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Hauterkrankungen & Co. – Kortison richtig anwenden

Berlin (ots) – Sonnenbrand, geschwollener Mückenstich, juckendes Ekzem – Kortison kann Schwellungen, Rötungen und Juckreiz wirksam lindern. „Leichtere Hautprobleme lassen sich oft mit verschreibungsfreien niedrig dosierten Kortisonpräparaten aus der Apotheke gut behandeln“, erklärt Dr. Matthias Wilken, Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Bei schwereren Hauterkrankungen verschreibt der Arzt oftmals höher dosiertes Kortison. „In jedem Fall ist bei kortisonhaltigen Präparaten einiges zu beachten, damit sie richtig wirken können“, betont der Apotheker.

Hier seine Empfehlungen:

– Viel hilft nicht immer viel: Tragen Sie das Kortisonpräparat dünn und nur lokal auf die betroffene Hautstelle auf.
– In der Regel gilt: Ein- bis zweimal täglich (z. B. morgens und abends) auftragen. Beachten Sie die Angaben in der Packungsbeilage und die speziellen Dosierungsvorgaben für Kinder, Schwangere und ältere Menschen.
– Wenden Sie rezeptfreie Hydrokortisonpräparate nur wenige Tage, aber nicht länger als zwei Wochen an. Bei anhaltenden oder stärker werdenden Beschwerden empfiehlt sich ein Besuch beim Arzt.
– Wenden Sie die Kortisonsalbe nicht unmittelbar in der Nähe von Schleimhäuten, den Augen, den Genitalien oder offenen Hautstellen an.
– Waschen Sie sich im Anschluss an das Eincremen gründlich die Hände.
– Pflegen Sie Ihre Haut zusätzlich mit feuchtigkeitsspendenden Präparaten. Pausieren Sie nach dem Auftragen der Kortisonsalbe mindestens 15 Minuten, bevor sie das Pflegemittel auftragen. Lassen Sie sich hierzu von fachkundigem Personal in Ihrer Apotheke vor Ort beraten.

„Bei weiteren Fragen wenden Sie sich am besten immer an Ihren Arzt oder Apotheker. Wichtige zusätzliche Hinweise finden Sie auch in der Packungsbeilage“, rät Apotheker Dr. Matthias Wilken.

Weitere Tipps zur Selbstmedikation finden Sie hier (https://www.bpi.de/de/nachrichten/ratgeber).

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Pressekontakt:

Kontakt: Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de

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