Montag, April 29, 2024
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Psychologie

Nachrichten über Psychologie

Psychisch gesund bleiben oder wieder werden / Strategien und Therapiewege für einen stabilen Alltag

München (ots) - Jeder hat mal einen schlechten Tag oder richtig anstrengende Phasen im Leben. Ob sich daraus eine psychische Erkrankung entwickelt, hängt vor allem mit folgenden Einflussfaktoren zusammen: Erstens mit der Selbstfürsorge, also gut auf sich selbst achten können. Zweitens mit der Fähigkeit, Schwierigkeiten zu verarbeiten oder wegzustecken (Resilienz) und drittens mit der eigenen Verletzlichkeit, den eigenen wunden Punkten (Vulnerabilität). Hinzu kommen oft persönliche "blinde Flecke", also die Schwierigkeiten, bei sich selbst die Anzeichen für psychische Probleme bis hin zu einer eventuell beginnenden Erkrankung zu erkennen und zu handeln. Zwischen einem belastenden Ereignis und dem Auftreten einer psychischen Krankheit gibt es viele Möglichkeiten, unterstützend therapeutisch einzugreifen. So werden viele Betroffene gar nicht erst krank oder rascher wieder gesund. Entstehung von psychischen Erkrankungen Jeder Mensch ist...

MyProFriend: Neue, digitale Lebenshilfe von Mensch zu Mensch

München (ots) - Zu Themen wie Partnerschaft & Beziehung, Kinder & Familie, Stress & Angst etc. können sich Ratsuchende (Friends) unter www.my-pro-friend.com fünf Personen aussuchen (ProFriends), die ihre Lebenserfahrung bereitstellen. MyProFriend bietet damit die erste niederschwellige "Peer-to-Peer"-Beratung für mental-emotionale Alltagssorgen. Der Gründer Peter Heiss sieht im neuen digitalen Angebot eine authentische Lebenshilfe für mehr Lebensqualität: "Nicht bei jedem Thema sind Freunde und Familie die besten Ratgeber. MyProFriend bietet hier eine Alternative, die einfach, hürdenlos und ortsunabhängig funktioniert. Wir schließen damit die Lücke zwischen privater Hilfe und ärztlich verordneten Angeboten". Die therapeutischen Versorgungsnetze im gesetzlichen und privaten Gesundheitssystem seien schon jetzt gnadenlos überlastet. MyProFriend stelle dadurch ein wertvolles Präventions- und Hilfsinstrument für Krankenkassen dar. "Mit dieser neuen Kommunikationsebene schaffen wir mehr Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Verständnis...

Sie trifft eher Jüngere und macht depressiv: Was soziale Ausgrenzung im Alltag auslösen kann

Landau (ots) - Menschen grenzen andere aus. Das ist ein allgegenwärtiges Verhalten und kann in vielen Bereichen auftreten. In einer großen Befragungsstudie hat ein Forschungsteam der Universitäten Koblenz-Landau, Mannheim und Basel erlebte soziale Ausgrenzung erstmals im Alltag und über einen längeren Zeitraum untersucht. Die Forschenden wollten herausfinden, welche Faktoren es mehr oder weniger wahrscheinlich machen, dass Menschen in ihrem Alltag ausgegrenzt werden und welche langfristigen Konsequenzen Ausgrenzung nach sich zieht. Die zentralen Ergebnisse der Studie: Jüngere Erwachsene erleben mehr Ausgrenzung als ältere und ein verstärktes Maß an erlebter sozialer Ausgrenzung macht es wahrscheinlicher, in den darauffolgenden Jahren an Depression zu erkranken. Bislang wurde soziale Ausgrenzung in der sozialpsychologischen Forschung primär in experimentellen Studien untersucht. Dabei werden die Studienteilnehmenden einer schwachen Ausgrenzungserfahrung ausgesetzt, die...

Digital Detox: So gelingt ein bewusster Umgang mit dem Smartphone / Experte der Oberberg Kliniken gibt Tipps

Berlin (ots) - Homeoffice, Homeschooling, Online-Streaming - der Lockdown hat die Digitalisierung des Alltags beschleunigt. Die Nutzung von Laptop, Tablet und Smartphone steigt. Doch immer "on" zu sein, kann Stress verursachen. Viele Menschen versuchen daher, mehr Zeit offline zu verbringen. Das sogenannte Digital Detox (digitale Entgiftung) kann helfen, die Bildschirmzeit zu begrenzen und damit Stress zu vermeiden. Die Experten der Oberberg Kliniken geben Tipps für einen nachhaltig bewussten Umgang mit Smartphone & Co. Viele Apps sollen das Leben vereinfachen, nicht nur am Tag, auch während der Nacht. Während Einschlaf-Apps oder Schlaf-Tracker zu Schlafqualität und Entspannung beitragen können, sind viele Anwendungen im täglichen Gebrauch eher stressfördernd. Häufige Alarme, Hinweise oder Benachrichtigungen können zu einer Reizüberflutung des Gehirns und damit zur Ausschüttung von Stresshormonen führen. Diese...

