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Ravensburger knackt mit Puzzletrend 500-Mio-Umsatzmarke / Internationale Spielwarenmesse Nürnberg 2020

Ravensburg (ots) – Die Ravensburger Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr den
höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt: 524,2 Mio. Euro*, eine Steigerung von
6,7 % zum Vorjahr. Unter anderem konnte das Unternehmen den anhaltenden Trend zu
haptischem Spielen, Entschleunigung und Entspannung nutzen. So griffen
Konsumenten deutlich mehr zu Ravensburger Puzzles oder zum Kugelbahn-Bestseller
„GraviTrax“. Höhere Nachfrage verzeichneten auch Gesellschaftsspiele und
„ThinkFun“ Denkspiele. Besonders im Ausland legte die Unternehmensgruppe zu, mit
hohen Zuwachsraten sowohl in Europa als auch in Nordamerika. Hier zahlte sich
die Internationalisierungsstrategie aus, die das Unternehmen seit einigen Jahren
vorantreibt. In Summe wuchs Ravensburger schneller als sein Marktumfeld.

Vorstandsvorsitzender Clemens Maier erläuterte die Ravensburger Geschäftszahlen
am Vorabend der Internationalen Spielwarenmesse: „Offensichtlich treffen wir mit
unseren Angeboten den Zeitgeist: Als Ausgleich zum eng getakteten Alltag suchen
Menschen gemeinsame Erlebnisse und Entspannung beim Spielen und Lesen. Wir
freuen uns, dass Ravensburger genau dazu beiträgt.“

Wachstum durch Internationalisierungsstrategie

Die Ravensburger Gruppe konnte sich im vergangenen Jahr erneut besser entwickeln
als ihr Marktumfeld. Während die fünf großen europäischen Spielwarenmärkte mit
Ausnahme von Deutschland leicht rückläufig waren**, legte Ravensburger in diesen
Märkten in Summe klar zu, darunter vor allem in Frankreich, Italien und Spanien.
Deutlich über Marktniveau wuchs die Gruppe auch im größten Spielwarenmarkt
Nordamerika. Dort hatte Ravensburger seine Position sowohl vertrieblich als auch
mit Akquisitionen gezielt ausgebaut. Der positive Geschäftsverlauf bestätigt den
Internationalisierungskurs, den Ravensburger in den letzten Jahren eingeschlagen
hat: Mittlerweile tätigt die Unternehmensgruppe zwei Drittel ihrer
Spielwarenumsätze im Ausland.

Ravensburger Marken BRIO und ThinkFun im Aufwind

Auch mit ihrer Mehrmarkenstrategie konnte die Unternehmensgruppe im
Geschäftsjahr 2019 punkten. Ravensburger erwarb in jüngster Vergangenheit zwei
renommierte Spielwarenmarken, BRIO in Schweden und ThinkFun in den USA, um neue
Märkte und Zielgruppen zu erschließen. Bei beiden Marken stieg der Umsatz im
vergangenen Jahr beträchtlich. BRIO überzeugte Konsumenten vor allem mit der
Kombination aus traditionellem Spielzeug und digitaler „Smart Tech“. Die
Eisenbahnen sind mit RFID-Funkchips ausgestattet und fanden mit ihren
erweiterten Spielmöglichkeiten mehr Käufer. In Deutschland profitierte BRIO aber
auch von der Neuordnung des Ravensburger Vertriebs, der seine getrennten
Vertriebsorganisationen zu einer marken- und produktübergreifenden Einheit
zusammenzuführte.

Bedürfnis nach Entspannung und Analogem: 21 Millionen Puzzles verkauft

Die Spielwarenbranche erlebt seit fünf Jahren eine steigende Nachfrage nach
haptischer Beschäftigung und analogen Spielen, die Entspannung und soziale
Interaktion bieten – als Kontrast zum digitalisierten Alltag. Dieser Trend zeigt
sich auch im Ravensburger Geschäftsverlauf: 2019 setzte das Unternehmen knapp 20
% mehr mit Erwachsenen- und Kinderpuzzles um, was einem Absatz von über 21
Millionen Stück entsprach. Insbesondere die „EXIT Puzzles“, die Entspannung beim
Puzzeln und Interaktion beim gemeinsamen Rätseln kombinieren, erzielten weit
überdurchschnittliche Absatzzahlen – gefolgt von den Puzzles der „nature
edition“, die den Käufer mit Naturmotiven ansprechen.

Die wachstumsstärkste Ravensburger Produktreihe war – wie schon 2017 und 2018 –
die Kugelbahn GraviTrax. Die Ravensburger Eigenentwicklung wurde erfolgreich in
weiteren internationalen Spielwarenmärkten eingeführt und hat sich als System
mit zahlreichen Erweiterungen und einer ergänzenden App etabliert. Ravensburger
verkaufte 2019 3,8 Millionen GraviTrax Produkte.

„Minecraft“-Videospiel auch als Brettspiel erfolgreich

Passend zum analogen Spieletrend stieg auch der Absatz der Gesellschaftsspiele
für Familien und Erwachsene und der ThinkFun Denkspiele aus der Schmiede der
Ravensburger Gruppe. Angeführt wurde die Verkaufsliste von Titeln mit bekannten
Protagonisten: „Disney Villainous“, ein Strategiespiel mit Disney Bösewichten
und „Jaws“, in dem einer der Spieler in die Rolle des „Weißen Hai“ schlüpft.
Beide Spiele absolvierten in den USA ein erfolgreiches Marktdebüt. Bestseller
Disney Villainous kam auf über eine halbe Million verkaufte Exemplare.

Ravensburger brachte zudem eine Brettspielvariante des meistverkauften
Videospiels Minecraft vom PC auf die Wohnzimmertische. Spielidee und Design
blieben nah am Original. Doch beim Brettspiel konstruieren die Spieler ihre
Minecraft-Welten von Angesicht zu Angesicht und erleben den Mitspieler hautnah.
Das Spiel wurde von der Fangemeinde mit Spannung erwartet und war schon kurz
nach Markteinführung im Weihnachtsgeschäft ausverkauft.

Über Ravensburger:

Die Ravensburger AG ist eine internationale Unternehmensgruppe mit langer
Tradition und gewachsenen Werten. Ihre Mission lautet „Spielerische
Entwicklung“, ihre bedeutendste Marke, das blaue Dreieck, steht für die Werte
Freude, Bildung und Gemeinsamkeit und ist eine der führenden Marken für Puzzles,
Spiele und Beschäftigungsprodukte in Europa sowie für Kinder- und Jugendbücher
im deutschsprachigen Raum. Spielwaren mit dem blauen Dreieck werden weltweit
verkauft, und die internationalen Marken BRIO und ThinkFun ergänzen das Angebot
der Unternehmensgruppe. 2.188 Mitarbeiter erwirtschafteten 2019 einen Umsatz von
524,2 Millionen Euro.*

* Umsatz der Ravensburger Gruppe NACH Konsolidierung. Diese und nachfolgende
Umsatzzahlen sind vorläufig. Endgültige Umsatz- und Ertragszahlen
veröffentlichen wir zur Bilanzpressekonferenz im Juni 2020.

** Quelle: NPD Eurotoys, G5-Länder: Deutschland, Frankreich, UK, Italien,
Spanien

Pressekontakt:

Heinrich Hüntelmann
Ravensburger AG
Head of Global Public Relations

Tel.: +49-751-86-19 42
heinrich.huentelmann@ravensburger.de

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