Dienstag, Mai 7, 2024
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Steuern

Nachrichten über Steuern

Immobilien- und Grundstückseigentümer jetzt in der Pflicht zur Neubewertung ihrer Immobilien

Dresden/Berlin (ots) - - Zum Stichtag 1.1.2022 werden alle Grundstücke in Deutschland für die Grundsteuer neu bewertet - Ab dem 1.7.2022 kann die Grundsteuererklärung elektronisch beim Finanzamt eingereicht werden - Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung endet am 31.10.2022 - Ab 1.1.2025 wird die neue Grundsteuer durch die Gemeinden erhoben Mit der Verabschiedung des Gesetzespakets zur Reform der Grundsteuer hat der Bundesgesetzgeber dafür gesorgt, dass Städte und Gemeinden auch über das Jahr 2019 hinaus aus der Grundsteuer ihre Schulen sanieren, Straßen und Spielplätze bauen können, sowie Feuerwehr und Krankenhäuser vorhalten können. Letzteres ist seit der Pandemie, aber vor allem auch durch die klimabedingten Wetterkapriolen in Städten wie Berlin zum echten Problem geworden. Um die Berechnung der Grundsteuer, die auf Jahrzehnte alten...

Bewerber richtig ansprechen: Experte verrät 5 Tipps, wie Steuerkanzleien die richtigen Bewerber erkennen und falsche aussortieren

Berlin (ots) - Unzählige Steuerkanzleien suchen verzweifelt nach neuen Fachkräften. Oft haben Kanzleien gar keine andere Wahl, als Bewerber einzustellen, deren Qualifikationen nicht ausreichend sind oder die aus anderen Gründen nicht in die Kanzlei passen - nur so ist es möglich, die anstehende Arbeit zu bewältigen. Doch das erweist sich weder für die Steuerkanzlei noch für den Bewerber als gewinnbringend. "Stellt sich im Nachhinein heraus, dass ein Bewerber ungeeignet ist, entstehen ungeahnte Kosten. Das Problem kann man vermeiden, indem man sich schon während des Bewerbungsverfahrens an ein paar einfache Tipps hält", erklärt Recruiting-Experte Dennis Dominguez. Gerne verrät er im Folgenden, warum man als Steuerberater gut daran tut, Bewerber auch einmal abzulehnen. Tipp 1: Wechselgründe erfragen Im Idealfall sollten Steuerkanzleien bereits im Bewerbungsgespräch die wirklichen Wechselgründe erfragen. Liegt...

Rentenerhöhung: Werden jetzt abertausende Rentner steuerpflichtig?

Neustadt a. d. W. (ots) - Am 1. Juli 2022 werden die Renten so stark erhöht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Viele Rentnerinnen und Rentner fragen sich, ob sie dadurch zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet werden. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) erklärt, worauf man achten sollte. Rentnerinnen und Rentner sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, wenn der steuerpflichtige Teil ihrer jährlichen Einnahmen den Grundfreibetrag übersteigt. Zu diesen jährlichen Einnahmen zählt die gesetzliche Rente, aber beispielsweise auch Bezüge aus einer Witwen- oder Betriebsrente. Auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gehören dazu. Grundfreibetrag wurde stärker erhöht als die Rente Der Grundfreibetrag lag im vergangenen Jahr bei 9.744 Euro. Für dieses Jahr wurde er auf 10.347 Euro erhöht, also um 603 Euro oder um 6,19 Prozent...

Höherer Arbeitnehmer-Pauschbetrag: Wer wenig verdient, hat wenig davon

Neustadt a. d. W. (ots) - Ab diesem Jahr gilt der höhere Arbeitnehmer-Pauschbetrag - statt 1.000 sind es jetzt 1.200 Euro im Jahr, die jeder Arbeitnehmerin und jedem Arbeitnehmer zustehen. Klingt nicht schlecht, nützt Menschen mit kleinerem Einkommen aber oft wenig. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) zeigt anhand von Beispielrechnungen, was der neue Pauschbetrag Gering-, Normal- und Gutverdienern bringt. Arbeitnehmer-Pauschbetrag kurz erklärt Beim Arbeitnehmer-Pauschbetrag - auch "Werbungskostenpauschale" genannt - rechnet das Finanzamt jeder Arbeitnehmerin und jedem Arbeitnehmer eine pauschale Steuervergünstigung an. Das bedeutet, dass sich die zu versteuernden Einnahmen ohne Nachweis und ohne Extra-Kreuz in der Steuererklärung reduziert: Früher um 1.000 Euro, ab dem Steuerjahr 2022 sind es 1.200 Euro pro Jahr. Wann der (neue) Arbeitnehmer-Pauschbetrag greift Den Arbeitnehmer-Pauschbetrag erhalten alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,...

