StartFinanzenSchritt für Schritt zum ETF Sparplan

Schritt für Schritt zum ETF Sparplan

Frankfurt (ots) –

Wer sich für einen ETF-Sparplan entscheidet, ist in guter Gesellschaft, denn weltweit liegen viele Milliarden Euro in Exchange Traded Funds (kurz ETFs). Sie sind eine kostengünstige Geldanlage. Wie man in einfachen Schritten und mit wenig Aufwand investieren kann, erfahren interessierte Anleger hier:

1. Persönlicher Anlagecheck – Festlegung monatliche Sparrate

Wer Vermögen aufbauen will, sollte über die eigene Finanzsituation genau informiert sein. Ein Check der Einnahmen und Ausgaben ist für den Gesamtblick eine wichtige Grundlage, denn auf diese Art kommt man zu der Erkenntnis, welche Beträge für einen Sparplan zur Verfügung stehen. Auf der einen Seite der Liste stehen regelmäßige Einnahmen (Lohn, Gehalt und Renten), Erbschaften und weitere Einkünfte. Auf der anderen Seite sind alle Ausgaben wie beispielsweise Mieten, Lebenshaltungskosten und KFZ-Kosten verzeichnet. Von dem ermittelten freien Betrag kann unter Berücksichtigung von Punkt 2 ein Sparplan angestrebt werden.

2. Notwendige Reserven im Blick behalten

Ein gewisses Polster an freier, monatlicher und fester Liquidität sollte immer vorhanden sein. Sei es für regelmäßige Wartung (KFZ), Reparaturen oder auch notwendige Neuanschaffungen. Vor allem unvorhergesehene Ausgaben entwickeln sich sonst schnell zu einem Problem. Eine derartige Reserve wird am besten getrennt von einem Girokonto aufbewahrt. Diese Beträge sollte jeder Anleger immer im Blick haben, denn so lassen sich Überraschungen vermeiden.

3. Depot eröffnen

Für die Einrichtung eines ETF-Sparplans (https://www.1822direkt.de/sparen/) ist die Eröffnung eines Wertpapierdepots (https://www.1822direkt.de/anlegen-depot/) notwendig. Bei Finanzdienstleistern wie der 1822direkt ist das Einrichten eines Depots online in nur drei Schritten möglich. Technische Voraussetzung dafür sind eine Webcam, ein Tablet oder Smartphone für Videoident. Ein Smartphone wird auch für das TAN-Verfahren benötigt. Für alle, die diese Möglichkeit nicht nutzen können oder möchten, ist in der Regel die Legitimation über Postident möglich.

4. Anlageziel, Index und Auswahl des ETFs

Als Investor findet man scheinbar unzählige ETFs und ist von dieser großen Auswahl erst einmal überwältigt. Aus dem Grund ist es wichtig, für sich die Angebote zu sortieren. Dabei ist eine strukturierte Vorgehensweise die einfachste.

Bestimmung der Anlageklasse:

Investments lassen sich in sogenannte Anlageklassen einsortieren. Diese wiederum sind in verschiedene Segmente eingeteilt. Verfügbare Anlageklassen bei ETFs sind in der Regel:

– Aktien

– Anleihen (Renten)

– Rohstoffe

– Geldmarkt

An diesem Punkt wird entschieden, in welchem dieser Bereiche die Investition vorgenommen wird. Aktien sind Eigentumsanteile an Unternehmen, Anleihen wiederum festverzinsliche Wertpapiere und typische Rohstoffe sind zum Beispiel Gold, Silber, Öl und Kohle. Beim Geldmarkt geht es im Wesentlichen um den Handel zwischen den Kreditinstituten von Zentralbankgeld, der dem Liquiditätsausgleich dient. ETFs orientieren sich am daraus entstehenden Geldmarkt-Satz für einen bestimmten Währungsraum.

Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, in mehrere ETFs mit unterschiedlicher Ausrichtung mit mehreren Sparplänen zu investieren. Da es Sparpläne bereits ab 25 EUR gibt, ist das gut umsetzbar. Wer das nicht möchte, kann auf ETFs setzen, die mehrere Anlageklassen und Regionen abdecken. Auf beiden Wegen wird, wenn es gewünscht ist, eine gewisse Streuung erreicht.

Index auswählen:

Nachdem die Anlageklassen für ein Investment feststehen, gilt es jetzt den dazu passenden Index auszuwählen. Bei Anlegern beliebt sind die großen, breit gestreuten Indizes wie der MSCI World. Wie auch bei den Anlageklassen ist es in Sachen Index ebenfalls möglich zu kombinieren. Zum Beispiel können unterschiedliche Anlageregionen wie Europa, Nordamerika oder Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien miteinander verbunden werden.

ETF auswählen:

Für die Auswahl stehen viele übersichtliche Gesamtlisten bei den Anbietern zur Verfügung. Darüber hinaus findet man bei vielen Finanzdienstleistern, so auch bei der 1822direkt, Listen mit von anderen Anlegern häufig ausgewählten ETFs. Diese können die eigene Suche deutlich erleichtern. Wer bei seiner Recherche etwas genauer hinsehen möchte, schaut nach verschiedenen Kriterien, die bei der Auswahl von Bedeutung sein können:

– Fondsvolumen / Fondsgröße

– Fondsalter

– Laufende Kosten

– Handelskosten

– Wertentwicklung und Tracking-Qualität

Der dann ausgesuchte Fonds muss beim Anbieter sparplanfähig sein. In der Regel bekommt man diese Information bei der Auswahl direkt angezeigt oder es steht bereits eine entsprechende vorselektierte Auswahl zur Verfügung.

5. Sparplan und Ausführungsdetails einrichten

An dieser Stelle ist es fast geschafft; alle Entscheidungen sind getroffen und es gilt den eigentlichen Sparplan einzurichten. Dazu sind noch einige persönliche Angaben notwendig. Des Weiteren muss man festlegen, in welchen ETF investiert werden soll. Allen Wertpapieren ist eine sechsstellige WKN (Wertpapier-Kennnummer) oder ISIN (International Securities Identification Number) zugeordnet. Diese findet man in den bereits beschriebenen Auswahllisten und kann sie online einsehen. Eine Auswahl nach dem Namen des Fonds ist ebenfalls möglich. Anschließend werden der eigentliche Sparbetrag und das Konto für die Abbuchung eingetragen. Wer gleichzeitig mehrere Verträge mit unterschiedlicher Ausrichtung abschließen möchte, teilt den Gesamtbetrag entsprechend auf und legt die zu besparenden ETFs fest.

Jetzt ist der Grundstein für eine flexible Vermögensanlage gelegt. Die Sparzahlungen lassen sich den Lebensumständen oder Veränderungen jederzeit anpassen. Der Handel von ETFs findet über die Börse statt, daher können sie schnell und einfach verkauft werden und sorgen so bei Bedarf für Liquidität.

Pressekontakt:

1822direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbH
Herr Sascha Georg Ernst
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