Berlin (ots) –
Am 20. August veranstaltete die Klinik für Geburtsmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin ein Symposium zum Thema „Vom reaktiven zum präventiven Kinderschutz“. Dabei wurde nicht nur das zehnjährige Jubiläum des Präventionsprojekts „Babylotsen“ gefeiert, sondern auch #SchüttelMichNicht, das gemeinsame Projekt mit dem German Council of Shopping Places (GCSP), vorgestellt.
Im Fokus von #SchüttelMichNicht steht die Prävention des Schütteltraumas – der häufigsten Form der Misshandlung im Säuglingsalter – die oft zu schweren oder tödlichen Gehirnschädigungen führt. Anlässlich des Symposiums erhielten zunächst rund 50 Geburtskliniken bundesweit Schüttelpuppen für die Aufklärung werdender Eltern – bis zum Jahresende folgen rund 60 weitere Kliniken. Insgesamt werden bei dieser erstmaligen deutschlandweiten Aktion durch rund 100 Shopping-Center bis Ende 2022 Schüttelpuppen-Patenschaften im Wert von über 200.000 Euro für Geburtsklinken übernommen. Die Shopping-Center werden dabei von den GCSP-Mitgliedern ECE Marketplaces GmbH & Co. KG, JAGDFELD RE Management GmbH, HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH sowie VÖLKEL REAL ESTATE GmbH vertreten.
Wie auch das Babylotsen Projekt, welches unter anderem bereits mit Kristina Schröder namenhafte Unterstützung aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte, findet auch #SchüttelMichNicht bereits bekannte Unterstützer:innen aus Politik, Wirtschaft und Kultur: Zum Beispiel schickte das Bundesministerium für Gesundheit eine Videobotschaft, während die Schirmherren des Projekts Julia Harting (Diskuswerferin) und Robert Harting (Weltmeister, Olympiasieger & mehrfacher Deutscher Meister im Diskuswurf) unter anderem gemeinsam mit Schauspieler Jan Josef Liefers, der die Übergabe der Simulationspuppen übernahm, am Samstag in Berlin vor Ort waren.
„Bei den Babylotsen und #SchüttelMichNicht handelt es sich um zwei wichtige Präventionsprojekte zur Unterstützung von gesundem Aufwachsen von Kindern. Sie sind ein essenzieller Schritt für mehr Elternkompetenz und damit mehr Schutz für Kinder – ich freue mich, mit dem GCSP und seinen Mitgliedern so wichtige Partner in dieser bedeutsamen Angelegenheit an unserer Seite zu haben sowie aus diesem besonderen Anlass den 20. August zum Welttag der Schütteltraumaprävention auszurufen.“, so Prof. Dr. Wolfgang Henrich, Direktor der Klinik für Geburtsmedizin der Charité.
„Die Sensibilisierung für das Thema Schütteltrauma ist äußerst wichtig – wir freuen uns daher, mit dem GCSP und unseren Mitgliedern einen aktiven Beitrag zur Aufklärung und Bewusstseinsschaffung leisten zu können. Shopping-Center sind für alle Menschen einer Stadt da. Diese starke Verbindung trägt das außerordentliche Engagement der Center.“, so Ingmar Behrens, Bevollmächtigter des GCSP-Vorstandes.
„Unsere Shopping-Center stehen seit über 50 Jahren für lebendige Marktplätze, die Generationen vereinen und sich als Partner der Städte für die Gesellschaft engagieren. Als Teil der „#SchüttelMichNicht“-Initiative möchten wir einen aktiven Beitrag zur Prävention und Aufklärung über dieses so wichtige Thema leisten. Ganz konkret übernehmen 95 Shopping-Center eine Patenschaft für eine Schüttelpuppe und unterstützen so zielgerichtet eine lokale Geburtsklinik vor Ort“, so Ulrich Schmitz, Director Center Operations bei der ECE Marketplaces “
Seit 1993 ist der German Council of Shopping Places e. V. (GCSP) der einzige bundesweite Interessenverband, der Handel und Einzelhandel, Städte und Kommunen mit der Handelsimmobilienwirtschaft vereint. Rund 700 Mitgliedsunternehmen der Bereiche Einzelhandel, Handelsimmobilien, Städte und Kommunen, Entwicklung und Analyse, Finanzierung, Center-Management, Architektur und Marketing bilden hier einen aktiven Interessenzusammenschluss als zentrale Interessensvertretung und ideale Networkingbasis des Handels und der Handelsimmobilienakteure. Mit rund einer Million Arbeitnehmern und direkt verbundenen Dienstleistern repräsentieren die Mitgliedsunternehmen des GCSP einen bundesweit bedeutenden Wirtschaftszweig.
Pressekontakt:
Ingmar Behrens, Bevollmächtigter des Vorstandes
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