Hohe Spritpreise: Zusammen zur Arbeit fahren, Benzinkosten teilen und Steuern sparen

Neustadt a. d. W. (ots) Bei einer Fahrgemeinschaft kann jeder im Auto seine Fahrtkosten über die Pendlerpauschale von der Steuer absetzen - egal, ob er selbst am Steuer sitzt oder nur mitfährt. Warum sich die Fahrer hin und wieder abwechseln sollten, ob immer nur die kürzeste Strecke anerkannt wird und wie viel man absetzen kann - das und mehr zeigt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH). Die Preise für Diesel und Benzin schrauben sich immer weiter nach oben. Wer kein Elektro-Auto hat, muss tief in die Tasche greifen. Viele überlegen deshalb ganz konkret, wie sie Kosten sparen können. Eine Möglichkeit ist es, als Fahrgemeinschaft zur Arbeit zu fahren. Das ist zwar etwas umständlich und man muss meist kleinere Umwege in Kauf nehmen, doch finanziell lohnt...

Ein Nettoeinkommen von knapp über 3.000 Euro gilt bereits als „reich“

Zug (ots) - Ein Nettoeinkommen von etwa 2.500 Euro reicht bereits aus, um zu den reichsten 20 Prozent der Deutschen zu gehören - allerdings nur, wenn der Arbeitnehmer mit seinem Partner oder seiner Partnerin zusammenlebt und keine Kinder hat. Denn das dabei herangezogene "bedarfsgewichtete Nettoeinkommen" berücksichtigt, dass zwei Erwachsene in einem Haushalt nur 1,5 Mal so viel Einkommen benötigen, wie ein alleinlebender Single. Das kinderlose Paar in diesem Beispiel hat ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von rund 5.000 Euro. Es entspricht dem Nettoeinkommen von zwei Singles mit je rund 3.350 Euro. Ein Single mit genau diesem Nettoeinkommen gehört zu den reichsten zehn Prozent der Menschen in Deutschland. Das zeigt das "Schwarzbuch Steuer(un)gerechtigkeit" der Schippke Wirtschaftsberatung, für die Studien und Analysen von Ministerien, Verwaltungen und Forschungsinstituten ausgewertet...

Verlängert: Corona-Sonderzahlungen bleiben steuerfrei

Neustadt a. d. W. (ots) - Der Corona-Bonus ist eine Sonderzahlung, die bis zu dem Betrag von 1.500 Euro weiterhin steuerfrei bleibt - nämlich bis zum 31. März 2022. Wie viel und in welchem Zeitraum die Bonuszahlung steuerfrei ist, das erklärt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH). Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte Anfang April 2020 verkündet, dass Bonuszahlungen bis zu einem Betrag von 1.500 Euro wegen der Zusatzbelastung während der Corona-Krise komplett steuerfrei bleiben. Viele Arbeitnehmer seien wegen der Pandemie unter erschwerten Bedingungen im Einsatz - dieses Engagement wolle man auch steuerlich honorieren. Zunächst war diese Regelung zum Corona-Bonus bis 31. Dezember 2020 befristet, wurde anschließend bis 30. Juni 2021 und mittlerweile bis 31. März 2022 verlängert. Corona-Bonus weiterhin gedeckelt bei 1.500 Euro...

Studie: Einkommensteuerbelastung der Spitzenverdiener seit 1998 deutlich gestiegen

Berlin (ots) - Das deutsche Steuersystem sorgt für eine enorme Einkommensumverteilung. Dieses Jahr werden die oberen 1 Prozent der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler voraussichtlich 22,8 Prozent der gesamten Einkommensteuereinnahmen (inkl. Soli) tragen, die oberen 10 Prozent sogar 53,4 Prozent. Verglichen mit der Aufkommensverteilung vor der großen Steuerreform der rot-grünen Bundesregierung ist die Belastung dieser Einkommensgruppen spürbar angestiegen. Der Anteil der restlichen 90 Prozent hat sich entsprechend reduziert. Das führt dazu, dass die unteren 50 Prozent nur noch 6,2 Prozent des Einkommensteueraufkommens (inkl. Soli) zahlen. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die Analyse mit einer zeitlich konsistenten Datenbasis zur Einkommensverteilung im Zeitraum von 1998 bis 2021 widerlegt eine weitverbreitete Meinung über...

