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Nachwuchsmangel in Apotheken: 7 Ideen, mit denen Apotheker jetzt neue Leute für den Job begeistern können

Lampertheim (ots) –

Mehr Arbeit, aber kaum Personal: Die Mitarbeiter-Not geht auch an Apotheken nicht spurlos vorbei. Die Zahl der Apotheken ist durch den Mangel auf einen neuen Tiefstand gesunken. Die Folgen: Überstunden für das Personal und mangelnde Serviceleistung.

„Vor allem Ausbildungen müssen attraktiver gestaltet werden. Hier steht nicht nur der Staat in der Verantwortung – auch die Betriebe selbst können einiges dafür tun, um den Job für den Nachwuchs wieder interessant zu machen“, erklärt Unternehmensberater Nicolas Klose. Gerne verrät er in diesem Artikel sieben Ideen, um Apotheker in spe anzusprechen.

Den Apothekerberuf „entmystifizieren“

Einen wichtigen Grund für den Personalmangel in Apotheken sieht der Experte darin, dass vielen schlichtweg die genaue Vorstellung vom Apothekerberuf fehlt. Dies hat zur Folge, dass sich allerlei Vorurteile und Mythen über die Tätigkeit bilden. Während Ärzte und Anwälte auch in Filmen und Serien ständig Heldenrollen übernehmen, haben Apotheker in den Medien zudem kaum Präsenz.

Sein erster Rat an Apotheken lautet daher, selbst Aufklärungsarbeit darüber zu betreiben, was den Beruf auszeichnet und attraktiv für Bewerber macht. Gerade Social Media bieten eine ideale Möglichkeit dafür, hautnahe Einblicke in den Beruf zu liefern, die eine große Zielgruppe dafür begeistern können.

Attraktive Arbeitgebermarke aufbauen

Es gilt also, nicht nur konsequent über den Beruf des Apothekers aufzuklären, sondern sich allgemein als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren. Nur so kann es gelingen, sich für potenzielle Bewerber interessant zu machen. Ein ganz klarer Fokus sollte dabei auch auf den Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung liegen, die der Apothekerberuf bietet. So rät Experte Nicolas Klose dazu, Nachwuchskräfte gezielt zu fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wird dies im Betrieb gelebt und auch so nach außen kommuniziert, steigt die Arbeitgeberattraktivität bereits immens.

Mehr Sinnhaftigkeit im Beruf schaffen

Gleichzeitig spielen die Aspekte Sinnhaftigkeit und Erfüllung im Beruf für die jüngere Generation eine maßgebliche Rolle. Arbeitgeber müssen dementsprechend zeigen, dass sie eine gesunde Lebensweise unterstützen. Um Anklang zu finden, müssen Apotheken zeigen, dass sie sich im Rahmen ihres Fachbereichs mit diesen Themen befassen.

Deshalb sollten Naturheilverfahren und Homöopathie nicht als Trends abgetan, sondern gezielt genutzt werden, um Zielgruppen abzuholen, die auf diese Alternativen zur konventionellen Medizin Wert legen. Dies bringe das Image der Apotheke dem Ideal der Nachwuchskräfte näher.

Echter Mehrwert für Beschäftigte statt rein finanzieller Anreize

Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität halten jedoch nur, wenn der Belegschaft ein echter Mehrwert geboten wird. Nicolas Klose erläutert dazu, finanzielle Anreize seien zwar schön und gut, stellen jedoch nur einen Teil eines attraktiven Gesamtpakets dar. Dies ist in anderen Branchen bereits angekommen: Homeoffice, eine stressfreie Arbeitsatmosphäre und gesundheitsförderliche Angebote sind vielerorts längst üblich.

Damit Apotheken Schritt halten können, rät der Experte dazu, das Thema in Bewerbungsgesprächen konkret anzusprechen. Auf diese Weise erhalten die Verantwortlichen direkt von der Zielgruppe einen Überblick über begehrte Benefits und können diese zielführend realisieren.

Benefits müssen offen dargelegt werden

Was Apotheken als Arbeitgeber in dieser Hinsicht zu bieten haben, sollten sie zudem nach außen tragen und gezielt zur Akquise von Personal nutzen. Dies ist mit der wichtigste Aspekt der Mitarbeitergewinnung – schließlich lockt der größte Mehrwert keine Bewerber, wenn keiner davon erfährt.

Wer konsequent über den Beruf des Pharmazeuten aufklärt, mit der Zeit geht und Benefits schafft, die gut bei der Belegschaft ankommen, kann bereits mit einfachen Mitteln eine höhere Mitarbeiterbindung erzielen. Dies entlastet Bestandspersonal und macht gleichzeitig pharmazeutische Berufe attraktiver für Nachwuchspersonal.

Eine gute Außenkommunikation schaffen

Um Nachwuchskräfte erst zu locken, ist daher eine gute Außenkommunikation absolut unabdingbar. So sollten Apotheken sich nicht scheuen, Einblicke in den Berufsalltag zu geben und mit ihren Vorteilen als Arbeitgeber auf Bewerberfang zu gehen. Dafür gilt es, das Potenzial der sozialen Medien voll auszureizen, um ein überzeugendes und aussagekräftiges Arbeitgeberbranding zu präsentieren.

Kollegen unterstützen Kollegen

Trotz alledem ist der Markt um pharmazeutische Fachkräfte hart umkämpft, wie Nicolas Klose betont. Kaum eine Apotheke kann ihren gesamten Personalbedarf durch Fachkräfte decken. Es gilt also, dass sich die Mitarbeiter gegenseitig unterstützen und so eine gute Basis in der Belegschaft aufbauen. Auch das ist ein wichtiger Punkt, der potenzielle Bewerber anspricht. Wer möchte nicht in einem Team arbeiten, dass sich kollegial unterstützt?

Zusätzlich schlägt der Experte vor, dass die Fachkräfte lediglich für ihre spezifischen Aufgaben eingesetzt werden sollen. In den anderen Bereichen ist es sinnvoll, weitere Mitarbeiter entsprechend zu schulen und weiterzubilden. So wird das Fachpersonal entlastet. Allgemein gilt es also ein gutes Teambuilding aufzubauen, ganz nach dem Motto „Kollegen unterstützen Kollegen“ – und sich auch damit attraktiv nach außen hin zu präsentieren.

Über Nicolas Klose:

Nicolas Klose ist der Gründer und Geschäftsführer der RR Agency GmbH. Als Marketingexperte unterstützt er mithilfe digitaler Marketingstrategien Apotheken und Unternehmen im Pharmabereich der gesamten DACH-Region dabei, qualifiziertes Fachpersonal und Neukunden zu gewinnen. Seinen Kunden ermöglicht er damit, mehr Sichtbarkeit im Internet zu erlangen und den Markt ihrer Region nachhaltig zu prägen. Weitere Informationen unter: www.apothekedigital.de

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