, großes Unheil anzurichten. Millionen Menschen befinden sich in unmittelbarer Gefahr, so auch die Bewohner der Westbengalischen Hauptstadt Kalkutta und tausende Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch. Die Angst vor einer Katastrophe in einer Katastrophe ist groß, denn die Möglichkeiten des Katastrophenschutzes und der Nothilfe sind durch geltenden Auflagen zum Coronaschutz immens eingeschränkt. Einhaltung der Abstandsregeln schwer durchführbar "Auch in Indien und Bangladesch gelten strenge Quarantäneauflagen. Vorsorgemaßnahmen und eine schnelle Katastrophenhilfe sind durch die Beschränkungen aber nur schwer vorstellbar", berichtet...

Bundesweite Rufnummer für Gesprächs- und Besorgungsangebote: 0221-9822 9506

Köln (ots) - Die Malteser bieten ab sofort eine bundesweite Telefon-Hotline an, um schnell Kontakt zum örtlichen Einkaufsservice oder telefonischen Besuchsdienst zu bekommen. Die Auskunft dient dazu, Älteren, Kranken, Menschen in häuslicher Quarantäne und anderen vom Corona-Virus betroffenen Risikogruppen schnell zu helfen. "Wir geben Auskunft über geeignete Ansprechpartner vor Ort - nicht nur der Malteser", sagt Frank Weber, Malteser Geschäftsführer für die sozialen Dienste. Die Hilfsorganisation selbst bietet derzeit an 140 Standorten einen Einkaufsservice an. Bundesweit können Interessierte vom telefonischen Besuchsdienst der Malteser angerufen werden. Weber: "Das Telefon ist gerade für ältere Menschen immer noch das meistgenutzte Medium und bietet sich von daher besonders an. Unsere Telefonistinnen und Telefonisten sind gut vorbereitet, die Antworten gerade auch für ältere Anrufer verständlich zu geben." Neben der Suche nach...

Afrika vor Corona-Pandemie: „Die Virustoten werden unsere kleinste Sorge sein“

Addis Abeba (ots) - Mangelernährung, marode Gesundheitssysteme, schwache Wirtschaften - nur wenige afrikanische Länder sind ausreichend auf das Coronavirus vorbereitet, die meisten brauchen dringend Unterstützung. Die Angst vor einem unkontrollierten Ausbruch von Covid-19 ist deshalb groß. Derzeit gibt es nur vergleichsweise wenige bestätigte Fälle des Coronavirus in Afrika. Doch täglich kommen Neuinfektionen hinzu: "Eine Pandemie könnte in afrikanischen Ländern zum Tod von Millionen Menschen führen. Und dabei dürften die Virustoten noch unsere kleinste Sorge sein", warnt Senait Bayessa, Regionalleiterin der SOS-Kinderdörfer in Süd- und Ostafrika. - Hungersnot "Kommt es zu weiteren Lieferengpässen, sind Hungersnöte auf unserem Kontinent die größte Bedrohung", sagt Bayessa. Denn ohne Importe würde es schnell zu Versorgungsausfällen kommen. Und dann hätten arme Familien keine Möglichkeit, sich mit Nahrungsmitteln und Lebenswichtigem zu versorgen....

Corona-Pandemie: 6.000 ehrenamtliche Malteser im Einsatz

Köln (ots) - In der Corona-Pandemie gibt es viele Herausforderungen mit ganz neuer Dimension: Bedarf an medizinischem und sanitätsdienstlichem Personal, die Betreuung und Versorgung älterer oder isolierter Menschen sowie logistische Leistungen für das Gesundheitssystem unter den verschärften Bedingungen der Kontaktsperre. Dabei helfen deutschlandweit derzeit allein 6.000 ehrenamtliche Frauen und Männer der Malteser - unterstützt von hauptamtlichen Kräften. Rund 3.000 kümmern sich an 280 Standorten in Rettungswagen, im Krankentransport, beim Aufbau und Betrieb von Fieberambulanzen, in Corona-Abstrich-Zentren oder in Leitungs- und Beratungsstäben der Behörden um die bestmögliche Versorgung von Kranken oder möglicherweise mit dem Corona-Virus infizierten Menschen. Weitere 3.000 Malteser sorgen sich an derzeit 140 Standorten um die sozialen Belange vor allem der Älteren und Kranken: rufen sie per Telefon oder Chat an, hören zu und...

Aktuelle Lage: „Jetzt ist Zusammenhalt gefragt!“ / Gesellschaftliche und soziale Rolle der Feuerwehren wird sich bewähren

Berlin (ots) - "Die eintretenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Verbreitung des Corona-Virus fordern auch die Feuerwehren heraus - vor allem im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit, aber auch zum sonstigen Schutz der Menschen in unserem Land", informiert Hermann Schreck, Vizepräsident und ständiger Vertreter des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Ausbildungen, Versammlungen, Tagungen und Sitzungen wurden deshalb weitgehend bereits verschoben, abgesagt oder nur unter der Lage angepassten Voraussetzungen durchgeführt. "Die Verantwortlichen sind gemeinsam mit allen Aktiven gefragt, der jeweiligen Situation und Lage gerechte Lösungen zu schaffen, sich eng miteinander abzustimmen, um Ausfälle ausgleichen zu können und immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu bleiben. Für diesen außerordentlichen Einsatz danke ich herzlich", so Schreck. "Eines ist sicher: Die Verantwortungsträger in den Feuerwehren werden...

