StartWissen / BildungMenschen hierzulande wünschen sich Beschleunigung von Forschungserkenntnissen durch Wissenstransfer...

Menschen hierzulande wünschen sich Beschleunigung von Forschungserkenntnissen durch Wissenstransfer / Aktuelle Ergebnisse des Sanofi Gesundheitstrends – eine repräsentative Befragung

Frankfurt/Main (ots) – Die Mehrheit der Menschen in Deutschland sieht vor allem im Teilen von Forschungserkenntnissen zwischen verschiedenen Institutionen eine große Chance, um Wissenstransfer zu steigern und die Forschung nach Arzneimitteln in den nächsten zwei bis fünf Jahren zu beschleunigen. 79 Prozent stimmen zu. Eine deutliche Mehrheit der Befragten sieht die weitere Erforschung von Arzneimitteln für Volkskrankheiten wie Krebserkrankungen (91%), immunologische Erkrankungen (90%) und neurologische Erkrankungen (89%) als dringlich an. Bei Seltenen Erkrankungen besteht laut Umfrage ein etwas niedrigerer Forschungsbedarf (80%). Zu dieser Erkenntnis kommt der Sanofi Gesundheitstrend.

Für den Sanofi Gesundheitstrend fragt das Meinungsforschungsinstitut Nielsen im Auftrag des Gesundheitsunternehmens Sanofi seit April 2019 jedes Quartal repräsentativ etwa 1.000 Menschen in Deutschland unter anderem zu ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden. In diesem Quartal war das Fokusthema der Befragung: Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln. Insgesamt sind 43 Prozent der Befragten mit der Erforschung und Entwicklung medizinischer Innovationen für ihre persönliche Gesundheit zufrieden oder sehr zufrieden.

Forschung nach Arzneimitteln durch Wissenstransfer beschleunigen

Auf die Frage: „Was wird Ihrer Meinung nach die Forschung nach Arzneimitteln in den nächsten zwei bis fünf Jahren beschleunigen?“ sind 79 Prozent der Befragten der Ansicht, dass das Teilen von Forschungserkenntnissen zwischen verschiedenen Institutionen den Wissenstransfer steigern und die Forschung nach Arzneimitteln in den kommenden Jahren beschleunigen wird. Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung Sanofi Deutschland, erklärt: „Manche Fragen lassen sich im Alleingang lösen – aber für die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen ist partnerschaftliche Zusammenarbeit ein wichtiger Ansatz. Das gilt für alle forschenden Einrichtungen, von Universitäten und anderen akademische Einrichtungen über Start-Ups bis hin zu Großunternehmen. Wir müssen Brücken schlagen und interdisziplinär arbeiten.“ 75 Prozent der Bürger sind zudem überzeugt, dass die Suche nach Wirkstoffen, die gleichzeitig mehrere therapeutische Ansatzpunkte angreifen können, entscheidend für die Forschung sein werden.

Einsatz von Technologien in der Forschung wird als wichtig erachtet

Laut den Ergebnissen glauben etwa 76 Prozent der Menschen, dass der Einsatz computergestützter Methoden bei der Suche nach geeigneten Wirkstoffen wie Vorhersage-Software, automatisierte Testmethoden oder Laborabläufe, die Forschung in Zukunft schneller vorantreiben wird. Zustimmung findet mit 72 Prozent auch der Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Auswertung von Forschungsdaten für die schnellere Bereitstellung von Forschungsergebnissen.

Dies könnte beispielsweise die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Präklinischen Toxikologie, einem Bereich der Pharmaforschung, umfassen, wie es bei Sanofi bereits der Fall ist. Mit Hilfe mathematischer Methoden und modernster KI-Technologie werden Computermodelle zur Vorhersage von möglichen negativen Effekten entwickelt. Diese Computermodelle begleiten und unterstützen die detaillierte experimentelle Profilierung neuer Substanzen. Denn unerwünschte Nebenwirkungen gefährden die Sicherheit von Patienten und sind in der Arzneimittelentwicklung eine häufige Ursache für das Scheitern von Wirkstoffkandidaten. Computergestützte Künstliche Intelligenz hilft, solche Risiken rechtzeitig zu erkennen und vielversprechende Wirkstoffkandidaten gezielter auszuwählen. In ähnlicher Weise wird KI auch beim Design neuer Moleküle und bei der Vorhersage pharmakokinetischer Parameter verwendet.

