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Projekt Modernisierung Digitalfunk BOS 2030: Ericsson modernisiert Digitalfunksysteme für Polizei, Feuerwehr und Co. in Baden-Württemberg

Düsseldorf (ots) –

– Ericsson und das Projekt Modernisierung Digitalfunk BOS 2030 migrieren gemeinsam das Zugangsnetz des Funksystems auf IP (Internet-Protokoll).
– Es ist das erste Projekt dieser Größenordnung, das Ericsson gemeinsam mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben umsetzt.

Ericsson (NASDAQ: ERIC) und das Projekt Modernisierung Digitalfunk BOS 2030 modernisieren gemeinsam den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Baden-Württemberg durch die Migration des Zugangsnetzes auf IP (Internet-Protokoll).

Die BOS verfügen über ein bundesweit einheitliches Digitalfunksystem, welches Teil der Kritischen Infrastruktur ist. Daraus resultieren hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit, Sicherheit, Integrität und Belastbarkeit im täglichen Einsatz von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten.

Für den weiteren sicheren Betrieb des Digitalfunks bis 2030 ist eine grundlegende Modernisierung mit Umstellung auf den Übertragungsstandard IP erforderlich. Teil dieser Modernisierung ist die Erneuerung und IP-Migration des bestehenden BOS-Zugangsnetzes in Baden-Württemberg mit über tausend Richtfunkverbindungen.

Ericsson wurde im März 2020 vom Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei beauftragt, die Technikerneuerung und Migration in ein MPLS-Netz (Multiprotocol Label Switching; Technik zur schnelleren und sichereren Übertragung von Daten) auf Basis von Richtfunksystemen der MINI-LINK-6600 sowie Router-6000-Plattformen durchzuführen, sowie den operativen Betrieb über einen Zeitraum von sieben Jahren durch das Ericsson Network Operation Center in Hamburg sicherzustellen.

Anfang August 2022 migrierten die Partner den 1.000 Link auf die neue Technik von Ericsson. Das Projekt war geprägt von erheblichen Einschränkungen durch die Corona Pandemie sowie globalen Lieferschwierigkeiten und der sich daraus ergebenden mangelnden Verfügbarkeit von elektronischen Komponenten. Für alle Beteiligten ist es deshalb ein großer Erfolg das Projekt dennoch im vertraglich vorgesehenen Zeitraum umzusetzen.

Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH, unterstrich die Bedeutung dieses Auftrags:

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Kritische Infrastrukturen mit modernen Technologien aufgerüstet werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit im täglichen Betrieb zu gewährleisten. Wir sind stolz darauf, der langfristige Technologiepartner des Digitalfunk BOS in Baden-Württemberg zu sein.“

Martin Kling, Gesamtprojektverantwortlicher auf Seiten des Landes:

„Für die Einsatzbewältigung, egal ob Polizei, Feuerwehr, THW oder Rettungsdienst, ist die sichere Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Mit der neuen Technik wird der sehr hohe Standard im Südwesten abermals optimiert.

Die erfolgreiche Netzmodernisierung mit der Übertragungstechnik der Fa. Ericsson führt dazu, dass in den kommenden Jahren neue, zukunftsfähige und leistungsfähigere Basisstationen mit höheren Kapazitäten eingesetzt werden können. So wird gewährleistet, dass im Einsatz- oder Krisenfall, auch bei einer schnellen und starken Zunahme von Einsatzkräften, die Kommunikationsfähigkeit für alle BOS in Baden-Württemberg verlässlich gegeben ist.“

Baden-Württemberg ist als großes Flächenland mit der erfolgreich abgeschlossenen Modernisierung des Zugangsnetzes einer der Vorreiter bei der Migration des Digitalfunk BOS auf den IP-Standard.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Geschäftsbereiche Networks, Cloud Software and Services, Enterprise Wireless Solutions, Global Communications Platform und Technologies and New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2021 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,3 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.

Aktuell hält Ericsson 174 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 123 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. Ericsson.com/5g (http://www.ericsson.com/5G)

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

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Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
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