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Sichere Solaranlage: Zertifikate für Komponenten und Installateure geben Orientierung / TÜV Rheinland: Photovoltaikanlage zulegen und Rendite erhöhen / Bei Installateuren auf Fachkompetenz achten

Köln (ots) – Der Anteil von Solarenergie im deutschen Strommix nimmt stetig zu. Lag die Bruttostromerzeugung 2016 hier noch bei 38,1 Terawattstunden (TWh), betrug sie 2019 laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie schon 47,5 TWh. TÜV Rheinland überprüft insbesondere große Photovoltaikanlagen auf ihre Sicherheit und nimmt die Endabnahme von ganzen Solarparks vor. Doch auch für den Kauf und die Installation von Klein- oder Privatanlagen gelten viele dieser Erfahrungen und wertvollen Tipps.

Solaranlagen-Installateure und -Hersteller unter die Lupe nehmen

„Für den Hersteller von Solarmodulen wie für die mit der Installation beauftragte Firma gilt: Lassen Sie sich deren Fachkompetenz stets durch Zertifikate belegen und diese genauestens aufschlüsseln“, rät Jörg Althaus, verantwortlich für Dienstleistungen im Solaranlagenbereich (https://www.tuv.com/germany/de/solar.html) bei TÜV Rheinland. Der erste Schritt sei, eine Firma mit nachgewiesener Fachkompetenz zu finden. Denn die Installateure müssen sich nicht nur mit der Solartechnik, sondern auch mit weiteren Faktoren wie der Statik des Daches auskennen. Vom Dachtyp hängt ab, welche Anlagenbauweise (dachintegriert oder dachparallel) empfehlenswert ist, von den regionalen Gegebenheiten, für welche Wind- oder Schneelasten die Anlage ausgelegt sein muss. Ebenfalls gilt es nachzufragen, welcher Wechselrichter und welche Photovoltaikmodule sich individuell am besten eignen. Die Module sollten nicht nur CE-konform und gemäß DIN EN 61730 sicherheitsgeprüft sein, sondern auch über das ebenfalls von TÜV Rheinland vergebene Qualitätszertifikat nach EN 61215 verfügen. „Verbraucher können genau nachschauen, ob die von ihnen gewählten Solarmodule oder Wechselrichter tatsächlich offiziell geprüft sind“, sagt der TÜV Rheinland-Experte.

Umstieg auf Solarstrom dank Steuer-Senkung günstiger

Die Einrichtung einer Photovoltaikanlage zählt unter CO2-mindernde Maßnahmen und wird daher unter anderem durch KfW-Darlehen und diverse kommunale Boni gefördert. „Gerade jetzt lohnt sich der Umstieg auf Solar umso mehr“, weiß Jörg Althaus. „Denn durch die aktuell verminderte Mehrwertsteuer wird der Kauf etwas günstiger, was die zukünftige Rendite der Anlage weiter erhöht.“

Alle geltenden Zertifikate von TÜV Rheinland sind online unter https://www.certipedia.com/solar abrufbar.

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