Im Rahmen der biologischen Wirkstofffindung hilft Künstliche Intelligenz bei Sanofi außerdem zur Ableitung von Prognosen für die Machbarkeit und das Potenzial der Weiterentwicklung von Medikamenten. Durch die durchgängige Automatisierung von Laborprozessen bei der biotechnologischen Wirkstofffindung werden bei Sanofi sehr große, hochkomplexe Datensätze erzeugt und mittels modernster Datenbanksysteme strukturiert erfasst und ausgewertet. Diese dienen der Entwicklung neuartiger, biotechnologisch hergestellter Medikamente (Biologika) mit breitem Wirkspektrum (z.B. multispezifischen Therapieansätzen), die im Fokus der Pharmaforschung bei Sanofi in Frankfurt stehen. Darüber hinaus bieten weitere digitale Ansätze, wie automatisierte Robotics-Prozesse in der Wirkstoffproduktion im Industriepark Höchst, zusätzliche Möglichkeiten, den Patienten innovative Therapien noch schneller zur Verfügung zu stellen.

Erhöhter Forschungsbedarf nach Medikamenten für Volkskrankheiten

Innovative Therapieansätze sind für verschiedenste Krankheiten essenziell. Auf die Frage: „Für welche Erkrankungen besteht, Ihrer Meinung nach, der größte Bedarf zur Erforschung neuer Arzneimittel?“ zeichnet sich eine Tendenz ab. Bei Volkskrankheiten wie Krebserkrankungen (91%), immunologischen Erkrankungen wie Asthma, Neurodermitis oder Rheumatoide Arthritis (90%), und neurologisch bedingten Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Alzheimer oder Parkinson (89%), sowie Diabetes oder Herzkreislauf-Erkrankungen (89%) gibt es laut repräsentativer Umfrage einen erhöhten Forschungsbedarf nach Medikamenten. Dazu erläutert Prof. Dr. Jochen Maas: „Chronische Erkrankungen sind nach wie vor die großen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme und Menschen weltweit. Mit zunehmendem Alter steigt zudem häufig deren Prävalenz.“ In diesem Zusammenhang ist es nicht überraschend, dass die Relevanz der Forschung bei den Befragten in Bezug auf alle Erkrankungen mit zunehmendem Alter ansteigt. Junge Befragte stufen bei allen Erkrankungen die Forschung als weniger wichtig ein. Bei Krebserkrankungen sehen beispielsweise nur 50 Prozent der 18-29-jährigen den Forschungsbedarf nach Medikamenten als „äußerst wichtig“ an, während bei den über 70-jährigen etwa 67 Prozent die Angabe „äußerst wichtig“ ausgewählt haben. Prof. Dr. Jochen Maas erklärt: „Wir nutzen die gesamte Vielfalt der modernen Medizin, um unsere Forschungs-Pipeline mit vielversprechen-den Wirkstoffen und Behandlungsmöglichkeiten zu füllen. Derzeit arbeitet Sanofi weltweit an mehr als 80 Forschungsprojekten in der klinischen Entwicklung. Dabei geht es auch um neuartige Substanzen gegen Krebserkrankungen, Multiple Sklerose sowie seltene oder immunologische Erkrankungen. Ein Engagement, das wir für bedeutsam halten. Wir werden es nicht aus den Augen verlieren.“

