Dienstag, April 23, 2024
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DEG: 60 Jahre erfolgreiche Förderung privater Unternehmen in Entwicklungsländern

Köln (ots) –

– Entwicklungsfinanzierer seit 14. September 1962 im Einsatz
– Fokussierte Strategie für noch mehr positive Entwicklungs- und Klimawirkungen
– Neu zugesagt: Lokalwährungsdarlehen in Höhe von umgerechnet 23 Mio. EUR für SME-Finanzierungen der Access Bank in Südafrika

Am 14. September 2022 feiert die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ihren 60. Geburtstag. Gegründet wurde sie vom Bund, um den Aufbau der Privatwirtschaft in Entwicklungsländern mit Investitionskapital zu unterstützen. Heute engagieren sich rund 650 Beschäftigte von Köln aus und an 18 Standorten weltweit dafür, private Unternehmen mit langfristiger Finanzierung und Beratungsleistungen nachhaltig erfolgreich zu machen.

„Lösungen für Unternehmen in sich entwickelnden Märkten mit oft rasch ändernden Rahmenbedingungen zu entwickeln, das ist seit Beginn Aufgabe und Anspruch der DEG,“ kommentiert Roland Siller, Vorsitzender der DEG-Geschäftsführung, aus Anlass des Jubiläums. „Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, Megatrends wie die Digitalisierung und gestiegene Nachhaltigkeitsanforderungen machen es erforderlich, die Transformation konsequent anzugehen. Die DEG hat sich strategisch so ausgerichtet, dass sie zukunftsorientierte Unternehmen aktiv in ihren Transformationsprozessen begleiten wird. Wir werden uns dazu noch stärker auf impactstarke sowie klimaschonende Vorhaben fokussieren.“

Die DEG ist seit 2001 ein Tochterunternehmen der KfW. Ihr aktuelles Portfolio beläuft sich auf 9,2 Mrd. EUR, verteilt auf über 700 Investitionen in rund 80 Ländern, vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Die Entwicklungswirkungen der von ihr mitfinanzierten Unternehmen sind ein wichtiges Steuerungsinstrument der DEG. Bereits seit 2017 werden diese Wirkungen mit dem DERa (Development Effectiveness Rating) gemessen, das an den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN orientiert ist.

Eine Analyse des Portfolios von 2021 zeigt unter anderem auf, dass die von der DEG mitfinanzierten Unternehmen 2,8 Millionen Menschen beschäftigen und allein im Jahr 2021 lokales Einkommen in Höhe von insgesamt 147 Milliarden Euro erwirtschaftet haben.

2022 hat die DEG neue Finanzierungen etwa für energieeffizientes Recycling von PET-Flaschen in Indien und nachhaltigen Ananas-Anbau in Costa Rica bereitgestellt. Ganz aktuell stellt sie der Access Bank Südafrika, einem Tochterunternehmen der Access Bank Group, ein langfristiges Lokalwährungsdarlehen in Höhe von 400 Mio. ZAR (rd. 23 Mio. EUR) zur Verfügung. Die Verträge wurden am 12. September 2022 in der DEG-Zentrale in Köln unterzeichnet. Die Bank wird damit ihr Geschäft mit SME-Kunden weiter ausbauen und in den kommenden Jahren rund 700 neue Arbeitsplätze schaffen. Darüber hinaus berät die DEG die Access Bank über ihre Business Support Services (BSS) beim Aufbau eines Umwelt- und Sozialrisikomanagementsystems.

„Wir freuen uns, die Access Bank Group, mit der wir in Westafrika seit einigen Jahren erfolgreich kooperieren, bei ihrer weiteren Entwicklung zu begleiten. Kundenorientiertes, unternehmerisches Denken und Handeln – das verbindet unsere beiden Unternehmen,“ so Roland Siller anlässlich der Vertragsunterzeichnung am 12. September.

Roosevelt Ogbonna, CEO Access Bank Group, ergänzt: „Access Bank und DEG verbindet das gemeinsame Ziel, Afrika durch Verbesserung der wirtschaftlichen Chancen auf dem Kontinent, der Welt zu öffnen. Die KMU-Finanzierungsfazilität in der Lokalwährung ZAR für unsere südafrikanische Tochtergesellschaft erfüllt alle Kriterien dafür. Sie ist wichtig für unsere Präsenz vor Ort und trägt dazu bei, unser Angebot als Bank zu stärken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der DEG und danken der DEG für ihre Unterstützung“.

Anlässlich des DEG-Jubiläums ist eine neue Ausgabe des DEG- E-Papers erschienen. Es gibt vielfältige Einblicke in Aufgaben und Ziele des Entwicklungsfinanzierers sowie die Zusammenarbeit mit Unternehmen: https://deginvest.foleon.com/deg/e-paper-2022/

Pressekontakt:

Barbara Schrahe-Timera

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