Mai 2021: Zweiter Kinderbonus in der Corona-Krise

Neustadt a. d. W. (ots) - Wegen der Corona-Krise wird es auch 2021 einen Kinderbonus geben, nämlich im Mai. Dieser Corona-Kinderbonus ist zwar steuerfrei, muss aber in die Steuererklärung eingetragen werden. Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) zeigt die wichtigsten Details. Bereits 2020 beschloss die Bundesregierung, Familien eine Sonderzahlung zukommen zu lassen: den sogenannten Kinderbonus. Kinderbonus 2021: 150 Euro pro kindergeldberechtigtem Kind Familien mit Kindern sind auch 2021 noch stark durch die Corona-Krise belastet, zum Beispiel wegen der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten. Deshalb hat die Bundesregierung Anfang 2021 erneut einen Kinderbonus beschlossen. Statt 300 Euro wie 2020 sollen im Mai 2021 pro Kind 150 Euro als Zuschuss zum Kindergeld ausgezahlt werden. Der Kinderbonus wird erneut mit dem Kinderfreibetrag verrechnet, aber nicht auf...

Geänderte Nutzung / Die Überschusserzielungsabsicht musste neu berechnet werden

Berlin (ots) - Eine Immobilie kann im Laufe ihrer Nutzungszeit ganz verschiedenen Zwecken dienen. Ein Wechsel der Nutzung ist unter Umständen von großer Bedeutung für die steuerliche Bewertung des Objekts. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS weist auf ein höchstrichterliches Urteil hin, in dem es um die Prüfung der Überschusserzielungsabsicht beim Wandel einer Miet- in eine Ferienwohnung ging. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 37/17) Der Fall: Ein Eigentümer besaß ein Zweifamilienhaus und einen Bungalow mit zwei Wohnungen, die zunächst unbefristet vermietet waren. Dann, nach einer Sanierung, fanden Vermietungen an Monteure und an Feriengäste statt, der Eigentümer verwendete außerdem eine Einheit zu 40 Prozent selbst. Angesichts dieser gemischten Nutzung gab es Probleme mit dem Fiskus, der die Werbungskostenüberschüsse nicht mehr anerkannte. Das Urteil: Der Bundesfinanzhof...

„Liebe SPD: Eine überzogene Nikotinsteuer kann tödlich sein.“

Berlin (ots) - Der Verband des eZigarettenhandels, VdeH, hat gestern Abend mit einer überdimensionalen Projektion vor dem Reichstags-Gebäude auf die fatalen gesundheits- und wirtschaftspolitischen Konsequenzen einer radikalen Besteuerung von E-Zigaretten aufmerksam gemacht. Der Verband stieß damit auf reges Interesse bei den Parlamentariern, die sich auch persönlich ein Bild vor den Toren des Reichstages machten. Video- und Bildmaterial finden Sie hier: https://vd-eh.de/projektion/ Hintergrund der Aktion ist das geplante Tabaksteuermodernisierungsgesetz, das heute in der ersten Lesung im Bundestag behandelt wird. Demnach würde sich der Preis für Liquids um 10 Euro erhöhen, was einer Verdreifachung entspricht. Damit wird die 95 % weniger schädliche E-Zigarette bald teurer sein als konventionelle Zigaretten und sich vom Ausstiegs- zum Luxusprodukt entwickeln. Dies ist nicht nur gesundheitspolitisch ein Desaster. Auch ist damit...

Tabaksteuerpläne werfen politische Grundsatzfragen auf

Berlin (ots) - Am 22. April spricht der Bundestag erstmalig über das Tabaksteuermodernisierungsgesetz (TabStMoG), einen Entwurf aus dem Finanzministerium von Olaf Scholz. Auf den ersten Blick erscheint der Ansatz sinnvoll, das Tabakrauchen zu verteuern. Bei allein in Deutschland über 120.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr, wer würde ernsthaft widersprechen wollen? Doch es lohnt sich, hier einen genaueren Blick auf das Gesetzgebungsvorhaben zu werfen. Der Entwurf bevorteilt in mehrfacher Hinsicht die Tabakkonzerne, die Zahlengrundlagen zur Besteuerung von Nikotin in E-Zigaretten sind inhaltlich hanebüchen, die geschätzten Einnahmen in diesem Bereich absurde Luftschlösser, die Konsequenzen für Länder und Kommunen werden verheimlicht, Regierungsvertreter belogen offenbar mehrfach die Oppositionsparteien. Eine Packung Tabakzigaretten sollen in den nächsten Jahren in kleinen jährlichen Schritten im Preis von 7 Euro auf etwa 7,50 Euro...

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