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Aktuelle Studie: Die Corona-Krise schränkt die Gewohnheiten aller Deutschen stark ein – doch jeder Vierte empfindet weniger Stress im Alltag

Hamburg (ots) – HEM-Studie mit über 3.500 Befragten zu Kontaktverbot und bundesweite Ausgangsbeschränkung

Die aktuelle Situation und die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in der Bundesrepublik haben das Leben aktuell komplett verändert. Doch wie die Tankstellenkette HEM in einer repräsentativen Studie [1] herausfand, empfindet überraschenderweise jeder vierte Deutsche, trotz Kontaktverbot, mobilem Arbeiten und häuslicher Kinderbetreuung, weniger Stress im Alltag. So nutzen die Deutschen die zusätzliche Zeit zum Spazierengehen, Kochen, für Gartenarbeit und Telefonieren mit der Familie und Freunden. Die Mehrheit der 3.599 Teilnehmer gab sogar an, dass sich ihr allgemeines Bewusstsein verändert hat. So freut sich ein Drittel der Befragten mehr über die kleinen Dinge im Leben und schafft es, positiv nach vorne zu blicken.

Am 15. April hat die Bundesregierung erste Lockerungen im Umgang mit dem Coronavirus bekannt gegeben. Kleinere Geschäfte bis 800 Quadratmeter dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Schulen und Kitas bleiben für den Regelbetrieb jedoch weiterhin geschlossen und das allgemeine Kontaktverbot wurde bis zum 3. Mai verlängert. Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) befürwortet diese Entscheidung und über die Hälfte der Befragten möchte das Angebot der wieder geöffneten Geschäfte nutzen.

Fluch oder Segen?

Dennoch: ein Thema spaltet die Nation – die bundesweite Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und Einzelhandel. Während 45 Prozent der Teilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz als angemessen empfinden, unterstützen 42 Prozent diese Maßnahme nicht. 12 Prozent besitzen und tragen bereits seit einiger Zeit eine Maske. So werden Gesichtsmasken, Abstand in Bussen und Bahnen sowie Warteschlangen vor Geschäften den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erstmal weiterhin prägen.

Die Deutschen zeigen Solidarität

Positive Begleiterscheinungen der aktuellen Corona-Krise sind vor allem Solidarität, Hilfsbereitschaft und Empathie. So unterstützen über 80 Prozent der Deutschen zurzeit gezielt lokale Einzelhändler und Restaurants, während immerhin 14 Prozent der Befragten ihre Hilfsbereitschaft durch Einkäufe für ältere Personen zur Geltung bringen.

[1] Basierend auf einer Marktforschungsstudie zum Thema „Kontaktverbot und bundesweite Ausgangsbeschränkung“, die von der Deutschen Tamoil GmbH im April 2020 mit 3.599 Personen ab 18 Jahren durchgeführt wurde.

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