ThemaWirtschaftEndlich ein besserer Ruf - 5 Tipps, wie Firmen mit Videomarketing ihr Image verändern

Endlich ein besserer Ruf – 5 Tipps, wie Firmen mit Videomarketing ihr Image verändern

Heusweiler (ots) –

167 Millionen Videos haben sich TikTok-Nutzer im Jahr 2021 pro Minute weltweit angeschaut. Auch auf YouTube, Instagram und Facebook erreichen Videoinhalte explodierende Zuschauerzahlen. In anderen Worten: Video-Content ist Vorreiter, wenn es um effektives Marketing geht.

„Mit Videomarketing kann die eigene Marke positiv hervorgehoben werden. Dazu kommt, dass Menschen bequem sind – sie schauen lieber Videos, als lange Texte zu lesen“, sagt Dennis Keller. Er ist Geschäftsführer von proMOTION pictures und erfahrener Filmemacher, verantwortete unter anderem Videoproduktionen für verschiedenste Industriebetriebe wie die Hager Group, Festo und Knauf PFT. Gerne gibt er in einem Artikel 5 Tipps, wie Videomarketing das Image eines Unternehmens positiv beeinflussen kann.

Tipp 1: Das Auftreten

Adäquates Auftreten ist im Videomarketing immens wichtig. Wer einen hochpreisigen Sportwagen bewirbt, sollte sich nicht in kurzen Hosen und Flip-Flops präsentieren. Umgekehrt kann genau dieses Outfit perfekt für das Propagieren eines coolen Drinks sein, der selbst die drückendste Sommerhitze zum Highlight des Jahres macht. Sprich, die persönliche Erscheinung, das Auftreten und auch die Kulisse müssen zum Produkt passen.

Und hier gibt es ein Zauberwort: Nahbarkeit. Im übertragenen Sinne bedeutet das, wenn sich der User nicht mit der Person und deren Umfeld identifiziert, war der ganze Dreh umsonst. Was heißt das im Hochpreis-Segment? Dass es okay und angebracht ist, im Maßanzug aufzutreten. Nur bitte nicht stocksteif – sondern selbstverständlich. Auch die teure Uhr darf dann hier und dort zufällig im Bild erscheinen.

Wer hingegen günstige Produkte per E-Commerce vertreibt, der kann ruhig leger und lässig auftreten. Hier wirken sogar kleine Pannen überzeugend: Mäßige Produktbeleuchtung oder ein kleiner Ruckler im Video. All das macht nahbar – und genau damit erreicht man auch die Zielgruppe. Doch Vorsicht: Gerade im Bereich Recruiting denken viele Personaler, es sei zielführend, ein „spontanes, nettes, kleines Video“ zu drehen, um Azubis anzulocken. Doch das kann dem Image oftmals mehr schaden als gedacht! Damit kommen wir zum zweiten Tipp:

Tipp 2: An die Zielgruppe anpassen

Eine Frage, die sich hier oft stellt, ist: Warum schießen die Vorstellungen, die Geschäftsführer von gelungenem Videomarketing haben, so oft am Ziel vorbei? Und die Antwort darauf ist: Weil sie ihre Zielgruppe nicht kennen und oft meinen, ihre Expertise in einer möglichst komplizierten Ausdrucksweise präsentieren zu müssen, um ihre Kompetenz zu beweisen.

Auf dieses Phänomen trifft man häufig und in Expertenkreisen jeglicher Art. Leider steckt dahinter jedoch ein weitverbreiteter Irrtum: Denn je komplizierter man selbst klingt, desto weiter distanziert man sich von seiner Zielgruppe – mit dem Ergebnis, dass die Nutzer das Interesse verlieren und einfach wegklicken. Schließlich mag es kein Mensch belehrt zu werden oder eine Hochglanz-Kulisse präsentiert zu bekommen, mit der er selbst nichts anfangen kann.

Daher sollte auch im Videomarketing, bevor jegliche Inhalte erstellt werden, zunächst die Zielgruppe analysiert und identifiziert werden: Welche Sprache spricht sie, was ist ihr wichtig, welche Werte vertritt sie? In den allermeisten Fällen erreicht man Menschen durch natürliches Auftreten und eine verständliche, unkomplizierte Sprache. Steckt dahinter eine Portion Intelligenz, so wird das auch ohne ellenlange Schachtelsätze wahrgenommen.

Tipp 3: Das Kano-Modell einsetzen

Das Kano-Modell befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen den Kundenanforderungen und der Kundenzufriedenheit. Im Videomarketing wird es erfolgreich eingesetzt, da es drei grundlegende Merkmale für wirksame Clips identifiziert. Zum einen sind das die Basismerkmale: Sie beschreiben das Grundlegende, wie beispielsweise „das Auto fährt, das Auto hat Reifen“ oder „Wir haben eine Kamera und die Kamera filmt“.

