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NFTs: Die verrückte Welt der digitalen Collectables / Repräsentative Studie zeigt: An Deutschland geht der Hype bislang vorbei

Frankfurt (ots) – Sie mischen derzeit die Krypto-Szene und den Kunstmarkt auf: Non-Fungible-Tokens, kurz NFTs. Doch wie genau unterscheiden sich NFTs von digitalen Währungen? Kryptowährungen sind fungible. Dies bedeutet, dass alle Tokens einer bestimmten Kryptowährung den gleichen Vermögenswert darstellen und miteinander austauschbar sind. NFTs dagegen repräsentieren einzigartige Assets und besitzen daher alle unterschiedliche Vermögenswerte, sind also nicht austauschbar. Es handelt sich also nicht um eine Währung, sondern um einzigartige, limitierte, digitale Kunstgegenstände, welche den Sammler Nerv der heutigen Gesellschaft voll und ganz treffen.

In Deutschland bleibt der Hype um NFTs bislang aus. Dies zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Kooperation mit YouGov: Gerade einmal 7 Prozent der Deutschen wissen, was NFTs sind, und nur jeweils 1 Prozent geben an, NFTs zu besitzen oder in naher Zukunft zu erwerben [1]. Um im Falle eines zukünftigen NFT Hypes richtig vorbereitet zu sein, gibt CLARK Aufschluss darüber, worauf Besitzer:innen von NFTs oder anderen digitalen Assets achten sollten.

Realer Irrsinn

Digitale Dateien, gespeichert irgendwo auf einem Server – und doch können jene in der realen Welt zigtausende Euros in Auktionen erreichen. Der Verkauf von sogenannten NFT-Dateien hat insbesondere in den letzten Monaten enorme Preise erreicht. So wechselte zum Beispiel ein Clip, indem LeBron James einen Basketball in einen Korb hämmert, für 200.000 Euro den Besitzer [2]. Popmusikerin Grimes verkaufte Videoausschnitte aus ihren Songs für insgesamt 6 Millionen Dollar [3] und Twitter-Chef Jack Dorsey versteigerte eine digitale Kopie des allerersten Tweets, aus dem Jahr 2006, für 2.4 Millionen Euro [4]. Auch wenn es sich bei diesen Beispielen um außergewöhnliche handelt, so zeigen sie trotzdem, dass digitale Collectables zu einem Millionengeschäft heranwachsen, für welches immer mehr Menschen bereit sind, viel Geld ausgeben.

Hätten sie mal aufgepasst:

Es gibt zahlreiche Fehler, die Besitzer:innen digitaler Assets wie NTFs regelmäßig begehen. Zum Beispiel verlieren viele bei der großen Anzahl an Konten und den damit einhergehenden Benutzernamen und Passwörtern den Überblick. So vergaß der frühere Ripple CTO Stefan Thomas das Passwort zu seinem Bitcoin Wallet. Dieser folgenschwere Fehler kostete ihm 7.200 Bitcoins, was einem aktuellen Wert von knapp 350 Millionen Euro entspricht [5]. Thomas ist kein Einzelfall: Experten schätzen, dass täglich insgesamt 1.500 Bitcoins aufgrund von vergessenen oder verloren gegangenen Wallet-Keys von der Bildoberfläche verschwinden [6].

Allerdings stellt die Vergesslichkeit nicht die einzige Gefahr für Eigentümer:innen von digitalen Assets, wie NFTs, dar. Aufgrund der andauernden Pandemie arbeiten Deutsche vermehrt von zu Hause aus und werden dadurch leichter zur Zielscheibe für Hacker. Tatsächlich sind Cyberangriffe mit Bezug auf COVID-19 im vergangenen Jahr stark angestiegen [7]. Sollte es zu dem Fall kommen, dass Passwörter und PINs gestohlen werden, gibt es Versicherungen die einen unterstützen.

Sicherheit gegen die Gefahren im Netz – so ist es möglich

Versicherungen greifen auch online. Beispielsweise werten neuere Hausrat-Policen (https://www.clark.de/hausratversicherung/) das Hacken eines Computers als Einbruch. Es gilt jedoch zu beachten, dass jene allerdings nur dann für Schäden aufkommen, wenn die Bank die Verantwortung für den Fall ablehnt. Zusätzlich gibt es Policen, die speziell gegen Risiken durch Cyberkriminalität schützen: Eine Cyber Risk Versicherung (https://www.clark.de/cyber-versicherung/) bietet unter anderem Unterstützung bei der Datenrettung nach einem Hackerangriff und beim Entfernen rufschädigender Inhalte im Internet.

Ein weiterer Hinweis zur Schadensminderung bzw. zur Schadensvermeidung: „Sowohl bei der Absicherung über die Hausratversicherung als auch über die Absicherung durch eine Cyber-Risk-Versicherung setzen die Versicherer jedoch auch voraus, dass ein entsprechender Anti-Virus-Schutz vorhanden ist und auch die Daten als solches mit einem sicheren Passwort geschützt sind“, so Co-Gründer und COO von CLARK Dr. Marco Adelt.

„Wichtig ist hierbei, genau in die Vertragsbedingungen zu schauen. Viele neue Policen schließen Schäden an Dritten durch Cyberkriminalität mit ein – ältere Verträge sollten daher unter Umständen geprüft und zum Laufzeitende gewechselt werden,“ so Adelt weiter. Nicht nur in der aktuellen Situation nimmt die Gefahr durch Cyberkriminalität zu. „Verbraucher sollten ihre individuelle Versicherungssituation mit einem unabhängigen Experten prüfen und ihre Policen so wählen, dass sie gegen die Folgen von Internetkriminalität schützen“, so Adelt abschließend.

[1]

Hinweis zur Studie: „Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1005 Personen zwischen dem 31.03. und 05.04.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.“

[2]

https://www.cnbc.com/2021/02/28/230-million-dollars-spent-on-nba-top-shot.html

[3]

https://t3n.de/news/krypto-kunst-grimes-nft-1363152/

[4]

https://t3n.de/news/2-5-millionen-tweet-jack-dorsey-nft-1364112/

[5]

https://ots.de/4t3Mg6

[6]

https://ots.de/W4mIs0

[7]

https://ots.de/jZeTnZ

Pressekontakt:

Presse CLARK
Moritz Widell
presse@clark.de

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