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Mit Köpfchen den Büroalltag erleichtern

Aachen (ots) – Blue Waves | Der Podcast für die Bau- und Immobilienwelt (dreso.com) (https://www.dreso.com/de/podcast)

Digitalisierung ist in: Egal ob intelligente Verkehrssysteme, autonomes Fahren oder der immer wichtigere Breitbandausbau, der vor allem durch die Corona-Krise vermehrt in den Fokus gerückt ist. Die technologischen Entwicklungen sind rasant und verändern die Art, wie wir uns informieren, wie wir kommunizieren, wie wir konsumieren – kurz: wie wir leben. Zum Tragen kommt dieser Aspekt also vor allem dort, wo das Gros die meiste Zeit des Tages verbringt – in einem Bürogebäude.

Doch wie funktioniert das? Wo normalerweise der Mensch mitdenken und Hand anlegen muss, agieren digitalisierte Bürogebäude im Idealfall absolut selbstständig. Schließlich handelt es sich bei dem auf den Bedarf des Kunden angepassten „Customized Smart Building“ um eine Immobilie mit Köpfchen: Über eine Art zentrales Gehirn lernt es von seinen Nutzern und passt sich deren Bedürfnissen individuell an. Künstliche Intelligenz (KI), das sogenannte „Brain“, verknüpft unter höchsten IT-Sicherheitsstandards alle technischen Anlagen, Sensoren sowie Planungs-, Betriebs- und Nutzerdaten intelligent miteinander und steuert so die Prozesse im Gebäude. Dabei bildet sich das „Gehirn“ ständig weiter. Es lernt aus den Daten des Betriebs, der Nutzer und der Umwelt und formuliert daraus Verbesserungsvorschläge. Wenn Tracking-Sensoren also ungenutzte Räumlichkeiten melden, fährt die KI in den betroffenen Zimmern den Energieverbrauch selbständig herunter. Das spart nicht nur Kosten, sondern ist auch umweltfreundlich: Denn der wirksamste Weg, Energie einzusparen ist, sie überhaupt nicht zu brauchen.

Enormes nachhaltiges Potential

An einem normalen Arbeitstag könnte das beispielsweise so aussehen: Bei der Einfahrt in die Tiefgarage des Bürogebäudes erkennen Sensoren das Kennzeichen des hauseigenen Carsharing-Fahrzeugs, so dass sich die Schranke automatisch hebt. Für die Dauer des Aufenthalts ist der Parkplatz samt Ladestation gebucht. Den Weg dorthin zeigt das Indoor-Navi der Gebäude-App, die auf dem Smartphone installiert ist. Genauso wie zum Arbeitsplatz, der sich neben den Kollegen befindet, mit denen eine dringende Abstimmung ansteht. Weil auf dem Smartphone die passenden Zugangsberechtigungen hinterlegt sind, öffnen sich sämtliche Türen von selbst. Das System merkt sich zudem trotz Desksharings die bevorzugten Einstellungen des einzelnen Nutzers. Auch der benachbarte Konferenzraum samt technischer Ausstattung sowie Verpflegung ist per App reserviert. Und sollte zwischendurch der Aufzug erste Anzeichen von Verschleiß zeigen, hat die KI bereits den Service-Mitarbeiter informiert, bevor es einer Reparatur bedarf. Intelligente Immobilien könnten demnach sowohl enorme wirtschaftliche als auch nachhaltige Potentiale für Nutzer, Bestandshalter, Investoren und nicht zuletzt für die Umwelt erschließen.

Mehr über das Thema „Customized Smart Buildings“ gibt es auch in der aktuellsten Episode von „Blue Waves“, dem Podcast von Drees & Sommer. Dort nimmt Klaus Dederichs, Head of Information and Communication Technologies, die Hörer:innen mit in die Welt der intelligenten, digitalisierten Gebäude und schildert spannende Beispiele am futuristischen Bürokomplex „The Cube“ in Berlin. Außerdem verrät er, wieso er mit seinem Team auch schon Staubsauger-Roboter aus China getestet hat – und das mit erschreckendem Ergebnis.

Der Link zum Podcast: Blue Waves | Der Podcast für die Bau- und Immobilienwelt (dreso.com) (https://www.dreso.com/de/podcast)

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