3 Tipps für Digital Detox: JOMO statt FOMO

Duisburg (ots) - Abends noch die Mails im Bett checken, im Minutentakt Nachrichten beantworten, durch Feeds scrollen, um die neusten Posts und Stories zu sehen: Die Angst, etwas zu verpassen, nennt sich FOMO (https://lexikon.stangl.eu/17010/fear-of-missing-out-fomo) ("Fear Of Missing Out") und wird oft durch soziale Netzwerke verstärkt. Dank der ständigen Verfügbarkeit auf digitalen Kanälen können die eigenen Gedanken nur schwer zur Ruhe kommen. Warum nicht dem Kopf eine digitale Detox-Kur gönnen? Mit den folgenden Tipps gelingt eine Auszeit - und im besten Fall sogar das Erreichen der persönlichen JOMO (https://praxistipps.focus.de/jomo-das-steckt-hinter-dem-trend_121139) ("Joy Of Missing Out") - der Freude am Verpassen. Ob im Homeoffice, beim Homeschooling, auf dem Sofa oder beim Videochat mit den Freunden: Digital Detox während einer Pandemie scheint beinahe unmöglich. Gerade jetzt, wo soziale Kontakte...

Digitale Therapie gegen Angst: BKK Pfalz erstattet innovatives Behandlungsprogramm

Ludwigshafen (ots) - Rund zehn Millionen Menschen sind in Deutschland von einer Angststörung betroffen. Viele Patient*innen müssen lange auf Therapieplätze warten - und die aktuelle Corona-Pandemie hat die Situation weiter verschärft. Die BKK Pfalz bietet ihren Versicherten jetzt mit einem kostenlosen digitalen Behandlungsprogramm schnelle Unterstützung. "Mit Invirto können Patient*innen ihre Angst sofort von zu Hause angehen - ohne Wartezeit, aber mit persönlicher psychotherapeutischer Betreuung, einer innovativen App und dem Training von Angstszenarien mit VR-Brille", freut sich Marco Vogel, Abteilungsleiter des Bereichs Versorgung, über das neue medizinische Leistungsangebot. Invirto ist eine digitale Psychotherapie und soll Menschen mit überstarken Ängsten oder Panikattacken dabei helfen, die belastenden Symptome der Erkrankung zu lindern und wieder mehr Bewegungsfreiheit und Aktivität in ihren Alltag zu bringen. Anders als eine klassische...

Neue Podcast-Folge über das Potenzial von Smart Devices bei der Früherkennung von Zwangsstörungen

Potsdam (ots) - Mehr als zwei Prozent der Weltbevölkerung leiden einmal im Leben an einer Zwangsstörung. Menschen kämpfen mit wiederkehrenden Bildern, Gedanken und Impulsen - einem inneren Zwang, den sie nicht oder nur teilweise kontrollieren können. Dabei ist vor allem das frühzeitige Erkennen zwanghafter Handlungen von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Behandlung. Wissenschaftler haben nun untersucht, wie digitale Geräte und ihre integrierte Sensorik bei der Früherkennung künftig einen wichtigen Beitrag leisten können. Sich wiederholende Muster sollen mit ihrer Hilfe erkannt und Betroffenen somit zeitnah geholfen werden. In der neuen Folge des HPI-Wissenspodcasts Neuland "Wie Sensoren helfen, Zwangsstörungen zu erkennen" diskutieren Professor Bert Arnrich, Leiter des Fachgebiets "Digital Health - Connected Healthcare (http://www.hpi.de/arnrich)" am Hasso-Plattner-Institut (HPI) und seine Doktoranden Kristina Kirsten und Jonas Chromik über...

Open End: Michel Friedman spricht über Angst mit Uwe Janssens, Julia Leeb und Stephan Kramer

Berlin (ots) - Angst. Ein Gefühl, das uns alle durchs ganze Leben begleitet. Aber woher kommt die Angst? Was macht sie mit uns? Wofür nutzen und missbrauchen andere Menschen unsere Angst, gerade jetzt in der Pandemie? Der Intensivmediziner Uwe Janssens sagt: "Wir bekommen Hassmails, weil wir angeblich Ängste schüren. Wenn wir sagen, wir haben demnächst über 6000 belegte Intensivbetten, heißt es, wir würden Ängste schüren. Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen warnen und schützen." Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, sieht auch außerhalb von Corona eine stetig wachsende Angst in Deutschland, die, so Kramer, durch die Realität nicht gedeckt ist: "Wir haben es mit einem krassen Auseinanderlaufen zwischen der tatsächlichen und der gefühlten Sicherheit im Land zu tun. Existenzängste, Angst vor Identitätsverlust -...

Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken – das beugt Depressionen vor

Baierbrunn (ots) - In Corona-Zeiten erlebt der Spaziergang eine Renaissance. Die kleinen Wanderungen in der Umgebung sind während der Ausgangsbeschränkungen nicht nur die oft einzige Möglichkeit, um Freunde zu treffen, körperlich aktiv zu sein, einfach rauszukommen. Sie verändern auch den Blick - und sorgen damit für neue Ideen und Lösungsansätze, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Statt grübeln einfach losgehen Dass Farben zu sehen, Geräusche zu hören, die Stimmung aufhellt und den Spaziergänger dazu verleitet, den Fokus auf etwas anderes zu legen, nutzt auch Dr. Alexander Brümmerhoff, Oberarzt in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin, in seiner Therapie. Beim Herumschlendern könne man darüber sprechen, was man gerade sieht oder erlebt. "Das ist beim Spazierengehen toll. Man fängt nicht sofort bei etwas Schwerem an,...

Die zwei Seiten des Rauchens: Nikotin unterhält die Abhängigkeit – Verbrennung tötet

Berlin (ots) - In Deutschland rauchen etwa 17 Mio. Menschen, mit wenig Veränderung in den letzten fünf Jahren. Laut den aktuellen Ergebnissen der seit Jahren durchgeführten DEBRA-Studie (stichprobenartige Befragung der Bevölkerung zum Rauchverhalten), die unter der Leitung des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Düsseldorf durchgeführt wird, wollen etwa drei Viertel der Raucher gar nicht auf das Rauchen verzichten. Knapp 90% haben in den letzten 12 Monaten keinen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen. Dies zeigt, dass der Großteil der Raucher durch den traditionellen Ansatz von Mahnungen und Warnungen nicht mehr erreicht wird und es komplementärer Maßnahmen gegen das Rauchen bedarf. Medizinisch ist Rauchen eine Psychische und Verhaltensstörung(-en) durch psychotrope Substanzen ( ICD F17.0) und im Speziellen ein Abhängigkeitssyndrom durch Tabak (ICD F17.2). Die psychotrope Substanz, die dieses...

Psychische Gesundheit der Rohingya-Kinder nach Brandkatastrophe stark gefährdet / SOS-Kinderdörfer: Hilfe in Bangladesch dringend notwendig

Faridabad / München (ots) - Nach dem verheerenden Brand in dem Rohingya-Lager in Bangladesch befürchten die SOS-Kinderdörfer massive Auswirkungen für die psychische Gesundheit der betroffenen Kinder. Mindestens 15 Menschen sind durch das Feuer ums Leben gekommen, über 400 werden noch vermisst, 45.000 haben ihre Unterkunft verloren. "Viele der Kinder haben nun zum zweiten Mal geliebte Menschen verloren, sie haben zum zweiten Mal Vertreibung erlebt und alles verloren, was sie besitzen! Das ist tragisch und kann schlimme Folgen haben", sagt Shubha Murthi, Leiterin der Hilfsorganisation in Asien. Nach Angaben von SOS-Sprecher Boris Breyer trifft die Katastrophe die Kinder in einer ohnehin prekären Situation. Die meisten hätten bereits Traumata erlebt. "Sie leben seit Jahren ohne Perspektive. Gewalt, Menschenhandel, Kinderarbeit und Kinderehe nehmen in den Lagern immer...

Was unterscheidet Langzeitsingles von Kurzzeitsingles?

Hannover (ots) - Die Dating Plattform Gleichklang.de (https://www.gleichklang.de/) untersuchte die Besonderheiten von Kurzzeitsingles und Langzeitsingles. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitsingles besonders oft unter Hemmungen und sexuellen Problemen leiden. Langzeitsingles haben es sich aber außerdem oft bereits in der Partnerlosigkeit eingerichtet und sind als Singles meistens zufriedener als Partnerlose, die erst seit kürzerer Zeit SIngle sind. Befragung Die Partnerbörse Gleichklang.de (https://www.gleichklang.de/) wollte wissen, was Langzeit- und Dauersingles von Partnersuchenden unterscheidet, die erst seit kürzerer Zeit Single sind. Hierfür befragte die Dating-Plattform 789 Mitglieder, unter ihnen 569 Frauen und 220 Männer im Alter von 18 bis 77 (Durchschnittsalter: 43). Bei den Frauen waren 238 Befragte (41,8 %) höchstens drei Jahre Single (Kurzzeitsingles), während 331 Frauen (58,2 %) länger als drei Jahre Single waren (Langzeitsingles). Bei den...

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