Zum anderen sind das die Leistungsmerkmale, die sich auf die Eigenschaften eines Produktes beziehen: „Das Auto hat elektrische Fensterheber“ oder „Die Kamera verfügt über 4K (hochauflösendes Videoformat)“. Und als drittes sind die Begeisterungsmerkmale zu nennen, bei denen es um den Nutzen und die Sinnstiftung geht. Beim Auto sind das die kleinen „Katzenpfötchen“ in den Massagesitzen, die einen besonders entspannenden Effekt haben – und in der Videoproduktion sind es nicht nur die „4K Kameras“, sondern die Clips, die ihre Ziele erreichen und bei den Usern wirklich ankommen.

Unternehmen und Selbstständige sollten sich daher fragen, welchen Nutzen ihr Produkt generiert. Denn nur so kann auch ihre Zielgruppe in ihren Wünschen und Bedürfnissen angesprochen werden: Wer knusprige Croissants verkauft, der bringt nicht einfach nur Backwaren unter die Menschen, sondern vertreibt das angenehme Ambiente eines duftenden Sonntagsfrühstücks. Und wer Räume auf Vordermann bringt, wird nicht für seine Kenntnisse in Sachen Reinigung, sondern für die wohlig frische Sauberkeit nach dem Einsatz geschätzt.

Tipp 4: Probleme der Zielgruppe ansprechen

Doch um einen klaren Nutzen durch Begeisterungsmerkmale verdeutlichen zu können, ist es wichtig, die Probleme der Zielgruppe zu kennen: Gerade im Videomarketing werden die Wünsche und Probleme der Zielgruppe oftmals verfehlt. So werden im Recruiting gerne Aspekte wie ein höheres Gehalt und feste Arbeitszeiten angesprochen. Zwar ist beides erstrebenswert, doch der innere Antrieb vieler Menschen liegt oft woanders:

Beispielsweise in der Möglichkeit zu wachsen, etwas zu bewegen, Verantwortung zu übernehmen und etwas Sinnstiftendes zu tun. Wer Videomarketing beispielsweise im Recruiting einsetzt, ist daher gut beraten, vorab ein Bild von seinem Wunschkandidaten zu entwerfen: Was soll er oder sie können? Welchen Werten wird die Position gerecht? Und womit erreiche ich meinen idealen Kandidaten? Dieses Prinzip greift übrigens ebenso in der Kundengewinnung.

Tipp 5: Geld nicht an der falschen Stelle sparen

Billig gekauft ist doppelt gekauft, so eine alte Redensart. Und sie hat ihre Berechtigung. Wer sich zu einer Videoproduktion entschließt und dabei auf den Geschäftsführer als Sprecher setzt, um Kosten für einen Profi einzusparen, der erhält nicht selten ein betrübliches Ergebnis. Geschäftsführer mögen zwar Experten auf ihrem Gebiet sein – doch professionell vor der Kamera reden können sie leider oftmals nicht.

Nicht ohne Grund gibt es auch in der Filmbranche Spezialisten für einzelne Aufgabenbereiche. So gilt es beim Sprechen, die richtigen Passagen zu betonen, wirkungsvolle Pausen einzuleiten und der Stimme die passende Klangfarbe zu verleihen. Übrigens ist auch der Verzicht auf professionelle Visagisten nicht empfehlenswert, da es nicht um simples Pudern geht. Auch das will gelernt sein.

Sich die Unterstützung eines professionellen Filmteams zur Seite zu holen, ist daher immer ratsam. Wer hingegen auf fachliche Expertise verzichtet, läuft Gefahr, das Projekt nicht nur erneut starten zu müssen – sondern am Ende einen erheblich höheren Preis zu zahlen: Denn ein Verzicht auf einen professionellen Sprecher oder eine Visagistin verringert zwar kurzfristig die Produktionskosten, schadet jedoch auf lange Sicht der eigenen Marke und schreckt die Zuschauer eher ab, anstatt sie zu überzeugen. Unternehmen sollten daher nicht vor diesen Investitionen zurückschrecken – denn sie zahlen sich am Ende immer aus!

Über Dennis Keller:

Dennis Keller ist zusammen mit Julian Schneider und Steffen Weßler Gründer und Geschäftsführer der proMOTION pictures KWS GmbH. Die Marketingexperten sorgen mit professionellen Videos dafür, dass die Produkte und Dienstleistungen ihrer Kunden für den Betrachter unvergesslich werden. Weitere Informationen dazu unter: https://promotion-pictures.de/

Pressekontakt:

proMOTION pictures KWS GmbH
Vertreten durch: Julian Schneider, Dennis Keller, Steffen Weßler
E-Mail: info@promotion-pictures.de
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Pressekontakt:
Ruben Schäfer
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