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Vom Bergbau zum Bild – Zur Gründung des Bundesinstituts für Fotografie: Diskussion um Essen als Standort

Bonn / Essen (ots) –

Unter diesem Titel diskutierten gestern, 27. Juni 2022, auf Einladung der RAG-Stiftung und der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) auf dem Gelände des UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen, Vertreterinnen und Vertreter von Kunst, Kultur und der Stadt Essen die Bedeutung des neu zu schaffenden Bundesinstituts für Fotografie.

Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, unterstrich in seinem Eingangsstatement die Bereitschaft aller Vertreterinnen und Vertreter des Standorts Essen, dem Bundesinstitut auf Zollverein eine Heimat zu geben: „Der Weg ist frei, die Arme sind offen.“ Unter der Moderation von Susan Link (ARD) setzten auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, (Vorstand RAG-Stiftung), Prof. Dr. Andreas Jacob (Rektor der Folkwang Universität der Künste) und Prof. Peter Gorschlüter (Direktor des Museum Folkwang) in der anschließenden Diskussionsrunde gemeinsam ein starkes Zeichen für Essen als Standort des neuen Instituts.

„Eine schnelle Entscheidung zur Standortfrage des Bundesinstituts ist wünschenswert“, unterstrich Oberbürgermeister Kufen die einhellige Meinung des gesamten Podiums. Hieran schloss Bergerhoff-Wodopia an: „Dem Bundesinstitut hier in Essen eine Heimat zu geben, liegt auf der Hand. Es gibt für mich keinen besseren Standort als Zollverein.“ Die Diskussion zeigte vor allem, dass die Gründung des Bundesinstituts für Fotografie viele Fürsprecher hat.

Neben Essen bewirbt sich die Stadt Düsseldorf als Standort für das Bundesinstitut. Nach einer Machbarkeitsstudie der Bundesregierung wäre Essen der geeignetere Standort. Eine finale Entscheidung zur Standortfrage steht indes noch aus. Diese liegt bei der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth.

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