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Russisches Curriculum an Schulen in der Ostukraine

Wien (ots) –

In der Ostukraine ist an einigen Schulen bereits das russische Curriculum eingeführt worden. Das geben die SOS-Kinderdörfer bekannt. „Mehrere unserer Mitarbeiter und Familien, die wir unterstützen, bestätigen dies“, sagt Irma Hajro, Nothilfe-Koordinatorin der Hilfsorganisation für die Ukraine. Ebenso seien schon ukrainische Ortsschilder durch russische ersetzt worden.

Familien, die aus der Ostukraine geflohen sind, sei bewusst, dass es aktuell keinen Weg dorthin zurück gebe. Irma Hajro sagt: „Ihre Geschichten sind verstörend. Meist sind es Frauen und Kinder, die mit nichts als einem Rucksack gekommen sind. Sie mussten ihre Männer zurücklassen und alles, was sie in ihrem Leben aufgebaut haben. Sie wissen, dass ein Wunder geschehen müsste, damit sie wieder nach Hause können.“

Aktuell sei nicht einschätzbar, wann und wo in der Ostukraine Häuser wieder aufgebaut werden könnten, deshalb müsse sich die Hilfe jetzt darauf konzentrieren, Familien in anderen Regionen unterzubringen. „Viele der Familien sind aktuell in Gemeinden registriert, die langfristig nicht genug Kapazitäten haben. Um den Kinderschutz zu garantieren und den Kindern wieder Stabilität zu geben, ist es wichtig, neue Unterkünfte in sicheren Städten zur Verfügung zu stellen.“

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in der Ukraine sowie den Nachbarländern vielfältig: Betroffene erhalten unter anderem Nothilfe, medizinische Hilfe, psychologische Hilfe und Unterkunft.

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Boris Breyer
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 0160 – 984 723 45
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
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