Mosambik: „Bitte vergesst uns nicht“ / Ein Jahr nach Zyklon Idai leidet die Bevölkerung unter zerstörten Anbauflächen / Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“...

Bonn (ots) - "Bitte vergesst uns nicht. Wir arbeiten hart, um wieder ein besseres Leben führen zu können. Aber bis wir uns vollständig erholt haben, ist es noch ein weiter Weg", sagt Alice Abios Mabolisse. Auch ein Jahr nach dem Zyklon Idai lebt die 47-jährige Mutter von drei Kindern im Camp Begaja in der Provinz Sofala in Mosambik. Hilfsorganisationen, darunter Bündnismitglieder von "Aktion Deutschland Hilft", versorgen sie und die rund 300 Familien weiterhin mit dem Nötigsten. Mabolisse ist eine von mehr als 90.000 Überlebenden, die von der Regierung in eines der 66 sogenannten Umsiedlungscamps im Land untergebracht wurden. Rund drei Millionen Menschen nahm die Katastrophe in Südostafrika die Überlebensgrundlage - über 1,8 Millionen davon in Mosambik. "Wir kletterten auf Bäume, um uns vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. Unsere Kinder banden wir mit Tüchern fest,...

Krise in Burkina Faso – „Das Schlimmste steht noch bevor“

Ouagadougou/Bonn (ots) - Fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit entwickelt sich in Burkina Faso eine humanitäre Katastrophe. Über 750.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind auf der Flucht im eigenen Land vor bewaffneten Konflikten mit schlimmsten Menschenrechtsverletzungen. "Den Vertriebenen fehlt es am Nötigsten. Ohne die Solidarität der Burkiner könnten die meisten kaum überleben. Arme Familien teilen das Wenige, das sie haben, mit bis zu 50 Personen, die sie beherbergen - oft unter freiem Himmel auf Matten im Hof. Bis zu 50, das ist, was ich mit eigenen Augen gesehen habe. Help kann helfen", versichert Kristina Rauland-Yambré, Landesdirektorin Burkina Faso bei der Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe. Help arbeitet schon über 10 Jahre erfolgreich vor Ort. Aktuell hat die Organisation etwa 12.000 Menschen mit Notunterkünften versorgt und Geld für drei Monate Lebensmittel, Hygieneartikel, Matten, Decken sowie...

Dürre südliches Afrika: SOS-Kinderdörfer rechnen mit Anstieg der vom Hunger bedrohten Menschen

München/Harare (ots) - Die schwerste Hungerkrise im südlichen Afrika seit Jahren spitzt sich weiter zu. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer sind bereits heute 45 Millionen Menschen von Lebensmittelknappheit betroffen, mit verheerenden Auswirkungen auf die Kinder. Jetzt schlägt die Hilfsorganisation Alarm: Nur eine massive Ausweitung der humanitären Hilfe könne eine Katastrophe noch verhindern, Kinderleben seien in Gefahr. "Millionen Jungen und Mädchen wissen nicht mehr, wo sie eine Mahlzeit herbekommen. Viele sind bereits jetzt so unterernährt und geschwächt, dass sie nicht mehr in die Schule gehen können. Die Not hat einen Teufelskreis in Gang gesetzt: Vielen Familien geht es wirtschaftlich so schlecht, dass sie ihre Kinder als Kinderarbeiter verdingen, zwangsverheiraten oder in die Prostitution zwingen", sagt Ayele Sebaro, Nothilfekoordinator der Hilfsorganisation für das südliche Afrika. Von der Dürre betroffen sind 16 Länder...

Vulkanausbruch auf den Philippinen: SOS-Kinderdorf evakuiert

Manila/Lipa (ots) - Seit dem Wochenende speit der Vulkan Taal auf den Philippinen Asche und Lava, Zehntausende sind vor dem Ausbruch bereits geflohen. Auch die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer musste jetzt ihr Kinderdorf in der philippinischen Stadt Lipa räumen. Jungen, Mädchen und SOS-Mütter wurden in den frühen Morgenstunden evakuiert. Zuvor war Ascheregen auf das Kinderdorf niedergegangen, das etwa 30 Kilometer entfernt vom Vulkan Taal liegt. "Wir haben Kinder und SOS-Mütter ins 60 Kilometer entfernte SOS-Kinderdorf in Manila in Sicherheit gebracht, dort sind sie sicher", berichtet der Leiter des SOS-Kinderdorfs in Lipa, Johnald M. Lasin. Wann die Kinder zurückkehren könnten, sei noch ungewiss, "die Gefahr ist immer noch da, die Behörden warnen vor einem sehr explosiven, gefährlichen Ausbruch, der noch kommen könnte, möglicherweise innerhalb von Stunden oder Tagen", so Lasin...

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