Laut dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) gibt es bei forschenden Pharma-Unternehmen derzeit insgesamt 434 Projekte, die bis Ende 2023 zu einer Zulassung oder Zulassungserweiterung für ein Medikament führen können. Davon sind allein 206 Projekte gegen Krebserkrankungen angesetzt (Quelle: vfa, 2020). Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Krebsforschung. Dieser Bedarf wird auch durch die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten von Sanofi bedient. Insgesamt gibt es 87 globale R&D-Projekte, davon allein 31 Projekte im Bereich Onkologie und 20 Projekte im Bereich Immuno-Inflammation. 87 Prozent der Bürger sehen zudem einen Forschungsbedarf für Ansteckende Erkrankungen, vor denen Impfstoffe schützen können, wie beispielsweise: Masern, Kinderlähmung, Meningitis, Typhus oder die Grippe. Hier zeigt die Umfrage, dass sich diese Auffassung besonders zwischen den jüngeren und älteren Altersgruppen unterscheidet. Nur 29 Prozent der 18-29-jährigen sehen den Forschungsbedarf nach Impfstoffen als „äußerst wichtig“ an, während bei den 60-69-jährigen 59 Prozent die Angabe „äußerst wichtig“ ausgewählt haben.

Der Forschungsbedarf für seltene, genetisch bedingte Erkrankungen, wie Morbus Gaucher oder Morbus Fabry wird mit insgesamt 80% als vergleichsweise weniger hoch eingeschätzt. Dies liegt insofern nahe, als diese Krankheiten nicht die gleichen Verbreitungszahlen aufweisen wie Volkskrankheiten und damit bei der Bevölkerung weniger präsent ist. Dennoch hat diese in der Forschung und Entwicklung bei Sanofi einen hohen Stellenwert, um Menschen mit Seltenen Erkrankungen mit der Erforschung entsprechender Medikamente zu helfen. Prof. Dr. Jochen Maas betont: „Die modernen Forschungsmethoden bei Sanofi zielen auf den Bedarf von Menschen mit chronischen Erkrankungen oder die Prävention von Infektionen ebenso ab, wie auch auf die Unterstützung von Patienten, die an einer der 7000 Seltenen Erkrankungen leiden. Unsere Forscher entwickeln innovative Arzneimittel, um das Leiden der Menschen zu lindern und sie bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen zu unterstützen.“

Der Sanofi Gesundheitstrend

Gesundheit beschäftigt uns ein Leben lang, mit allen Höhen und Tiefen und allen Herausforderungen. Sie können groß oder klein sein, lebenslang oder akut – für jeden, jederzeit und überall. Sanofi ist ein lebenslanger Begleiter in Gesundheitsfragen. Mit Leidenschaft arbeiten über 100.000 Beschäftigte weltweit und etwa 9.000 Mitarbeiter in Deutschland jeden Tag daran, die Gesundheitsprobleme der Menschen weltweit zu verstehen und Lösungen zu finden. Dabei ist eine Frage wichtig, die im Sanofi Gesundheitstrend regelmäßig abgefragt wird: „Wie geht es Ihnen?“. Sanofi möchte mit seinen Gesundheitslösungen dabei helfen, positiv darauf zu antworten. Wir nennen das Empowering Life! In der aktuellen Befragungswelle fühlen sich 51 Prozent der Menschen hierzulande wohl. Die ganz jungen Befragten (18-29) sind zufriedener als ältere: 63 Prozent vs. 48 Prozent. In den regelmäßigen Befragungswellen werden darüber hinaus Schwerpunktthemen beleuchtet. Ende April 2020 lag der Fokus auf der Relevanz der Forschung und Entwicklung in Deutschland.

Referenz: Nielsen Sanofi Gesundheitstrend Q2/2020, April 2020, Online-Befragung, n=1.003

Download der Grafiken zum Sanofi Gesundheitstrend in hoher Auflösung: http://ots.de/Xc16Nc

Über Sanofi

Sanofi ist ein weltweites Unternehmen, das Menschen bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen von Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit und etwa 9.000 Mitarbeitern in Deutschland übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen Fortschritt.

Sanofi, Empowering Life.

Pressekontakt:

Sanofi Deutschland
Unternehmenskommunikation
Monika Erdmann, Tel.: +49 (69) 305 – 84237
Stefan Dietrich, Tel.: +49 (69) 305 – 30165
presse@sanofi.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/71182/4623653
OTS: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Original-Content von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell