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Sommer, Urlaub, Open-Air: Apotheker in Nordrhein raten, angesichts steigender Corona-Infektionszahlen dringend zum Impfen, Testen und Maske tragen

Düsseldorf (ots) –

Für viele Menschen ist es befreiend, die Sommertemperaturen zu genießen, wieder Großveranstaltungen zu besuchen und den lang ersehnten Sommerurlaub vorzubereiten. Dennoch sollte man die Augen nicht vor der Realität verschließen: Die Corona-Infektionszahlen steigen wieder. Daher raten die Apotheker in Nordrhein, den Infektionsschutz zu verstärken und nicht zu vernachlässigen. „Es sind vor allem drei Maßnahmen, die wichtig bleiben: Impfen, testen und in Innenräumen weiterhin eine Maske tragen. Damit schützt man sich und andere am besten“, erläutert Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein.

Der wirksamste Schutz gegen eine Corona-Infektion, schwere Verläufe und Long-Covid ist nach wie vor die Corona-Impfung im Impfzentrun, in der Hausarztpraxis oder der Apotheke. „Wer keinen Hausarzt hat, das Impfzentrum geschlossen oder zu weit entfernt ist, kann sich auch ganz unkompliziert in vielen Apotheken im Rheinland impfen lassen“, so Dr. Armin Hoffmann. Alle Erwachsenen sollten zumindest drei Corona-Impfungen haben. Über 70-jährige sollten eine vierte Impfung bekommen, um optimal geschützt zu sein. Im Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker können auch die besonderen Regelungen für Personen, die schon eine Corona-Infektion hatten, geklärt werden. Unter www.av-nr.de ist eine Übersicht über die Apotheken, die Corona-Impfungen anbieten, zu finden.

Neben der Impfmöglichkeit sollten nach wie vor auch die von zahlreichen Apotheken an Rhein und Ruhr angebotenen kostenfreien Corona-Bürgertests verantwortungsvoll genutzt werden. Über die Plattform www.testen-in-nrw.de kann die nächstgelegene Test-Apotheke schnell ermittelt werden. Wer seine Apotheke in der Nähe gefunden hat, kann über die Plattform auch einsehen, ob Termine verfügbar sind und dann auch direkt online einen Termin buchen.

Die Tests bieten eine zusätzliche Sicherheit bei persönlichen Kontakten. So ist bei einem negativen Ergebnis mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass man in den nächsten Stunden niemanden anstecken kann. „Insbesondere vor dem Besuch von Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Risikofaktoren als gefährdet gelten, sollte sich jeder vorab testen lassen. Gleiches gilt im Vorfeld der Teilnahme an einer Groß-Veranstaltung in Innenräumen“, rät Dr. Armin Hoffmann.

Alle Besucher und Besucherinnen eines Krankenhauses und von Pflegeeinrichtungen benötigen einen aktuellen, negativen Corona-Test mit offizieller Bescheinigung einer anerkannten Teststelle. Das negative Testergebnis muss beim Betreten der jeweiligen Einrichtung vorgelegt werden. Diese Testpflicht gilt auch für alle vollständig geimpften, geboosterten oder genesenen Personen.

Um sich und andere mit wenig Aufwand vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus wirksam zu schützen, ist es auch weiterhin sinnvoll, in geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen, beispielsweise beim Einkaufen, einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske) oder eine FFP2-Maske zu tragen.

Auch im Freien, z. B. bei großen Menschenansammlungen, bei denen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht sicher eingehalten werden kann, senkt das Tragen einer Maske das Ansteckungsrisiko. In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht weiterhin die Pflicht, eine OP-Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen.

„Wir sollten der Corona-Sommerwelle nicht sorglos und ohne Gegenmaßnahmen begegnen. Das Virus ist noch da und wird durch die neuen Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5 noch schneller übertragen. Daneben ist auch die Sterblichkeit nach wie vor hoch und das Risiko, an Long-Covid zu erkranken, ist noch immer gegeben und nicht zu unterschätzen“, erklärt Apotheker Dr. Armin Hoffmann.

Über uns: Apothekerkammer Nordrhein

Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts Trägerin der berufsständischen Selbstverwaltung der Apothekerinnen und Apotheker, die in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf tätig sind. Sie vertritt die Interessen der über 11.800 Kammerangehörigen, die in öffentlichen Apotheken, Krankenhäusern, Wissenschaft, Industrie und Verwaltung oder bei der Bundeswehr tätig sind. Die Apotheke vor Ort übernimmt eine hoheitliche Aufgabe: die sichere, vom Heilberuf getragene, wohnortnahe Versorgung der Menschen mit Arznei- und Hilfsmitteln, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.

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