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Steffen Schwarzkopf für Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste persönliche Leistung Information“ nominiert/ WELT-Chefreporter berichtet seit Mitte Februar 2022 für den Sender aus der Ukraine

Berlin (ots) –

WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf ist für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg für den 23. Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste persönliche Leistung Information“ nominiert worden, wie die Veranstalter am heutigen Dienstag bekanntgaben. Die Preisverleihung findet am 14. September 2022 in Köln statt und wird vom ZDF im TV übertragen.

Steffen Schwarzkopf berichtet seit dem 13. Februar dieses Jahres aus der Ukraine. Bereits unmittelbar vor Beginn des Krieges war er als Reporter in Kiew, an der belarussischen Grenze und in den besetzten Gebieten im Osten des Landes, wo er mit seinem Kameramann Festim Bequiri nahe Kramatorsk die ukrainischen Truppen begleitete. Nach der russischen Invasion am 24. Februar informierte er die Zuschauerinnen und Zuschauer zwischenzeitlich als einer der letzten verbliebenen deutschen TV-Journalisten aus Kiew. Der 49-Jährige war über mehrere Monate hinweg, mit kurzen Unterbrechungen, bis Mitte August in der Ukraine im Einsatz.

Steffen Schwarzkopf: „Über meine Nominierung für den Fernsehpreis freue ich mich sehr. Zum einen, weil das Schicksal der Ukrainerinnen und Ukrainer nicht in Vergessenheit geraten darf. Zum anderen, weil es meinem Team und mir gelungen ist, seit Beginn des Krieges über die Situation an den unterschiedlichen Kriegsschauplätzen zu berichten, die Zerstörung und die Gefahr zu zeigen, den Menschen vor Ort ein Gesicht zu geben – und damit diesen Konflikt für die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer begreifbar zu machen.“

Jan Philipp Burgard, Chefredakteur TV & Bewegtbild: „Steffen Schwarzkopf ist ein Reporter mit herausragender Erfahrung, großem Mut und Empathie. Als einer der letzten deutschen TV-Journalisten blieb er Anfang März in Kiew und Umgebung, um über das Leid der Ukrainer und die russischen Kriegsverbrechen zu berichten. Das ganze Team von WELT freut sich sehr über seine Nominierung.“

Die neue Reportage von Steffen Schwarzkopf „Wenn die Wahrheit stirbt – Propaganda im Ukraine-Krieg“, die er gemeinsam mit Russland-Korrespondent Christoph Wanner produziert hat, strahlt WELT am Freitag, den 2. September, um 19.05 Uhr aus:

Der Krieg in der Ukraine – er tobt auch an der Informationsfront. Und die Regierung in Kiew versucht, sich der russischen Propagandamaschine mit aller Macht entgegenzustemmen. Eigene Verluste werden öffentlich nicht kommuniziert, Fernsehsender strahlen einheitliche Inhalte aus, der Präsident hält Abend für Abend Ansprachen an die Landsleute. Durchhalten und Siegen ist die Parole, die überall im Land zu sehen und zu hören ist. Wunsch und Wahrheit liegen auch auf ukrainischer Seite manchmal auseinander.

Steffen Schwarzkopf wurde 1973 in Berlin geboren. Von 1992 bis 1994 volontierte er bei Radio Hundert,6 und arbeitete dort anschließend als Redakteur. Von 1995 bis 1997 war er Redakteur beim Berliner Lokalfernsehsender 1A Fernsehen, später dort Chefreporter. 1997 wechselte er als Redakteur und Reporter ins SAT.1-Landesstudio Berlin. Seit 1998 ist er Reporter bei den SAT.1 Nachrichten, später gehörte er zum festen WELT-Reporter-Team (ehemals N24). Von 2016 bis 2022 übernahm er als US-Korrespondent die Leitung des WELT-Studios in Washington. Er berichtete unter anderem von den US-Wahlen 2016 und 2020 und war während der Stürmung des Kapitols im Januar 2021 in stundenlangen Livestrecken zugeschaltet. In den USA entstanden darüber hinaus eine Reihe von Reportagen über gesellschaftliche Themen, wie den Umgang mit Rassismus nach der Ermordung von George Floyd oder die in Anhänger und Gegner des ehemaligen Präsidenten Trump gespaltene US-Gesellschaft. Seit Juli 2022 ist mit seiner Familie wieder in Berlin beheimatet und ist von dort aus als Chefreporter für den Sender WELT im Einsatz.

Die Autoren-Seite des WELT-Chefreporters Steffen Schwarzkopf ist zu finden unter: www.welt.de/autor/steffen-schwarzkopf. Unterhalb dieser Seite finden sich aktuelle Beiträge des Journalisten verlinkt.

Pressekontakt:

Kathrin Mohr
Leiterin Programmkommunikation
kathrin.mohr@welt.de

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