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Attraktiver Arbeitgeber – Wie sich Steuerkanzleien aufstellen sollten, bevor sie auf Bewerbersuche gehen

Berlin (ots) –

Der Fachkräftemangel macht sich längst auch in Steuerkanzleien bemerkbar. So müssen Kanzleien teilweise Klienten ablehnen, da sie die Arbeitslast nicht mehr stemmen können. Um neue Mitarbeiter einstellen zu können, müssen sie allerdings zunächst damit beginnen, ihre Außenwahrnehmung zu überdenken.

„Steuerkanzleien sehen alle nahezu gleich aus, arbeiten mit denselben Programmen, den gleichen Klienten und Gesetzen. Da muss man schon einen anderen, deutlichen Unterschied finden und kommunizieren, um Bewerber anzuziehen“, sagt Unternehmensberater Dennis Dominguez. In folgendem Artikel verrät er, wie sich Steuerkanzleien aufstellen sollten, bevor sie auf Bewerbersuche gehen. Um die Attraktivität einer Kanzlei für Bewerber zu erhöhen, werden fünf Punkte im Fokus stehen:

Punkt 1: Die Kanzlei muss sich in die Lage des Bewerbers versetzen

Ein interessierter Bewerber wird an einem unbestimmten Berührungspunkt den ersten Kontakt zur Kanzlei aufbauen. Dies kann beispielsweise über eine geschaltete Werbung oder dem Unternehmensprofil auf den sozialen Netzwerken geschehen. Das kann zur Folge haben, dass sich der Interessent sofort bewirbt – wahrscheinlicher ist es jedoch, dass weitere Informationen eingeholt werden. Daher ist es wichtig, dass Kanzleien eine Omnipräsenz aufbauen.

Am effektivsten gelingt dies über eine eigene Homepage. Hier reicht es allerdings nicht aus, die Webseite wie eine Visitenkarte mit dem Namen und den Leistungen der Kanzlei aufzubauen. Sie muss auch potenzielle Mitarbeiter ansprechen. Deshalb ist es wichtig, sich in die Lage des Bewerbers zu versetzen. Entscheidend ist, dass sein Interesse, in der Kanzlei zu arbeiten, weiter steigt. Hierbei gilt:

Punkt 2: Die Alleinstellungsmerkmale hervorheben

Um die eigenen Alleinstellungsmerkmale zu finden, muss man sich zunächst über die Unterschiede zu anderen Kanzleien bewusst zu werden. Dabei ist etwas Kreativität gefragt, denn mit dem klassischen Obstkorb und flachen Hierarchien wirbt auch die Konkurrenz. Daher müssen Kanzleien herausfinden, welche Hauptpunkte wirklich für sie sprechen: Was bieten andere nicht an und was macht das eigene Büro einmalig? Besonders wichtig ist auch, welche Eigenschaften für qualifizierte Bewerber besonders attraktiv sind?

Punkt 3: Modern aufstellen

Die eben erwähnten Standard-Benefits wie ein Obstkorb werden keine qualifizierte Fachkraft zur Bewerbung animieren. Es geht ihnen außerdem nicht nur um das Geld – vielmehr wollen sie auch Spaß bei der Arbeit haben. Talente wünschen sich Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und wollen einen Sinn in ihrer Aufgabe sehen. Besonders wichtig ist vielen von ihnen außerdem, in einem modernen, innovativen Büro tätig zu sein.

Dazu gehört ein hoher Grad an Digitalisierung. In einem Büro, in dem die Abrechnungen noch in einem Schuhkarton über den Flur getragen werden, möchte heute niemand mehr arbeiten. Anziehend ist es, wenn das Arbeitsumfeld flexibel angelegt ist: etwa durch die Möglichkeit zum Homeoffice.

Punkt 4: Einblicke in die Tätigkeit geben

Um das Interesse potenzieller Mitarbeiter weiter zu steigern, sollten auf der Homepage und im gesamten restlichen Auftritt wie auf den Social-Media-Profilen Einblicke in den Arbeitsalltag gewährt werden. So soll es Interessenten ermöglicht werden, sich ein Bild von den Tätigkeiten in der Kanzlei machen zu können. Eine empfehlenswerte Möglichkeit dafür sind Berichte von Mitarbeitern: Diese können über ihre Arbeit sprechen und aufzeigen, was sie besonders daran mögen. Potenzielle Mitarbeiter können diese Berichte lesen und mit ihrer aktuellen Situation vergleichen. So erfahren sie die Umstände und Vorteile, ehe sie sich dazu entscheiden, sich für eine Stelle zu bewerben.

Punkt 5: Attraktive Benefits

Regelmäßige Lohnerhöhungen reichen heute nicht mehr, um die Wertschätzung für die Mitarbeiter zu zeigen. So müssen Inhaber einer Kanzlei darüber nachdenken, was sie an zusätzlichen Leistungen bieten können. Bei Mitarbeitern und deren Angehörigen sehr beliebt sind beispielsweise Gesundheitsprogramme. Es geht also um Benefits mit einem echten Mehrwert für die Mitarbeiter. Hierdurch wissen sie, warum sie sich auf dem hart umkämpften Markt für diese Kanzlei entschieden haben.

Über Dennis Dominguez:

Dennis Dominguez ist Geschäftsführer der DEDO Media GmbH. Sie sind Experten und Marktführer für digitale Mitarbeitergewinnung von Steuerfachkräften und unterstützen ihre Kunden dabei, mehr qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, ohne auf Stellenportale, Headhunter oder Personalvermittler zurückzugreifen. Das Unternehmen baut mit den Kunden Prozesse auf, um kurzfristig und langfristig neue Fachkräfte als Mitarbeiter zu finden. Dies erfolgt sowohl über Personalkampagnen als auch über den Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke. Das beinhaltet zum Beispiel den Aufbau von Karriereseiten und die Stärkung der Sichtbarkeit auf allen sozialen Netzwerken. Weitere Informationen unter: https://dennisdominguez.de/

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