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Michael Moskal: Darum kündigen Pflegekräfte und das können Arbeitgeber dagegen tun

Bielefeld (ots) –

Michael Moskal ist Recruiting-Experte im Pflegebereich. Der Geschäftsführer von Pflegekraft.de hilft den Unternehmern aus dieser Branche bei der Suche nach passenden Fachkräften und zeigt ihnen, warum die Digitalisierung ein erfolgreicher Weg für die Gewinnung neuer, qualifizierter Mitarbeiter ist.

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und lässt auch die Pflegebranche nicht unberührt. Trotzdem versteifen sich viele Pflegeeinrichtungen nach wie vor auf konventionelle Wege der Mitarbeitersuche. Doch über Anzeigen in der Zeitung oder auf klassischen Jobportalen, lassen sich heute nur noch wenige Fachkräfte finden. Stattdessen sollten die Chancen der Digitalisierung ergriffen werden, mahnt Michael Moskal von Pflegekraft.de. Er weiß, wie Pflegebetriebe auch in Zeiten des Fachkräftemangels qualifiziertes Personal erreichen können und hat sich darum der Aufgabe verschrieben, seine Kunden genau dabei zu unterstützen. Dabei setzt er auf das Recruiting über die sozialen Medien.

Mit seinem Team konnte der Experte bereits über 150 Pflegeheime, Pflegedienste und Krankenhäuser bei der Einstellung qualifizierter Fachkräfte unterstützen. Ein Problem, dass zum Fachkräftemangel hinzukommt und den Pflegebetrieben zusätzlich zu schaffen macht, ist das Abwandern der Mitarbeiter. Die Gründe hierfür sind verschieden. Darum gilt es nicht nur, neue Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch bestehende zu halten und der Flukutation aktiv entgegenzuwirken. Im Folgenden nennt Michael Moskal Gründe, die Pflegekräfte unter anderem zu einer Kündigung bewegen und auch, was die Betriebe dagegen tun können.

1. Überlastung

Viele Mitarbeiter kündigen, da sie der Last der Arbeit nicht mehr standhalten können. Das Stichwort heißt hier: Überbelastung. Besonders massiv kommt diese in der Urlaubszeit im Sommer zum Tragen. Der Menge an Arbeit stehen eine geringe Anzahl an Fachkräften gegenüber, die nun auch noch die zusätzliche Arbeit ihrer Kollegen übernehmen müssen. Die Folge: Durch die zusätzliche Anstrengung, werden Mitarbeiter überlastet, was sich auch psychisch bemerkbar macht.

Wenn Mitarbeiter immer wieder an einem freien Tag für ihre Kollegen einspringen müssen und deren Arbeit zusätzlich zur eigenen erledigen müssen, wirkt sich dies langfristig negativ aus. Die Dauerbelastung kann auf lange Sicht allerdings nicht getragen werden. Wenn die Führungsebene also nicht aktiv gegen die Überlastung vorgeht, kann dies zu Kündigungen führen.

2. Die Führungsebene erkennt die Signale der Mitarbeiter nicht

Dabei müssen Führungspersonen zwingend auf die Signale der Mitarbeiter achten. Vor einer Kündigung lassen sich nämlich meist einige Alarmzeichen erkennen: etwa vermehrte krankheitsbedingte Ausfälle. Die Warnzeichen werden jedoch zumeist verkannt und die Kündigung schließt sich als logische Folge an.

Um der Überbelastung aktiv entgegenzuwirken, müssen sich Pflegebetriebe aktiv um neues Personal bemühen. Wird stattdessen keine Mitarbeitersuche betrieben, fühlen sich die Mitarbeiter mit ihren Problemen alleingelassen und wandern ab. Stattdessen sollten Führungspersonen aktiv Recruiting betreiben. Mitarbeiter haben dann das Gefühl, dass sich das Unternehmen um die Verbesserung der Situation bemüht. Sie werden aushalten, bis sich die Situation verbessert, weil sie Hoffnung haben, dass die Überbelastung endlich ist.

3. Kleine Verlässlichkeit im Team

Wenn sich immer die gleichen Mitarbeiter krankmelden oder sich nicht an Absprachen zum Schichttausch halten, belastet das die Stimmung. Gerade in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist es wichtig, dass sich die Kollegen aufeinander verlassen können. Ist das nicht der Fall, wird dies langfristig zum Problem. Schließlich hat jeder Mensch nur endliche Ressourcen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, schon im Recruiting-Prozess darauf zu achten, nur wirklich qualifiziertes Personal einzustellen, das die bestehenden Mitarbeiter entlastet – und nicht für zusätzliche Probleme sorgt.

4. Schlechte Vorgesetzte

„Viele Kündigungen resultieren daraus, dass die Vorgesetzten keine gute Arbeit leisten“, sagt Experte Moskal. Die Probleme können auf allen Ebenen entstehen, in der Geschäftsleitung, der Pflegedienstleistung oder der Einrichtungsleitung. Werden beispielsweise unfaire Dienstpläne durchgesetzt oder fehlen andere Führungsqualitäten, führt dies zu Unzufriedenheit. Dabei ist auch der Umgang mit dem Personal essenziell. Der Fokus sollte hier immer darauf liegen, Fluktuation zu vermeiden. Dafür gilt es, das Gleichgewicht zwischen kollegialem Verhältnis und klarer Führung zu halten.

Wer diese vier Punkte im Blick behält, ist für die Zukunft bestens aufgestellt. Es wird auch in den kommenden Jahren nicht massenhaft neue Pflegekräfte geben. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen guten Mitarbeiter zu halten.

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